Nagelpilz Haut Pflege Füsse
Nagelpilz Haut Pflege Füsse Viktoriya Legkobyt/shutterstock.com

Nagelpilz – Behandeln und Vorbeugen – So geht es!

Was man bei Nagelpilz selbst tun kann

Wenn sich Pilze schon an den Zehennägeln ausgebreitet haben, wird man diese lediglich schwer wieder los. Zwar gibt es besondere Tabletten, Salben oder Nagellacke, die die Nagelpilzzellen abtöten. Die Behandlung erfordert jedoch viel Geduld und Zeit. Mit den folgenden Tipps kann man den Kampf gegen den hartnäckigen Nagelpilz unterstützen! In der Klickstrecke außerdem: wie überhaupt nicht erst der Nagelpilz entsteht.

Insbesondere im Fitness-Studio und Schwimmbad, in den Saunen, den Umkleidekabinen und Duschen der Sportstätte:

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Zahlreiche Barfußläufer und feucht-warmes Milieu ist alles, was die Erreger des Nagelpilzes (oft Dermatophyten = Fadenpilze) brauchen, damit sie rasch ein neues Opfer finden.

Feuchtigkeitsstau in Schuhen, wie beispielsweise in Turnschuhen und Schweißfüße sowie Durchblutungsstörungen, wie etwa bei Diabetes ermöglichen leicht den Sporenbefall der Zehennägel.

Das Tragen von engen Schuhen wirkt sich für die Pilze auch günstig aus: An diesen Druckstellen bei den eingequetschten Zehen ist die Immunabwehr von Nägeln und Haut geschwächt. Dann haben Pilzsporen ein leichtes Spiel.

Nagelpilz Behandlung Dauer

Damit man die hartnäckigen und lästigen Untermieter erneut los wird, wendet die Schulmedizin unterschiedliche Strategien an:

Abschleifen dieser befallenen Nägel in regelmäßigen Abständen, Auftragung von speziellen Salben oder Nagellacks mit pilzabtötenden Inhaltsstoffen oder Tabletten zur Einnahme, die von innen den Nagelpilz angreifen.

Die entsprechende Behandlung kann lange dauern. So sind beispielsweise Tabletten gegen den fortgeschrittenen Pilzbefall solange einzunehmen, bis der ganze befallene Nagel dann herausgewachsen ist. Das kann bei Zehennägeln maximal ein Jahr dauern.

Diese Behandlung schulmedizinischer Art man mit den folgenden Tipps unterstützen. Wenn man alternativmedizinische Maßnahmen vorzieht, sollte man diese am besten mit einem Arzt absprechen.

Nagelpilz Behandlung mit Ätherischen Ölen

Wenn es um Nagel- und Fußpilz geht, setzt die Aromatherapie insbesondere auf Cymbopogon martinii Will. Watson (Palmarosa), Thymus vulgaris CT Thymol (Thymian Thymol) und Vetiveria zizanoides Nash (Vetiver).

In den ersten acht Tagen sollte man jeweils einen Tropfen pur des Thymian Thymol auf diesen befallenen Nägeln auftragen.

Ab Tag neun sind jeden Tag an diesen befallenen Nägeln sowie den umliegenden Hautbereichen ein spezielles Pflegeöl anzuwenden, das sich nachfolgend zusammensetzt: von Palmarosa fünf Tropfen, von Thymian Thymol drei Tropfen und von Vetiver zwei Tropfen auf zehn Milliliter des Johanniskrautöls.

Vorsicht! Für kleine Kinder, Neugeborene und schwangere Frauen ist Thymian Thymol auf keinen Fall geeignet. Hier bietet sich alternativ das ätherische Öl der Nelkenknospen an. Am besten, man hält mit einem Fachmann Rücksprache.

Bei Nagelpilz ist auch Teebaumöl sehr effektiv. Mit einem Wattebausch trägt man es unmittelbar auf diese befallenen Stellen auf.

Nagelpilz Behandlung auf Homöopathie Basis

Es gibt unterschiedliche Mittel in der Homöopathie, damit das Behandeln von Nagelpilz unterstützt wird: Graphites D 12, Antimonium crudum D 12, Silicea D 6 und Sepia D 12.

Welches von diesen Mittel sich am besten dafür eignet, ist vom einzelnen Fall abhängig. Zu Silicea wird zum Beispiel geraten, wenn man stets erneut unter Einrissen an Niednägeln (Nageloberhäutchen) und Nagelbettenentzündungen sowie Nagelpilz leidet. Hier sollte man sich von einem langjährigen Homöopathen beraten lassen.

Nagelpilz Behandlung mit Schüssler Salzen

Zum ergänzenden Behandeln von Nagel- und Hautpilzinfektionen kann man es mit diesen Schüssler Salzen Natrium sulfuricum D 6 (Nr. 10), Kalium sulfuricum D 6 (Nr. 6) und Calcium floratum D 12 (Nr. 1) versuchen. Die Mittel Nummer eins und zehn wendet man in Salbenform an. Nummer sechs wird in Tablettenform eingenommen. Die Dosierung sollte man mit einem langjährigen Therapeuten besprechen.

