Besenginster (Sarothamnus scoparius)
Besenginster (Sarothamnus scoparius)

Steckbrief: Besenginster (Sarothamnus scoparius)

Systematik:

  • Reich: Pflanzen (Plantae)
  • Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
  • Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
  • Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
  • Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
  • Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
  • Gattung: Sarothamnus
  • Art: Besenginster (Sarothamnus scoparius)

Beschreibung:

Der Besenginster ist ein Strauch, der eine Wuchshöhe von etwa 1,5 bis 3 Metern erreichen kann. Er hat eine aufrechte Wuchsform mit zahlreichen verzweigten Zweigen. Die Blätter des Besenginsters sind klein, schmal und nadelförmig. Die charakteristischen gelben Blüten des Besenginsters sind in aufrechten Trauben angeordnet und haben eine typische Schmetterlingsform. Sie erscheinen von Mai bis Juni und verbreiten einen angenehmen Duft. Im Herbst entwickeln sich die Früchte des Besenginsters, die kleine, schwarze Hülsen mit Samen enthalten.

Verbreitung und Standort:

- Werbung -

Der Besenginster ist in weiten Teilen Europas verbreitet und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Trocken- und Magerrasen, Heiden, sandige Böden und Waldränder. Er bevorzugt sonnige Standorte und ist an trockene und nährstoffarme Böden angepasst.

Nutzung und Verwendung:

Der Besenginster hat eine lange Geschichte der Verwendung in der Volksmedizin. Die Blüten und oberirdischen Teile der Pflanze enthalten verschiedene Inhaltsstoffe, darunter Flavonoide und Alkaloide, die eine diuretische, entzündungshemmende und krampflösende Wirkung haben können. Besenginster wird zur Unterstützung der Nieren- und Blasenfunktion, zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden und als harntreibendes Mittel eingesetzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Besenginster auch giftige Verbindungen enthält und in größeren Mengen oder über längere Zeiträume hinweg nicht intern verwendet werden sollte.

Hinweis:

Der Besenginster enthält giftige Verbindungen, insbesondere in den Samen und jungen Trieben. Der direkte Kontakt mit der Haut kann bei empfindlichen Personen zu Reizungen führen. Der Verzehr großer Mengen der Pflanze kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Es wird empfohlen, den Besenginster nur unter fachkundiger Anleitung zu verwenden und von Kindern und Haustieren fernzuhalten.

Anzeige

Keine Produkte gefunden.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein