Ginseng Heilpflanze Heilkraft Anwendung Nebenwirkungen Heilwirkung Pflanze
Ginseng Heilpflanze Heilkraft Anwendung Nebenwirkungen Heilwirkung Pflanze Jiang Zhongyan/shutterstock.com

Ginseng – Wirkung & Anwendung der Wirkstoffe als Heilpflanze

Ginseng ist ein Kraut, das in der traditionellen chinesischen Medizin einen wichtigen Platz einnimmt. Als uralte Heilwurzel wird Ginseng seit Jahrhunderten zur Unterstützung der körperlichen und geistigen Gesundheit eingesetzt. Dieses mächtige pflanzliche Heilmittel hat viele positive Wirkungen, von der Verbesserung des Energieniveaus und der Konzentration über die Regulierung des Immunsystems bis hin zur Unterstützung der kardiovaskulären Gesundheit. Lies weiter, um mehr über die kraftvollen Wirkstoffe dieser außergewöhnlichen Wurzel, ihre allgemeinen medizinischen Anwendungen und Tipps zu erfahren, wie du sie achtsam in deine eigene Wellness-Routine einbauen kannst.

Heilkraft von Ginseng

Der am meisten vorhandene Wirkstoff der Pflanze sind die Ginsenoside. In Kombination mit ihren anderen Bestandteilen, wie zum Beispiel verschiedene ätherische Öle, Polysaccharide oder auch Phenolcarbonsäuren, entsteht eine antientzündliche und antioxidative Wirkung.

Das heißt, dass dem Ginseng die Eigenschaft zugeschrieben wird, dass sie aggressive Sauerstoffverbindungen, welche die Zellen schädigen, beseitigen kann.

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Weiterhin unterstützt die Pflanze die Widerstandskraft gegen chemische Schadstoffe. Doch auch in anderen Bereichen und Beschwerden ist die Ginsengwurzel ein wahres Wundermittel. In asiatischen Ländern benutzen die Menschen die Pflanze auch um das Immunsystem zu stärken oder den Prozess des Alterns zu endschleunigen.

Doch auch bei Erkrankungen der Atemwege oder des Herz-Kreislaufsystem, bei Depressionen oder Zuständen von Angst bis hin zu Impotenz oder Wechseljahrbeschwerden soll sie gute Erfolge erzielen.

Ihre Wirksamkeit ist jedoch bisher noch nicht hinlänglich untersuch und auch nicht wissenschaftlich belegt.

Anwendung

Meistens wird aus der Ginsengwurzel ein Tee gekocht. Dafür nimmt man circa 2 Gramm der getrockneten und klein geschnittenen Wurzel und überbrüht sie mit 150 ml kochendem Wasser. Danach lässt man den Ginseng 5-10 Minuten ziehen, gießt die Wurzel ab und trinkt mehrmals täglich über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen eine Tasse.

Wem dieses Verfahren zu aufwendig ist, kann sich auch bereits fertige Präparate, wie Kapseln oder Tabletten, in der Apotheke besorgen. Hierbei sollte man darauf achten, nur qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen.

Wer hier an der falschen Stelle spart, muss mit Nebenwirkungen rechnen, die im Zusammenhang mit qualitativ minderwertigen Produkten aufgetreten sind. Außerdem ist bei diesen Präparaten die Wirksamkeit deutlich geringer, da weniger Ginsenoside verwendet werden.

Auch Fälschungen, in denen überhaupt keine Ginsenoside verarbeitet wurden, sind keine Seltenheit. Bezüglich der Dosierung und Anwendung sollten Sie die Packungsbeilage lesen oder einen Arzt befragen.

Nebenwirkungen

Nimmt man die Präparate nur kurzzeitig ein, ist mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen. Manchmal kann es zu Schlaflosigkeit kommen. Werden die Produkte über einen längeren Zeitraum eingenommen, kann es zu Hautreaktionen oder in manchen Fällen auch zu Appetitlosigkeit, juckender Haut, Ausschlag, Durchfall, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle, Blutungen im Vaginalbereich oder Ausbleiben der Periode bis hin zu Herzrasen, Wasseransammlungen oder ein Absinken oder Ansteigen des Blutdrucks kommen.