Behandlung mit dem Hausmittel Knoblauch

Bestimmte Wirkstoffe des Knoblauchs machen es möglich, Pilze zu bekämpfen. Daher rät die Pflanzenheilkunde bei Nagelpilz, auf diese befallenen Stellen dünn geschnittene Knoblauch-Scheiben aufzulegen.

Wenn man möchte, hat man die Möglichkeit, den Knoblauch ebenso roh zu sich zu nehmen und unterstützt damit diesen Kampf gegen den jeweiligen Pilz von innen her.

Kaliumpermanganat

Kaliumpermanganat kann bei Nagel- und Fußpilz helfen. Hier handelt es sich um ein Kaliumsalz, das desinfizierend wirkt. Kaliumpermanganat-Bäder werden empfohlen (etwa eine Messespitze dieser rot-violetten Kristalle zu je vier Liter lauwarmen Wasser).

Auch gibt es fertige Kaliumpermanganat-Lösungen, aus denen man laut den Anweisungen der Gebrauchsinformation ein entsprechendes Fußbad bereiten kann.

Wäsche wechseln – Ausbreitung stoppen

Die Füße sollte man nach der Fußwäsche sorgfältig mit einem getrennten Handtuch abtrocknen. Man kann eventuell sogar den Fön benutzen, damit die letzten Feuchtigkeitsreste (beispielsweise in den Zwischenräumen der Zehen) beseitigt werden.

Das ist besonders wichtig, da es Pilze feucht lieben. Das benutzte Handtuch sollte man – genauso wie Bettwäsche, Strümpfe und Socken – bei zumindest 60 Grad Celsius (besser 95 Grad Celsius) waschen, damit alle Pilzsporen abgetötet werden.

Nagelpflege – Nägel sind regelmäßig zu schneiden und zu feilen

Pilzbefallene Nägel sind regelmäßig zu schneiden und zu feilen – es ist wichtig, dass man den Infektionsherd möglichst klein hält. Man sollte beachten, dass man sich mit dem Nagelstaub, der beim Feilen entsteht, immer neu infizieren kann (zum Beispiel an bislang gesunden Nägeln).

Insbesondere die Haut um den Nagel herum und die Nagelfeile ist deswegen nach der Pediküre zu desinfizieren. Diese Feile sollte selbst nach der Desinfektion keinesfalls an gesunden Nägeln angewendet werden. Man kann auch Einmal-Feilen kaufen, die man nach dem Gebrauch wegwirft.

Nagelpilz – Schuhe desinfizieren

Es sollten enge oder auch luftundurchlässige Schuhe wie etwa Gummistiefel gemieden werden. Gerade im Sommer ist das Schuhwerk (feste Halbschuhe, Stiefel, Turnschuhe) in regelmäßigen Abständen mit einem pilzabtötenden Spray zu desinfizieren. Baumwollsocken sind besser geeignet, die man täglich wechseln sollte.

Für sich genommen können die erwähnten Tipps keine Pilzinfektion an den Nägeln beseitigen. Jedoch kann man die Wirkung der Antipilzmittel unterstützen, die der Doktor empfiehlt – um bald erneut ein Leben ohne Pilze zu führen.

Häufige Leserfragen zum Thema “Nagelpilz”

1. Was sind die Anzeichen und Symptome von Nagelpilz?

Nagelpilz, auch Onychomykose genannt, kann verschiedene Symptome verursachen. Dazu gehören Veränderungen in Farbe und Textur des Nagels, wie Verdickung, Sprödigkeit oder Brüchigkeit, Verfärbung (oft weißlich, gelblich oder bräunlich), ungewöhnlicher Nagelglanz oder Formveränderungen. In fortgeschrittenen Fällen kann der Nagel vom Nagelbett abheben, was zu Schmerzen oder Beschwerden führen kann.

2. Wie wird Nagelpilz behandelt?

Die Behandlung von Nagelpilz kann eine Herausforderung sein, da der Pilz unter dem Nagel lebt und daher schwer zu erreichen ist. Topische Antimykotika können bei milder bis mittelschwerer Nagelpilzinfektion helfen, während orale Antimykotika in schwereren Fällen verwendet werden können. In einigen Fällen kann es notwendig sein, den betroffenen Nagel chirurgisch zu entfernen.

3. Wie kann ich Nagelpilz vorbeugen?

Zur Vorbeugung von Nagelpilz ist es wichtig, die Füße sauber und trocken zu halten, da Pilze in feuchter Umgebung gedeihen. Tragen Sie atmungsaktive Schuhe und wechseln Sie regelmäßig die Socken. Vermeiden Sie den Barfußgang in öffentlichen Bereichen wie Umkleideräumen oder Duschen, da diese Orte häufig Pilzquellen sind. Schließlich ist es ratsam, keine persönlichen Gegenstände wie Nagelscheren oder -feilen zu teilen, um eine Übertragung zu verhindern.

4. Sind einige Menschen anfälliger für Nagelpilz als andere?

Ja, es gibt bestimmte Risikofaktoren für Nagelpilz. Ältere Menschen sind anfälliger, ebenso Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit. Menschen, die viel Zeit in Wasser verbringen oder häufig Schuhe tragen, die wenig Belüftung bieten, können ebenfalls ein höheres Risiko haben.

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