Genitalverletzungen erfolgreich vorbeugen
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Wenn man von schmerzlichen Verletzungen im Genitalbereich hört, ist die erste, häufige Reaktion der schützende Griff vor den eigenen Intimbereich. Es ist durchaus nachzuempfinden, wie groß die Schmerzen besonders an dieser empfindlichen Stelle sein müssen. US Forscher haben sich nun mit einer Forschung genau den Menschen gewidmet, die mit einer Verletzung im Genitalbereich in der Notaufnahme vorstellig wurde. Frauen und Männer sind dabei ganz unterschiedlichen Gefahrenquellen ausgesetzt. Dabei ist man zu einem überraschenden Ergebnis gekommen, denn die meisten Verletzungen hätten durchaus vermieden werden können.
Mehr Männer als Frauen sind von vermeidbaren Genitalverletzungen betroffen.
Das höchste Verletzungsrisiko war bei den männlichen Genitalien festzustellen, und machte in der gesamten Verletzungsstatistik immerhin 69 Prozent aus. Die Ursache der Verletzung unterschied sich jedoch in den Altersgruppen der Männer ganz speziell. Bei den jüngeren Herren ist es oftmals die schmerzhafte Sportverletzung, die zur Verletzung des so empfindlichen Genitalbereiches führt. Hier ist etwa das Auftreffen von Bällen im Sport, die Verletzung an Sportgeräten oder auch an Fahrradsätteln und Fahrradstangen der Hauptgrund. Bei den über 65-jährigen führen häufig der klassische Sturz in der Dusche oder das Ausrutschen in der Badewanne zu den empfindlichen Verletzungen.
Immerhin 9,5 Prozent der Männer wurden auch klassische Kleidungsstücke zum Verhängnis. Besonders schmerzhaft zählt sicher der Klassiker schlechthin, der aus einigen Filmen bekannt ist. Das hängenbleiben am Reißverschluss. Forscher der US Studie schlugen sogar vor, Notfallmediziner sollen gezielte Schulungstechniken erlernen, um den eingeklemmten Reißverschluss vom Penis oder Hoden zu trennen, denn dort wird sich das männliche Geschlecht am meisten eingeklemmt.
Vermeidbare Genitalverletzungen besonders bei Intimrasuren.
Bei Frauen sind die häufigsten Verletzungen des Genitalbereiches ganz anderer Ursache, denn hier wird sich besonders bei der Intimrasur verletzt. Und dieses Verletzungsrisiko stieg in den letzten Jahren drastisch an und hat sich sogar verfünffacht. In anderen Fällen mussten Frauen aber auch wegen Badezusätzen behandelt werden, die sich im Genitalbereich mit einer Hautirritation deutlich machten.
Grundlegend sollten durchdachte Sicherheitsvorkehrungen, etwa gepolsterte Fahrradsattel oder sichere Rasierer dafür Sorge tragen, dass viele unnötige Verletzungen im Genitalbereich, die dazu auch sehr schmerzhaft sind, vermieden werden können. Dazu zählen Verbraucherinformationen, aber auch spezielle Kennzeichnungen an den Produkten selbst.
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