Echinacea Sonnenhut Heilpflanze Heilkraft Anwendung
Echinacea Sonnenhut Heilpflanze Heilkraft Anwendung Volosina/shutterstock.com

Echinacea Roter Sonnenhut – Wirkung & Anwendung der Wirkstoffe als Heilpflanze

Echinacea ist ein bekanntes pflanzliches Heilmittel, das seit Jahrhunderten als natürliches Mittel zur Stärkung des Immunsystems, zur Verringerung von Entzündungen und zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit eingesetzt wird. Sie wird in der traditionellen Medizin der amerikanischen Ureinwohner verwendet und ist eine der wenigen Pflanzen, die ausgiebig erforscht wurde; Wissenschaftler haben ihre Wirkstoffe identifiziert, die eine Reihe von therapeutischen Vorteilen bieten. In diesem Beitrag gehen wir auf die wissenschaftlich untermauerten Wirkungen von Echinacea ein, auf die wichtigsten Wirkstoffe in diesen Nahrungsergänzungsmitteln und darauf, wie sie von jedem Einzelnen sicher angewendet werden können. Lass uns einen Blick darauf werfen, warum Echinacea seit jeher eine so geschätzte Heilpflanze ist!

Bereits die Indianer in Nordamerika verwendeten den Sonnenhut, Echinacea, bei Wunden und Erkältungen. Heute ist bewiesen, dass diese Pflanze wirklich Wunden rascher heilen lässt und bei Atemwegsinfektionen hilft. Jedoch ebenso bei den entzündeten ableitenden Harnwege wirkt Echinacea. Weil diese Heilpflanze die Stärkung der körperlichen Abwehrkräfte bewirkt, ist es möglich, dass von einer Anwendung ebenso geschwächte Krebspatienten profitieren. Hier können Sie mehr über diese Pflanze lesen, ihre Anwendungsgebiete und Wirkungen.

Wissenswertes

Die Echinacea (Gattung Sonnenhut) zählt zur Familie der Asteraceae (Korbblütengewächse). Sie ist in Kanada und in den USA verbreitet. Inzwischen ist der Sonnenhut ebenso im europäischen Raum, insbesondere als Zierpflanze, eingebürgert. Drei Arten werden von Echinacea arzneilich verwendet: der Echinacea purpurea (Purpur-Sonnenhut), der Echinacea pallida (Blasse Sonnenhut) und der Echinacea angustifolia (Schmalblättrige Sonnenhut).

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Bei sämtlichen drei Arten geht es um mehrjährige Pflanzen mit Pfahlwurzeln, die senkrecht im Boden verankert sind und vielen Nebenwurzeln. Bei den im Spätsommer blühenden Blüten, wächst aus einigen dunkelroten bis braunen Röhrenblüten um einen bestimmten zentralen Korb ein Kranz von langen und auffallend herabhängenden Zungenblüten. Der kegelförmige Korb, der nach oben ragt, erinnert gewissermaßen an einen Igelkopf. Dies erklärt den wissenschaftlichen Gattungsnamen. Igel stammt vom Griechischen von echinos.

Bei der Echinacea purpurea sind die Zungenblüten purpurrot, zwischen zwei und vier Zentimeter lang. Am Ende blühen sie von Stängeln, die bis maximal zwei Meter hoch verzweigt sind. Borstige, große lanzettliche Blätter mit einem grob gesägten Rand stehen am Stängel verteilt.

Die Blätter werden nach oben zunehmend kleiner. Die Zungenblüten dieser E. pallida werden höchstens zwischen vier und neun Zentimeter lang, bei der E. angustifolia haben diese eine Länge zwischen zwei und vier Zentimeter.

Am Ende blühen diese von hohen Stängeln, die ungefähr ein Meter hoch sind. An diesen wachsen primär im unteren Bereich ganzrandige, lanzettliche Blätter.

Seit Langem schätzen die Ureinwohner in Nordamerika bei der Sonnenhut-Pflanze die heilsame Wirkung, beispielsweise zum Behandeln von Verbrennungen, Wunden, Zahn- und Halsschmerzen oder, wenn man sie innerlich anwendet, bei Magenkrämpfen, Erkältungen oder Kopfschmerzen.

Erst ab dem zwanzigsten Jahrhundert schenkte man dieser Heilpflanze in Europa Aufmerksamkeit. Jedoch wurden die Heilkräfte schnell erkannt und erforscht, die in den oberirdischen Pflanzenteilen und in der Wurzel verborgen sind.

