Steckbrief Calabar (Physostigma venenosum)
Steckbrief Calabar (Physostigma venenosum)

Steckbrief: Calabar (Physostigma venenosum)

Die Calabar (Physostigma venenosum), auch als Calabar-Bohne oder Ordeal Bean bekannt, ist eine giftige Pflanzenart, die in Westafrika heimisch ist. Hier sind einige Informationen über die Calabar-Pflanze:

Allgemeine Informationen:

  • Wissenschaftlicher Name: Physostigma venenosum
  • Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
  • Ursprung: Die Calabar-Pflanze ist in den Regenwäldern Westafrikas, insbesondere in Nigeria und Kamerun, beheimatet.

Merkmale:

  • Aussehen: Die Calabar-Pflanze ist eine mehrjährige krautige Pflanze mit rankenden Stängeln, die sich um andere Pflanzen winden kann. Sie besitzt gefiederte Blätter und produziert hülsenförmige Früchte, die mit Samen gefüllt sind.
  • Giftige Bestandteile: Die Samen der Calabar-Pflanze enthalten giftige Substanzen wie Physostigmin, ein starkes Nervengift, das auch unter dem Namen Eserin bekannt ist.

Toxizität und Verwendung:

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  • Giftigkeit: Die Calabar-Bohne ist eine der giftigsten Pflanzen der Welt. Sowohl die Samen als auch andere Teile der Pflanze enthalten das starke Gift Physostigmin. Der Verzehr kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen und potenziell lebensbedrohlich sein.
  • Traditionelle Verwendung: In einigen Kulturen in Westafrika wurden die giftigen Eigenschaften der Calabar-Bohne früher für Strafrituale oder Gerichtsverfahren verwendet. Die betroffene Person musste die Samen kauen, und je nach Reaktion galt sie als schuldig oder unschuldig.
  • Medizinische Verwendung: Trotz ihrer Toxizität wird das Physostigmin aus der Calabar-Pflanze für medizinische Zwecke isoliert und verwendet. Es wird in der Augenheilkunde zur Behandlung von Engwinkelglaukom und zur Steigerung der Pupillenreaktion bei bestimmten Diagnosetests eingesetzt. Die Verwendung erfolgt jedoch streng kontrolliert und unter ärztlicher Aufsicht.

Wichtig: Die Calabar-Pflanze und insbesondere ihre Samen sind äußerst giftig. Jeglicher Kontakt oder Verzehr sollte vermieden werden. Die Verwendung von Physostigmin aus der Pflanze erfolgt nur unter strenger ärztlicher Aufsicht. Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

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