Buchweizen Heilpflanze Heilkraft Anwendung Pflanze
Buchweizen Heilpflanze Heilkraft Anwendung Pflanze (kostrez/shutterstock.com)

Buchweizen – Wirkung & Anwendung der Wirkstoffe als Heilpflanze

Bist du auf der Suche nach einem nährstoffreichen Superfood, das du in deine tägliche Ernährung einbauen kannst? Dann könnte Buchweizen die perfekte Wahl sein! Mit seinem hohen Gehalt an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien sowie seinen vielfältigen kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten ist es kein Wunder, dass dieses erstaunliche Vollkornprodukt immer beliebter wird. In diesem Beitrag werden wir die unglaublichen gesundheitlichen Wirkungen von Buchweizen erforschen, wobei der Schwerpunkt auf den Wirkstoffen und ihrer möglichen Anwendung im Alltag liegt. Lies weiter, um zu erfahren, wie der regelmäßige Verzehr von Buchweizen dazu beitragen kann, verschiedene Aspekte deiner Gesundheit zu verbessern – von der Senkung des Cholesterinspiegels über die Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion bis hin zur Verringerung von Entzündungen im Körper.

Buchweizen ist förmlich in aller Munde! Die positive Wirkung des Krauts auf das Herz-Kreislauf-System ist schon lange bekannt. So hilft er bei Blutzirkulationsstörungen und wirkt Gefäßverkalkung entgegen.

Nachdem er ebenfalls nachhaltige Wirkung auf die Venen ausübt (positive Wirkung auf die Spannkraft, führt schädliche Radikale ab), wird er hier auch gerne zur Behandlung von Venenerkrankungen eingesetzt. So beugt er Venenschwäche vor bzw. kann bei akuten Gefäßerkrankungen genutzt werden.

Da gerade in den letzten Jahren Unverträglichkeiten gegen Bestandteile bestimmter Nahrungsmittel zugenommen haben, wird er in Küche und Ernährung auch gerne als Alternativgetreide bei Getreideunverträglichkeiten eingesetzt. Denn – obwohl es der Name nicht vermuten lässt – Buchweizen ist keinesfalls eine Getreideart!

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Wissenswertes über Buchweizen, seine Anwendung, mögliche Wirkungsweisen und natürlich auch Nebenwirkungen erfahren Sie hier!

Wissenswertes

Entgegen der landläufigen Annahme, handelt es sich um keine Getreideart, sondern um ein Kraut. Es zählt zur Familie der Süßgräser und dort zu den Knöterichgewächsen (Polygonaceae). Die deutsche Übersetzung “Buchweizen” verdankt er seiner lateinischer Bedeutung. Der lateinische Begriff für die Pflanze (Fagopyrum esculentum) setzt sich nämlich aus “fagus” (Buche) und “pyrus” (Weizen) zusammen.

Das einjährig, gerade wachsende Kraut bildet lange Stängel aus. Bis zu 70cm können diese hoch werden und ändern im Laufe der Zeit die Farbe von grün bis hin zu rot. An diesen Stängeln wachsen große, herzförmige Blätter.

Von Juni-September bilden sich an den Blattachseln traubenartige Blütenstände. Diese setzen sich aus vielen weißrosafärbigen und sehr nektarreichen Blüten zusammen.

Während die scharfkantigen, roten Früchte ausgebildet werden, fallen die Blütenblätter interessanterweise nicht ab, sondern schließen die Frucht ein. Dies erinnert bildlich an Weizenähren und Bucheckern, was die Namensgebung erklärt.

Der rasch wachsende Buchweizen fand im Mittelalter Verbreitung nach Europa. Als beliebte Nahrungspflanze gelangte er von Mittel- und Ostasien in den europäischen Raum. Der leicht nussartige Geschmack ließ ihn rasch beliebt werden.

Er gedeiht gut auf kargen, sandhaltigen Böden. So findet man ihn vermehrt in Brachgebieten und an Ackerrändern.

Auch als Alternative zu Getreide bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist er hoch geschätzt. Da er keine Gluten enthält, kann er hier bedenkenlos verspeist werden.

