Depressionen Frau Hormone Wechseljahre
Depressionen Frau Hormone Wechseljahre Dubova/shutterstock.com

Depressionen häufiger bei Frauen?

Die Statistik sagt aus, dass bei Frauen zwei Mal so häufig Depressionen diagnostiziert werden wie bei Männern. Dennoch kann diese Statistik nicht aussagen, dass Frauen auch wirklich so häufig an Depressionen erkranken. Zu den Gründen für diese statistische Diskrepanz gehören:

  • mehrmaliger Gang zum Arzt von Frauen
  • ehrlicher und offener Umgang mit den Gefühlen
  • Gespräche über gedrückte Stimmungen.

Männer äußern ihre Gefühle bei traurigen und niedergeschlagenen Stimmungslagen oftmals ganz anders als Frauen – sie reagieren aggressiv und cholerisch. Somit fällt es nicht leicht, die richtige Diagnose der Depression bei Männern stellen zu können.

Hormonelle Veränderungen als Risiko für eine Depression

Im Leben vieler Frauen gibt es bestimmte Phasen, die von hormonellen Veränderungen geprägt sind, wie beispielsweise:

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  • nach der Geburt
  • vor der Menstruation
  • in den Wechseljahren.

Besonders in diesen Phasen kommt es bei Frauen häufiger zu Depressionen. Das liegt an dem Sinken des Östrogenspiegels. Dieses weibliche Geschlechtshormon hat Auswirkungen auf andere Hormone, unter anderem auf das Hormon Serotonin, dem sogenannten “Glückshormon”. Besteht ein Mangel an Serotonin, kann das für manche Frauen eine Depression zur Folge haben.

Doppelbelastung Job und Familie

Gerade Frauen leiden öfter an Stress als Männer. Dies liegt an der Doppelbelastung durch Familie und Job. Frauen kümmern sich überwiegend um die Erziehung und Betreuung der Kinder und sind dennoch darauf angewiesen, arbeiten zu gehen. Besonders alleinerziehende Mütter werden doppelt beansprucht. Der Druck kann für diese Frauen so groß werden, dass sie den Anforderungen nicht mehr gewachsen sind. Meistens haben diese Frauen noch einen sehr hohen Anspruch an sich selbst. Das kann zu Depressionen führen.

Suzidversuche

Frauen unternehmen häufiger Suizidversuche als Männer. Dennoch besagt die Statistik, dass es bei Männern öfter zum Suizid kommt als bei Frauen. Das liegt daran, dass Männer sich meistens für drastischere Suizid-Methoden entscheiden als Frauen. Frauen bevorzugen Todesarten, bei denen die Chance hoch ist, gerettet zu werden.

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