Problemzonen Mann Haare Bauch
Diego Cervo/shutterstock.com

Männer und ihre Problemzonen

Wer denkt, nur Frauen hätten Problemzonen, irrt sich. Auch Männer wollen etwas tun, wenn sie meinen, der Bauch wäre zu rund, das Haupthaar zu dünn und das Rückenhaar zu voll. Der Grund dafür ist denkbar einfach: sie legen ebenso viel Wert auf ein ansprechendes Äußeres wie die Frauen.

Die Region, mit der Männer am meisten hadern, ist das Haupthaar. Die gesunde, volle und glänzende Haarpracht gilt beim Manne schließlich als eindeutiges Indiz für Attraktivität und Gesundheit. Doch die Alarmglocken klingeln schneller als man(n) denkt, spätestens jedoch wenn überall mehr vom heißgeliebten Haar zu finden ist als da wo es hingehört, dem Kopf. Der Haarverlust von bis zu 100 Haaren pro Tag ist jedoch völlig normal. Im Normalfall wachsen diese wieder nach, doch das lässt aus hormonellen Gründen irgendwann nach. In Deutschland sind Studien zufolge ungefähr 1,5 Millionen der Männer von einem mehr als starken Haarausfall betroffen.

Haarausfall durch Testosteron

Schon als junge Erwachsene können Männer von Haarausfall, der hormonell bedingt ist, betroffen sein. Der Grund dafür ist Testosteron, ein Sexualhormon. Auf dieses Hormon reagieren die Wurzeln der Haare auf dem Kopf sehr empfindlich und sterben ab, bis sie letztendlich ausfallen. Man sollte daraus jedoch nicht automatisch schließen, dass Männer ohne Haar potenter als andere sind, nur weil sie scheinbar mehr vom Hormon Testosteron besitzen. Meist reagieren deren Haarwurzeln nur sensibler darauf, als bei anderen Männern.

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Vorsicht bei “Wundermitteln”

Es gibt viele Firmen oder Hersteller, die angeblich hilfreiche Mittelchen gegen den Haarverlust anbieten. Meist liegt die Funktion dieser Sachen darin, dass das Wachstum der Haare wieder gestärkt wird, beziehungsweise Mangelerscheinungen ausgeglichen werden. Gerade wenn der Haarausfall hormonelle Gründe hat, ist die Wirksamkeit jedoch nur teilweise bewiesen. Außerdem kann es sein, dass solche Mittel, wie Tabletten oder Tinkturen, nur solange wirken, wie sie auch tatsächlich genutzt werden.

Rettung durch Perücken oder Operationen

Auch Transplantationen sind eine Möglichkeit etwas gegen Haarausfall zu tun. Allerdings ist diese Variante sehr teuer. Um kahle Stellen zu überdecken kann auch versucht werden, sie mit noch vorhandenen Haaren zu bedecken. Wieder andere machen einen extremen Kurzhaarschnitt um von den lichten Stellen abzulenken. Wagt man den Weg zum Friseur, kann man sich dort auch über Perücken beraten lassen, mit welchen man wieder volles Haupthaar simulieren kann.

Krankheit als Ursache für Haarausfall

Nur wer gesund ist und sich ausgewogen ernährt, kann auch erwarten volles Haar zu haben, denn nur so kann beispielsweise Vitaminmangel oder einem Mangel an Mineralstoffen vorgesorgt werden. Kommt zum Haarausfall auch noch Juckreiz oder Schuppenbefall, sollte unbedingt ein Hausarzt aufgesucht werden. Er kann Krankheiten, wie Infektionen, ausschließen oder gegebenenfalls etwas dagegen unternehmen. Auch wenn Sie die Haare in Büscheln verlieren sollte ein Arztbesuch unumgänglich sein.

Innere Schönheit

Nur weil das eigene Aussehen nicht dem entspricht, was in Zeitungen und Medien vermittelt wird, sollte man sich nicht verbiegen. Viele Schönheitsideale sind schlicht unerreichbar. Daher ist es auch egal, ob der Bauch zu rund, das Haupthaar zu dünn oder das Brusthaar zu voll ist. Wahre Schönheit kommt von Innen und nur darauf kommt es letztendlich an. Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Körper und lassen Sie sich nicht von unrealistischen Schönheitsidealen runter ziehen.

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