Harnwegsinfektion: Mit einfachen Mitteln das Risiko verringern
Inhaltsverzeichnis
Temperatur und Feuchtigkeit
Wärme spielt zur Vermeidung von Harnwegsinfekten eine wichtige Rolle. Deshalb sollten Sie sich lieber nicht auf zugigen Treppenstufen oder kalten Mauern setzen. Bei Stühlen, Bänken und anderen Sitzflächen lohnt sich ein passendes Polster – auch wenn Sie zum Beispiel im Herbst oder Frühling im Café draußen sitzen und die Temperaturen eher frisch sind. Aus demselben Grund ist es sinnvoll, nasse Kleidung (auch Badekleidung) rasch gegen trockene Sachen zu wechseln.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Blase sich beim Toilettengang nicht vollständig leert, sollten Sie Rat bei einem Arzt suchen – auch wenn Sie ansonsten (noch) keine Symptome einer Harnwegsinfektion zeigen. Denn im verbleibenden Urin können sich Bakterien besonders lange und somit besonders stark vermehren.
Essen und Trinken
Wenn Sie ausreichend Obst und Gemüse zu sich nehmen und auch ansonsten gesund essen, unterstützen Sie Ihre allgemeine Gesundheit – insbesondere das Immunsystem. Ihr Körper kann dadurch Krankheitserregern eher etwas entgegensetzen. Grundsätzlich sind dafür alle Nährstoffe in der richtigen Menge erforderlich. Eine besondere Rolle nimmt jedoch Vitamin C ein. Denn Vitamin C ist nicht nur für das Immunsystem wichtig: Größere Mengen, die Ihr Körper im Moment nicht benötigt, scheidet er über den Urin wieder aus. Dadurch verändert sich der pH-Wert des Urins, was möglichen Bakterien im Harnleiter, die dort zu einer Infektion führen können, nicht gut bekommt. Eine Überdosis an Vitamin C zu erreichen, die Ihnen schaden könnte, ist bei ansonsten guter Gesundheit unwahrscheinlich. Auch unabhängig davon sollten Sie auf Nahrungsergänzungsmittel lieber verzichten und sich auf frisches Obst und Gemüse konzentrieren – denn die natürlichen Nahrungsmittel enthalten zusätzlich viele andere Stoffe, die für die Gesundheit von Vorteil sind.
Umgekehrt können alkoholische Getränke und Kaffee, deren Abbauprodukte ebenfalls in den Urin gelangen, Reizungen hervorrufen und es Keimen erleichtern, das Gewebe anzugreifen oder sich zu vermehren. Diese Reizung ist zum Teil spürbar und äußert sich beispielsweise als Brennen beim Wasserlassen. Chili, größere Mengen Pfeffer und ähnliche Gewürze können eine ähnliche Wirkung entfalten.
Intimpflege
Darüber hinaus können Sie versuchen, die Keimübertragung zu verringern. Dazu trägt eine gute Hygiene bei, vor allem im Intimbereich. Auch beim Geschlechtsverkehr können Krankheitserreger in Ihren Körper gelangen. Kondome tragen nicht nur zum Schutz vor Geschlechtskrankheiten bei, sondern reduzieren auch die Übertragungsrate von Krankheitserregern, die zu einer Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung führen können. Cremes, Intimwaschmittel und chemische Verhütungsmittel verändern hingegen in einigen Fällen den natürlichen Schutz der Scheide und führen möglicherweise zu einer höheren Anfälligkeit für Harnwegsinfekte.
Doch schon ein Gang auf die Toilette nach dem Sex sowie gründliches abspülen vor und nach dem Akt können das Risiko verringern, sich anzustecken oder den Partner zu infizieren. Klares, fließendes Wasser reicht dazu im Allgemeinen vollkommen aus. Gute Hygiene während der Menstruation trägt ebenfalls dazu bei, die übermäßige Vermehrung von Bakterien zu vermeiden.
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