Wirkung

Nicht nur in den Wurzeln von allen Echinacea-Arten, sondern ebenso in diesen oberirdischen Pflanzenteilen sind heilsame Wirkstoffe wie ätherisches Öl, Kaffesäurederivate und Polysaccharide vorhanden.

Je nach Pflanzenteil oder Art gibt es ebenso verschiedenartige Inhaltsstoffe: Schmalblättriger und Purpur Sonnenhut (Alkamide), Purpur-Sonnenhut (Polyacetylene) sowie Ketoalkene und Blasser Sonnenhut (Ketoalkine).

Bisher wurden unterschiedliche Wirkungen beschrieben. So ist es möglich, dass diese Heilpflanze das Immunsystem stimuliert, die Wundheilung fördert, Viren, Bakterien und Entzündungen hemmt.

Weil die Polysaccharide möglicherweise für diese immunstimulierende Eigenschaft verantwortlich sind, benutzt man nicht nur das Kraut des Purpur-Sonnenhuts, sondern ebenso die Wurzeln von allen Echinacea-Arten bei den folgenden Anwendungsbereichen:

  • Infekte im Gebiet der Atemwege (wie etwa Erkältung)
  • Infektionen der ableitenden Harnwege
  • bei äußerlicher Anwendung Wunden

Für das Kraut des Purpur-Sonnenhuts konnten einige Studien weitere Wirkungen nachweisen: So fand man eine Echinacea-Wirkung gegen die Herpes simplex-Viren sowie bei Krebspatienten hervorragende abwehrstärkende Erfolge.

Selbst wenn hier noch weitere Studien für eine entsprechende arzneiliche Anerkennungen fehlen, kann diese Heilpflanze aufgrund langjähriger Erfahrung in solchen Bereichen trotz allem eingesetzt werden.

Anwendung

Bei allen drei Arten werden die getrockneten Wurzeln und das getrocknete Kraut der Echinacea purpurea zum Herstellen von Fertigarzneimitteln eingesetzt. Hierbei gibt es verschiedenartige Darreichungsformen wie -Säfte, -Tropfen, -Tabletten, -Salben oder -Dragees, Kapseln und der Frischpflanzensaft, der lediglich aus dem Kraut stammt. Angewendet werden kann sie nach der entsprechenden Packungsbeilage.

Die Infusion von Echinacea, die früher gebräuchlich war, wird heutzutage aufgrund von Nebenwirkungen wie beispielsweise Fieber keinesfalls mehr genutzt.

Infekte der Harnwege, Atemwege oder Erkältungen behandelt man durch das innere Anwenden von Sonnenhut, beispielsweise mithilfe von Tabletten. Die Heilpflanze hilft am besten, wenn erste Anzeichen einer Erkältung auftreten. Somit kann man die Erkältungsdauer verkürzen.

Bei Herpes simplex-Viren oder Wunden helfen zum Beispiel Lippenbalsame oder Salben auf Grundlage von Echinacea.

Nebenwirkung

Beim äußeren Anwenden vom Sonnenhut-Kraut ist es möglich, dass Allergien ausgelöst werden.

Wenn dieses Kraut der Echinacea durch Infusionen verabreicht wird, können Erbrechen, Übelkeit, Schüttelfrost und Fieber auftreten. Zudem kann sich bei Diabetikern die entsprechende Stoffwechsellage verschlimmern.

Anwendungshinweise

Wenn man auf Korbblütengewächse allergisch reagiert, sollte auf Echinacea verzichtet werden.

Stillenden und Schwangeren wird die Anwendung nicht empfohlen, weil hier noch keinerlei Untersuchungen zur Unbedenklichkeit vorhanden sind.

Personen, die an chronisch-fortschreitenden Krankheiten wie Tuberkulose, Multiple Sklerose, autoimmune Bindegewebserkrankung (Kollagenosen) oder HIV-Infektion leiden, dürfen Echinacea auch keinesfalls anwenden.

Auf keinen Fall länger als sechs Wochen sollte Sie innerlich angewendet werden.

Den Sonnenhut sollten Heranwachsende unter zwölf Jahren lediglich auf ärztlichen Rat zu sich nehmen.

Bezugsquelle

Unterschiedliche Darreichungsformen auf Grundlage von Sonnenhut erhält man in der Drogerie oder Apotheke. Zur korrekten Anwendung von der Heilpflanze sollte man die entsprechende Packungsbeilage beachten oder den Apotheker oder Arzt des Vertrauens fragen.

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