Hinweise zur Anwendung

Da es bisher keine langfristigen empirischen Studien zur Wirkung der Ginsengwurzel gibt, sollten die Präparate nicht über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten verwendet werden. Erst nach eine 2-monatigen Pause kann man erneut für 3 Monate mit der Einnahme beginnen.

Schwangere, stillende Mütter oder Kinder sollten ganz auf die Einnahme verzichten, da es bisher keine Untersuchungen an diese Probanden gibt.

Auch unter Diabetes oder Bluthochdruck leidende Personen sollen die Pflanze und deren Präparate nicht verwenden, da sie im Verdacht steht, den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck zu beeinflussen.

Werden andere Medikamente eingenommen, vor allem Blutverdünnter wie Warfarin oder Phenprocoumon, können Nebenwirkungen auftreten. Deshalb darf die Wurzel nicht in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet werden.

Bezugsquellen

Die getrockneten Wurzeln oder deren Fertigpräparate, wie Kapseln und Tabletten, können in jeder Apotheke oder Reformhaus erworben werden. Bevor sie jedoch eingenommen werden, sollte unbedingt die Beschreibung gelesen oder ein Arzt bzw. Apotheker befragt werden.

Wissenswertes über die Pflanze

Ginseng wird heutzutage in vielen Bereichen eingesetzt und wächst in Wäldern und Gebirgsregionen. Sie ist in den östlichen asiatischen Ländern beheimatet. Ihre Verwandten sind der Chinesische, der Sibirische und der Amerikanische Ginseng. Wie der Name schon sagt, sind diese in Russland, China und den USA verbreitet.

Für die Chinesen hat Ginseng einen extrem hohen Wert und war zeitweise gefragter und wertvoller als Gold. Ihre Geschichte geht bis ins Jahr 40 vor Christus zurück, denn da wurde die Pflanze als Arzneimittel bereits schriftlich erwähnt. In Europa ist die Wurzel erst im 17. Jahrhundert angekommen. Jedoch erst im 20.

Jahrhundert wurde sie dann endgültig als Arzneimittel eingesetzt und verwendet, nachdem ihre heilende Wirkung durch diverse Studien bestätigt wurde. Mittlerweile werden alle 4 Arten im Arzneimittelbereich verwendet.

Die höchste Wirksamkeit geht jedoch vom Chinesischen Gipseng aus. Sie hat sich als besonders wirksam bei Schwäche, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten gezeigt. Außerdem zeigt sie gute Erfolge, wenn die Pflanze nach einer Krankheit in der Erholungs- und Regenerationsphase verwendet wird.

Die echte Ginsengpflanze wird bis zu 80 Zentimeter hoch und zählt zu den Staudenpflanzen. Sie besitzt kleine, grün-weiße Blüten, die in Dolden angeordnet sind. Die Blätter sind fünf-gefingert und hängen an vier langen, gestielten Quirlen. Doch nur die Pflanzen mit einer spindelförmigen Wurzel und einer geteilten Spitze werden als Arzneimittel verwendet.

Die bei uns erhältlichen Produkte kommen meist aus China oder Korea. Der hohe Preis ergibt sich aus der intensiven Zucht und Pflege der Wurzeln. Weiterhin unterscheidet man zwischen dem weißen und roten Ginseng. Während der weiße Ginseng erst nach dem Ernten gereinigt wird und danach sofort getrocknet wird, , wodurch er seine weiße Farbe behält, wird der Rote erstmal mehrere Stunden heiß überbrüht. Während des Trocknens erhalten sie Ihre rote Farben und werden hornartig. Eine unterschiedliche Wirkung der beiden Arten konnte jedoch bisher nicht festgestellt werden.

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