Start Naturheilkunde Heilpflanzen Steckbrief Mauerpfeffer (Sedum acre)

Mauerpfeffer (Sedum acre)

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17. Juli 2023

Mauerpfeffer (Sedum acre)

Name: Mauerpfeffer (Sedum acre)

Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)

Beschreibung: Mauerpfeffer ist eine mehrjährige, sukkulente Pflanze mit einer niedrigen, polsterartigen Wuchsform. Die Pflanze bildet dichte, flache Matten mit saftigen, spitzen Blättern, die eine hellgrüne bis gelbgrüne Farbe haben. Im Frühsommer entwickelt Mauerpfeffer kleine, gelbe Blüten, die in dichten Büscheln angeordnet sind.

Herkunft und Verbreitung: Mauerpfeffer ist in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens heimisch. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und gedeiht gut in trockenen, felsigen Böden. Aufgrund ihrer Robustheit und Anpassungsfähigkeit hat sich Mauerpfeffer in vielen Regionen der Welt als invasives Unkraut etabliert.

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Verwendung: Mauerpfeffer wird oft als Bodendecker in Gärten, Steingärten und Trockenmauern verwendet. Aufgrund seines niedrigen, dichten Wuchses eignet er sich gut zur Bepflanzung von Hängen oder zur Abdeckung von kahlen Bodenflächen. Mauerpfeffer ist auch eine beliebte Pflanze für grüne Dächer, da sie Trockenheit und extremer Hitze standhält.

Gesundheitliche Vorteile: Mauerpfeffer hat in der Volksmedizin eine lange Geschichte als Heilpflanze. Die Pflanze enthält verschiedene bioaktive Verbindungen, einschließlich Flavonoide und ätherische Öle, die ihr entzündungshemmende, antimikrobielle und wundheilende Eigenschaften verleihen. Traditionell wurde Mauerpfeffer zur Behandlung von Hauterkrankungen wie Ekzemen, Verbrennungen, Schnitten und Geschwüren verwendet. Es gibt jedoch begrenzte wissenschaftliche Nachweise, um diese Anwendungen zu unterstützen, und weitere Forschung ist erforderlich.

Sonstiges: Mauerpfeffer ist eine anspruchslose Pflanze, die wenig Pflege benötigt. Sie ist trockenheitstolerant und bevorzugt gut durchlässige Böden. Aufgrund seiner invasiven Eigenschaften ist es wichtig, die Ausbreitung von Mauerpfeffer in natürlichen Ökosystemen zu kontrollieren und seine Verwendung auf kontrollierte Gartenanlagen zu beschränken, um eine potenzielle Störung der heimischen Pflanzenarten zu verhindern.

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