Doch Buchweizen ist nicht nur als Nahrungspflanze beliebt. Auch als Arzneipflanze hat er sich durchgesetzt, wirkt er doch sehr positiv auf Herz-Kreislauf-Gefäße. Aus diesem Grund wird echter Buchweizen seit einigen Jahren wieder vermehrt gezielt angebaut.

Wirkung Buchweizen

In den oberirdischen Teilen des Buchweizens sind Stoffe enthalten (Flavonoide, Kaffeesäurederivate und Phenylcarbonsäurederivate), denen man eine heilende Wirkung in bestimmten Bereichen zusagt. So wirkt die Pflanze gefäßkräftigend, -schützend und außerdem entzündunghemmend.

Demzufolge findet sie überall dort Anwendung, wo es um die Förderung der Durchblutung geht und darum die Spannkraft der Venen zu erhöhen.

Außerdem wirkt Buchweizen antioxidativ, das heißt, gefäßschädigende Sauerstoffverbindungen werden abgefangen bzw. neutralisiert. Dies wirkt sich natürlich positiv aufs gesamte Gefäßsystem aus.

Zahlreiche Studien belegen, dass Buchweizen zur Unterstützung/Beschwerdenlinderung bei der Behandlung von Gefäß- bzw. Durchblutungsproblematiken zu empfehlen ist.

Bei einer Reihe von Erkrankungen wirkt Buchweizen hier positiv:

  • Chronisch venöse Insuffizienz, Stadium I und II: Durchblutungsproblematik der Beinvenen mit Wasseransammlung (Ödem), Krampfadern am inneren Fußrand und chronisch entzündlichen Hautveränderungen
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit: Durchblutungsstörungen der Arterien an den Extremitäten, die unteren Extremitäten sind hier häufiger betroffen (Symptome: Kalte Füße und Beinschmerzen, je nach Belastung)
  • Allgemeine Gefäßschwäche (Krampfadern; Augennetzhautblutungen; Zahnfleischbluten; Durchblutungsstörungen)
  • Vorbeugung von Gefäßverkalkung (Arteriosklerose)

Anwendung

Buchweizen wird innerlich angewendet. Dies kann in Form von Tees oder in Pulverform (Kapseln, Tabletten) erfolgen. Durch die Einnahme werden die Durchblutung gefördert, Gefäße geschützt und die Spannkraft der Venen erhöht. Für bestmögliche Erfolge ist es aber notwendig, einige Aspekte in der Anwendung zu beachten.

Flavonoide (in dem Fall der Stoff Rutin) müssen in ausreichendem Ausmaß beinhaltet sein. Empfohlen wird eine Tagesdosis von mindestens 150 mg Rutin. Um wirklich gute bis sehr gute Erfolge erzielen zu können, darf die Behandlungsdauer keinesfalls zu kurz angesetzt werden. Mindestens drei Monate sollte Buchweizen als Arzneimittel angewendet werden. In den Packungsbeilagen der verkäuflichen Präparate findet man genaue Dosierungsangaben. Bei Tee empfiehlt es sich, etwa drei Tassen täglich zu sich zu nehmen. Das bringt den Blutfluss entsprechend in Schwung und wirkt sich positv aufs gesamte Gefäßsystem aus.

Nebenwirkung

Nebenwirkungen kommen ausgesprochen selten vor. In einzelnen Fällen kann es allerdings zu Kopfschmerzproblematiken und einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut Sonnenlicht gegenüber kommen. Schuld daran ist das Fagopyrin. Bei standardisierten Fertigarzneimittel wird der Fagopyringehalt kontrolliert und nur in unschädlichen Dosen beigemengt. Nebenwirkungen sind hier also sehr selten.

Anwendungshinweise

Nicht-kontrollierte und -standardisierte Buchweizen-Zubereitungen sind auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen.

Dies sollten Sie unbedingt beachten. Nur in standardisierten Arzneimittelprodukten sind die Werte vom wirksamen Rutin und vom schädlichen Fagopyrin optimal ausgeglichen. Solche Mittel können dann problemlos über längeren Zeitraum angwendet werden.

Bezugsquelle

Als Nahrungsmittel findet sich Buchweizen in Biomärkten, Reformhäusern und gut sortierten Supermärkten. Buchweizen in Arzneimittelform kann in Reformhäusern und Apotheken bezogen werden. Lassen Sie sich hier beraten und lesen Sie den Beipackzettel aufmerksam.

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