Haartransplantation lässt Haare wachsen
Mit einer Transplantation kann das Haar wachsen
Insbesondere die Herren werden davon geplagt, jedoch ebenso die Damen leiden darunter: kahle Stellen, Glatze oder Geheimratsecken stellen für zahlreiche Menschen ein Alptraum dar. Jetzt gibt es eine neue Methode für Haartransplantationen – dies könnte speziell Frauen helfen, welche häufig zu wenig Haar haben.
Forscher haben auf einer kahlen menschlicher Haut im Labor das Haar sprießen lassen. Diese verpflanzten Zellen, welche neuartige Haarfollikel entstehen lassen – eine Vorgehensweise, welche im Körper in der Regel lediglich nach Verletzungen oder vor der Geburt abläuft. Eines Tages könne die Methode insbesondere für Betroffene infrage kommen, welche für die konventionelle Haartransplantation keineswegs genug Haare hätten, teilten diese Forscher des CUMC (Columbia University Medical Center) mit. Lediglich in der Bundesrepublik sind einige Millionen Personen vom Haarverlust betroffen.
Bei den Nagetieren konnte man schon länger haarbildende Zellen so vervielfältigen und transplantieren, dass neues Haar sprießen konnte, berichtet dieses Team in den PNAS (Procceedings der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften). Die Zellen werden aus dem entsprechenden Teil des Haarfollikels entnommen, welches Haarwachstum und -bildung steuert. Dies schlug beim Menschen bislang fehl: Bei der Vermehrung hätten sich die haarbildenden Zellen im Labor auf flachen Kulturen immer wieder in gewöhnliche Hautzellen verwandelt, so Colin Jahoda, Studienautor der Durham University aus Großbritannien.
Bewahren der dreidimensionalen Zellkultur
Die dreidimensionale Zellkultur machte es nun möglich, die haarbildende Fähigkeit entsprechend zu bewahren: Dabei werden Zellen in Tropfenform vermehrt. Dies entspricht eher diesen natürlichen Bedingungen, welche im menschlichen Gewebe herrschen. Für die wissenschaftliche Studie wurde das Zellmaterial, welches von sieben Männer gespendet wurde, mit erblich bedingtem Haarverlust erprobt. Die Wissenschaftler transplantierten nach einigen Tagen diese vervielfältigten Zellen in die menschliche Haut, welche erneut auf den Rücken von bestimmten Mäusen verpflanzt wurde.
In fünf der sieben Fälle entstanden binnen sechs Wochen neue Haarfollikel. DNA-Tests zeigten auf, dass sie von Menschen stammten und genetisch zum entsprechenden Spender passten. Allerdings schreiben die Forscher ebenso, dass zum Teil lediglich kleine Haare wuchsen, welche häufig keineswegs stark genug waren, damit sie beim Wachsen sämtlicher Haarschichten durchdringen konnten.
Häufig haben Frauen nicht ausreichend Haare für eine Transplantation
Studienautorin Angela Christiano sagte, dass für etwa 90 Prozent der Damen mit Haarverlust eine Haartransplantation keineswegs infrage kommt, da diese nicht genügend Haare haben, welche verpflanzt werden können. Mit der neuen Methode könnte man dagegen mit den Zellen des Betroffenen aus einigen hundert Haaren demnach eine große Anzahl von neuen Haarfollikel entstehen lassen. Damit sei sie ebenso für Betroffene mit einer eingeschränkten Anzahl an gesunden Follikel geeignet. Bisherige Behandlungen könnten Haarverlust lediglich verzögern oder das Wachstum der Haare von bestehenden Follikel anregen, erläutert Christiano.
Es hieß, ehe die Methode an Personen erprobt werden könne, müssten jedoch noch weitere Tests stattfinden. Bislang fehlten beispielsweise Erkenntnisse über Wuchsrichtung oder Farbe neu gebildeter Haare. Es stünden auch noch Langzeituntersuchungen aus. Über mögliche Kosten einer derartigen Behandlung gab es keinerlei Angaben.
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