Gerstenkorn Behandlung Gefahr Viren
Gerstenkorn Behandlung Gefahr Viren Freedom_Studio/shutterstock.com

Gerstenkorn – Behandlung und das solltest du tun!

Von dem Gerstenkorn die Finger weg!

Es tut häufig ziemlich weh, ist rot und schwillt – am Auge ist ein Gerstenkorn nicht angenehm und schaut dazu noch hässlich aus. Im Normalfall ist am Auge diese kleine Entzündung zwar harmlos, jedoch kann sie ebenso auf eine Stoffwechselkrankheit hinweisen. Man erfährt hier, ab wann einen Arzt aufsuchen sollte und wie man die Heilung fördern kann.

Ein Hordeolum (Gerstenkorn) ist auf keinen Fall deutlich mehr als ein gewöhnlicher Pickel – dabei dringen lediglich die Eiterbakterien am Lidrand in eine Drüse ein. Am Unter- oder Oberlid kann sich ein Gerstenkorn bilden. Das Lid schwillt in der Folge an.

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Dann erscheint nach ungefähr vier Tagen das gelbe Eiterköpfchen. Nun braucht die Pein noch etwa eine Woche Zeit, in der diese eitrige Gerstenkorn heranreift. Danach platzt es auf. Es erfolgt ein Abfließen des Eiters.

Der Heilungsvorgang kann anfangen. Vorher juckt es daher meist bereits den Betroffenen in den Fingern, durch Kratzen, Quetschen oder Drücken das gelbe Eiterknöpfchen aufzubrechen.

Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, da derartige Attacken böse enden können. Durch unsachgemäßes Triezen ist es möglich, dass in die Blutbahn gefährliche Bakterien gelangen. Sie können von dort tatsächlich bis in die entsprechende Hirnhaut hineinwandern. Eine eitrige Gehirnhautentzündung ist die mögliche Folge, die das Gehirn eventuell schädigt und tatsächlich lebensgefährlich wird.

Die Behandlung von einem Gerstenkorn

Das heißt dann: Hände weg vom Gerstenkorn! Trotz allem ist es möglich, einige Dinge zu tun, um ein schnelleres Abklingen der Infektion zu ermöglichen. Trockene Wärme, beispielsweise durch Rotlicht, ist hilfreich, damit die Reifung beschleunigt wird.

Jedoch sollte dabei das Auge keinesfalls gebraten werden, sondern es muss das Gefühl bekommen, als dass man ein gemütliches Sonnenbad nehmen würde. Aufgrund der Wärme werden Eiter und Talg dünnflüssiger – somit öffnet sich das Gerstenkorn schneller.

Auch antibiotikahaltige oder desinfizierende Augenmedikamente tun zudem gut, die ein Verringern der Schwellung und ein Bekämpfen der Infektion ermöglichen. Speziell bei Augenmedikamenten sollte man auf jeden Fall auf das Haltbarkeitsdatum achten.

Denn die sensible Hornhaut beim Augapfel kann sich schlecht wehren gegen hereingetragene Viren sowie Bakterien und könnte beschädigt werden. Feuchte Wärme ist dagegen auf keinen Fall so gut.

Diese weicht die entsprechende Haut auf und kann Bakterien verschleppen. Am Auge sollte man daher keine Kompressen oder Umschläge machen. Es ist wichtig, nur vorsichtig mithilfe einer feuchten und sauberen Kompresse die Sekretverkrustungen zu entfernen, die aufgrund des Eiterabflusses entstehen.

Es kann vorbeugend helfen, dass man an dem gesunden Auge eine Lidrandhygiene betreibt. Dafür legt man warme Kompresse für zehn Minuten auf die Sehorgane. Anschließend massiert man mit sauberen Fingern oder Wattestäbchen die Lider.

Das sollte stets zur Lidkante hin erfolgen. Was bei dem Vorgang an Sekret aus diesen Talgdrüsen an den entsprechenden Lidrändern tritt, kann man mithilfe eines feuchten Wattestäbchens entfernen. Dafür sollte man das Wattestäbchen auf keinen Fall zwei Mal benutzen, sondern für alle Wischvorgänge ein neues nehmen.

Gerstenkorn – Arzt aufsuchen wenn es nicht abheilt

Oft heilen die Gerstenkörner von alleine ab – jedoch ist es möglich, dass es länger dauert. Spezialisten rechnen dabei zwischen sechs und acht Wochen. Bei einem einmaligen Gerstenkorn braucht man noch nicht zum Arzt gehen.

Wenn die störenden Stipel jedoch häufiger auftreten, sollte man einen Haut- oder Augenarzt aufsuchen. Dieser hat die Möglichkeit, dass er die passenden Medikamente verordnet oder das Gerstenkorn im Extremfall ebenso mithilfe einer sterilen Nadel öffnet.

Gerstenkörner, die oft auftreten, können im Übrigen ein Hinweis auf ein geschwächtes Immunsystem oder tatsächlich Diabetes sein.

Häufige Leserfragen zum Thema “Gerstenkorn”

1. Was ist ein Gerstenkorn und wie entsteht es?

Ein Gerstenkorn (medizinisch Hordeolum) ist eine schmerzhafte, rote Schwellung am Rand oder im Innern des Augenlids, die aussieht wie ein kleiner Pickel. Es wird meist durch eine bakterielle Infektion verursacht, speziell durch Staphylokokken-Bakterien. Diese Bakterien infizieren eine der kleinen Drüsen am Rand des Augenlids, was zu einer Schwellung und Rötung führt.

2. Wie kann ein Gerstenkorn behandelt werden?

Die meisten Gerstenkörner heilen von selbst innerhalb einer Woche bis zu zehn Tagen. In der Zwischenzeit kann Wärme helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Ein warmes (nicht heißes), feuchtes Tuch auf das Auge gelegt kann dazu beitragen, die Schwellung zu lindern und die Drüse zum Abfluss zu ermutigen. Es ist wichtig, das Gerstenkorn nicht zu drücken oder zu reiben, da dies die Infektion verschlimmern kann. In einigen Fällen, wenn das Gerstenkorn nicht von selbst heilt, kann ein Arzt ein Antibiotikum verschreiben oder das Gerstenkorn chirurgisch entfernen.

3. Kann man einem Gerstenkorn vorbeugen?

Obwohl es nicht immer möglich ist, ein Gerstenkorn vollständig zu verhindern, kann das Risiko einer Infektion reduziert werden, indem man eine gute Augenhygiene praktiziert. Dazu gehört, die Hände regelmäßig und gründlich zu waschen, insbesondere bevor man die Augen berührt, sowie das Vermeiden von Augenreiben. Das regelmäßige Reinigen der Augenlider, besonders bei Personen mit trockenen Augen oder Blepharitis, kann ebenfalls hilfreich sein.

4. Wann sollte ich wegen eines Gerstenkorns einen Arzt aufsuchen?

Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn das Gerstenkorn nach etwa einer Woche nicht abgeklungen ist, wenn es sehr schmerzhaft ist, wenn es das Sehen beeinträchtigt, oder wenn es von anderen Symptomen wie Fieber begleitet wird. Ein Arzt sollte auch konsultiert werden, wenn Gerstenkörner regelmäßig auftreten, da dies auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen könnte.

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