Aphten Entzündung im Mund Hilfe
Aphten Entzündung im Mund Hilfe staras/shutterstock.com

Aphten – lästiges Übel in Mund und Rachen

Der Mundraum ist sehr empfindlich. Das betrifft nicht nur die Zähne, die Lippen, sondern auch die Mundschleimhaut. Wird sie von Entzündungen oder Infektionen befallen, ist das in jedem Falle unangenehm. Darüber hinaus können aber auch weitere Beschwerden entstehen.

Fast jeder kennt die lästigen Beschwerden, die ab und an durch kleine Entzündungen im Mundraum ausgelöst werden. Meistens treten sie auf, wenn man sie auf keinen Fall gebrauchen kann. Man nennt sie Aphten. Neben Herpes stellen sie die häufigste Form von Hauterkrankungen an der Mundschleimhaut dar. Wie Sie die schmerzhaften Quälgeister wirksam bekämpfen, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Was eine Aphte ist

Aphten sind ovalförmige kleine Entzündungen in der Mundhöhle. Sie entwickeln sich mit Vorliebe an der Lippen- und Wangeninnenseite und an der Zunge. In manchen Fällen kann ein Aphte aber auch im Rachen oder dem Gaumen entstehen. Im Normalfall weisen sie einen Durchmesser von bis zu fünf Millimetern Durchmesser auf. Die sogenannte Majoraphte erreicht eine Größe von bis zu zwei Zentimetern. Obwohl eine Aphte auch einmalig auftreten kann, hat ein Großteil immer wieder unter Aphten zu leiden.

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Woran man Aphten erkennt

Zunächst sei gesagt: Aphten unterscheiden nicht zwischen Mann, Frau, alt oder jung. Es beginnt mit einem Schmerz an einer kleinen Stelle. Dieser Schmerz behindert das Sprechen, das Essen und das Schlucken. Jeder minimale Reiz, unerheblich, ob durch Kälte, Hitze oder süß und sauer sowie jede Bewegung erinnern den Betroffenen an die Aphte. Das schränkt die Lebensqualität erheblich ein und vermiest den Genuss mancher Mahlzeiten.

Aphten tun mal mal mehr weh und mal weniger. Es kommt immer auf die betroffene Stelle an. Deutlich unangenehmer als an der Wange sind sie beispielsweise an der Zunge, da an dieser eine zusätzliche mechanische Beanspruchung durch Sprechen oder Essen besteht.

Woher kommen Aphten?

Bis heute weiß man nicht genau, wo sie herkommen. Als mögliche Auslöser gelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, virale Infektionen oder auch Stress und hormonelle Ursachen. Das sind jedoch nur einige der Theorien.

Auch können Aphten zusammen mit HIV, Morbus Behcet oder der Zöliakie auftreten, die schwere systemischen Erkrankungen darstellen. Falls die Aphten durch einen Mangel an Nährstoffen, Vitamin B 12, Eisen oder Folsäure entstanden sind, kann dies mit einem Blutbild geklärt werden. Bisher konnte noch nicht nachgewiesen werden, dass Aphten ansteckend sind.

Beseitigung von Aphten

Normalerweise sind die Entzündungen nach ein bis zwei Wochen von alleine verschwunden. Mit pflanzlichen Mitteln wie Rhabarberwurzel oder Myrrhentinktur können Sie die Heilung aber etwas beschleunigen. Dazu tupfen Sie die Lösungen mehrmals täglich auf die betroffene Stelle. Die fertigen Lösungen können in der Apotheke gekauft werden.

Eine weitere Möglichkeit aus einer täglichen Mundspülung mit einer stark verdünnten Lösung aus Wasserstoffperoxid. Diese Lösung desinfiziert die Mundhöhle und tötet alle Keime ab. Allerdings sollte dies nur als unterstützende Maßnahme und auch nur kurzzeitig angewendet werden. Denn Wasserstoffperoxid kann auch die Mundschleimhaut reizen. Um ganz sicher zu gehen, empfiehlt es sich, die Lösung nach Angaben des Arztes herstellen zu lassen.

Zur Schmerzlinderung eignen sich schleimhautverträgliche Gele, Spülungen oder Salben, die einen Anteil an Lokalanästhetika aufweisen. Beispielsweise Lidocain. Zwar werden die betroffenen Stellen für eine Weile betäubt, jedoch schmecken diese Mittel oft nicht sehr gut. Mittlerweile sind sie frei verkäuflich und können in jeder Apotheke erworben werden.

Die grüne Hausapotheke

Empfohlen werden können Spülungen mit Salbei- und Kamillentee. Beide Pflanzen wirken beruhigend und entzündungshemmend. Salbei ist zusätzlich antibakteriell und tötet Pilze ab. Mit den starken Aufgüssen aus Kamille- und Salbei kann nach deren Abkühlung mehrmals täglich der Mund gespült werden.

Falls Sie jedoch immer wieder unter Aphten leiden, sollten Sie Ihren Zahnarzt hinzuziehen, da Aphten nicht unterschätzt werden sollten. Eine entzündete Mundschleimhaut ist der perfekte Lebensraum für Pilze, Viren und Bakterien. Nisten sich diese dauerhaft ein, kann sich eine an sich harmlose Aphte zu einer noch größeren Infektion entwickeln.

Was sind eigentlich Aphthen und woher kommen sie? Dr. Johannes weiß es.

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