Stress Entspannung Diabetes
Stress Entspannung Diabetes KieferPix/shutterstock.com

Vorsicht! Stress kann Diabetes auslösen

Die Zuckerkrankheit oder fachärztlich Diabetes ist auf dem Vormarsch. Die Erkrankung gehört mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Zu den Risikofaktoren zählen neben Übergewicht, falsche Ernährung und wie jetzt festgestellt wurde, auch Stress dazu.

Was die Langzeitstudie ergab

Einer Studie zufolge, wo 7500 Männer aus den Geburtsjahrgängen 1915 bis 1925 befragt wurde, wie sie sich ernährten und wie sie lebten, lag der Fokus bei dem Stress, in dem die Männer sich befanden. Es wurde anhand einer Sechs-Punkte-Skala ermittelt, wo die Probanden Stress erfuhren. Beispielsweise am Arbeitsplatz oder im familiären Umfeld. Befindlichkeiten wie Schlafstörungen, Angst oder Nervosität standen auf dem Prüfstand.

Anstieg des Diabetes Typ 2

Die Auswertung der Studie ergab, dass jeder sechste Mann ein bis fünf Jahre chronischem Stress ausgesetzt war. Von 6800 Männern, die vor der Studie weder an Herz-Kreislauferkrankungen noch an Diabetes erkrankt waren, waren es danach 899 Männer die einen Diabetes vom Typ 2 entwickelt hatten. Die Vergleiche mit den Befragungen und den Diabetesfällen, ergaben, dass diese auffallend in Verbindung standen, was bedeutet, dass Dauerstress das Risiko einen Diabetes vom Typ 2 zu entwickeln bei 45 % lag, also fast die Hälfte

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Entspannung in stressigen Zeiten

Weitere Faktoren wurden von den Wissenschaftlern bereinigt, wie beispielsweise das Lebensalter, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Übergewicht. Trotz kann Stress als nicht zu unterschätzender Risikofaktor angesehen werden. Stress galt bisher nicht als vermeidbare Ursache, allerdings sollte der unmittelbare Zusammenhang aufmerksam machen. So sei es wichtig Stressprävention anzuwenden, damit das Diabetesrisiko gesenkt werden kann. Neben den bisher bekannten Faktoren wie einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, Bewegung als auch der Verzicht auf Tabak, sollte zu den Präventionsmaßnahmen eine ausreichende Entspannung in hektischen Zeiten zugefügt werden.

Stress nicht zum Dauerzustand werden lassen

So wurde nach der Veröffentlichung eines Stressreportes von der Bundesarbeitsministerin gefordert, dass Arbeitgeber dafür sorgen müssten, dass der Stress am Arbeitsplatz nicht dauernd besteht. Stress darf nicht krankmachen, sollte die Devise sein. Wie viele Experten ja bereits aussagten, könne positiver Stress durchaus anregend auf die Psyche des Menschen und seinen Körper sein. Wird der Stress aber als Dauerbelastung angesehen mit den vorgenannten Symptomen wie Nervosität, Schlaflosigkeit und vermehrtem Zuspruch von Alkohol und Tabak, sollte die Ursache abgestellt werden. Auch im Hinblick auf das erhöhte Diabetesrisiko.

Andere Risikofaktoren bei Diabetes

Beim Diabetes Typ 2 handelt es sich um eine Stoffwechselkrankheit, wo das Hormon Insulin nicht mehr ausreichend wirkt. Auf lange Sicht hin treten Erkrankungen der Blutgefäße und der Nerven auf. Neben dem vorerwähnten Stress, sind als Folgekrankheiten der Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche, Netzhautschäden oder auch Erektionsstörungen zu beachten. Man bezeichnet diese Erkrankungen als Spätschäden, wobei dies nicht immer richtig ist. Denn viele dieser Folgekrankheiten können schon im frühen Stadium des Diabetes auftreten. Es gibt hierzulande über 7 Millionen Menschen die an Diabetes vom Typ 2 leiden. Wer seinen Lebensstil dem Diabetes anpasst, also sich viel bewegt, gesund isst und Stress vermeidet, der kann mit dieser Erkrankung durchaus alt werden.

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