Schlaganfall Symptome Vorzeichen Kopfschmerzen, Sehstörung
Schlaganfall Symptome Vorzeichen Kopfschmerzen, Sehstörung GlebStock/Shutterstock.com

Anzeichen eines Schlaganfalls – 5 Warnzeichen eines Schlaganfalls

Gelangt zu wenig Sauerstoff ins Gehirn, sterben die Nervenzellen schnell ab. Deshalb ist bei einem Schlaganfall jede Minute von Bedeutung.

Dennoch verstopfen die Blutgefäße im Gehirn keinesfalls plötzlich. Aus diesem Grund sollten Sie auf folgende Vorboten achten, um Frühwarnzeichen rechtzeitig zu erkennen.

Einen solchen Schlaganfall haben jährlich ca. 270.000 Deutsche. Bevor ein vollständiger Infarkt vorliegt, sind meist schon kleinere Durchblutungsstörungen vorhanden, die zu ersten Symptomen führen, selbst wenn diese nur von kurzer Dauer sind. Dergleichen Aussetzer dauern manchmal nur 2-15 Minuten an.

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Störungen der Sicht

Ein eventueller Schlaganfall kann sich mit Sehstörungen ankündigen. Meistens betrifft dies nur ein Auge.

Das Gesichtsfeld wird teilweise nicht mehr richtig wahrgenommen und man sieht Dinge doppelt. Das räumliche Sehen ist demnach eingeschränkt, weshalb sich Betroffene selbst in gewohnter Umgebung unsicher fühlen.

Lähmungserscheinungen

Meistens einseitig, gelegentlich sind aber auch beiden Körperseiten von Lähmungserscheinungen betroffen.

So können beispielsweise Bein, Arm oder Wange von einem Taubheitsgefühl betroffen sein. In diesem Zusammenhang kann es auch zu Gangunsicherheiten kommen.

Schwindelgefühl

Ein Schwankschwindel oder Drehschwindel kann ebenfalls ein Vorbote sein. Allerdings muss dies nicht immer sofort auf einen Schlaganfall hindeuten, da Schwindel mehrere Ursachen haben kann.

Kommt dieses Schwindelgefühl aber in Kombination mit einem weiteren Frühwarnzeichen vor, könnte dies ein Hinweis auf einen Infarkt sein.

Störungen der Sprache

Ist das Sprachzentrum nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, kann es zu plötzlichen Formulierungsstörungen kommen oder man versteht sogar einfachste Worte nicht mehr.

Hierbei spricht man auch vom “Telegrammstil”, da Betroffene nur noch abgehakt sprechen. Kommt es zu einer solchen Störung, sollte der Gesprächspartner darauf achten, in welcher Weise die Sprache gestört ist, da dies bereits ein Hinweis darauf bietet, welche Region im Gehirn genau vom Infarkt betroffen ist.

Starke Kopfschmerzen

Ein Schlaganfall wird bei 20% der Patienten durch eine Blutung im Gehirn ausgelöst. Dabei bricht oftmals eine angeborene Schwachstelle im Gehirn auf.

Die Kopfschmerzen können hierbei in Kombination mit Erbrechen und Übelkeit auftreten. Kommen noch Verwirrtheit oder Bewusstseinsverlust hinzu, sollten Sie sofort zu einem Arzt gehen.

Jedes Alter ist betroffen

Ein Mensch kann in jedem Alter einen Schlaganfall erleiden. Jedoch nimmt mit steigendem Alter, auch die Wahrscheinlichkeit zu.

Dies liegt an den Risikofaktoren wie Diabetes oder Bluthochdruck, die vor allem im höheren Alter vermehrt auftreten.

Schlaganfall, was tun?

Deutet alles auf einen Schlaganfall hin, sollte sofort der Notruf gewählt werden, da jede Minute zählt.

Erwähnen Sie, dass ein Verdacht auf einen Schlaganfall vorliegt, damit das angefahrene Krankenhaus bereits vorher informiert werden kann, um entsprechende Untersuchungen vorzubereiten.

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