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Ratgeber Augenlidstraffung – Das sollten Sie wissen!

Informationen Augenlidstraffung wie Gefahren, Arzt, Kosten, Vorher Nachher, Nebenwirkungen und Erfahrungsberichte

Meist sind es Details, die den Gesamteindruck vom Gesicht stören. Doch gerade dort fallen kleine Makel besonders stark auf. Für einige ist es ein Markenzeichen, für andere ein Störfaktor – hängende Gesichtspartien, die auf die natürliche Alterserscheinungen zurückzuführen sind. Hierzu zählt auch die Erschlaffung der Lidhaut an Oberlid und Unterlid, am inneren und äußeren Lid. Die Erschlaffung tritt in der Regel an gleich mehreren Stellen auf, die dann das das Gesicht im Gesamten unvorteilhaft erscheinen lassen. Für eine Augenliderschaffung ist aber auch nicht immer die natürliche Hautalterung allein verantwortlich. Starke Gewichtsschwankungen im Laufe des Lebens können die Gesichtshaut ebenfalls schlaff aussehen lassen. Gerade die Erschlaffung der Lidhaut ist für viele Menschen aber ein Makel, der sehr belastend ist. Eine operative Lidkorrektur bzw. Lidstraffung kann Abhilfe schaffen. Es handelt sich um einen unkomplizierten Eingriff, der auch beim Vorliegen von einem Schlupflid und Tränensäcken in Frage kommt.

 

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Wissenswertes

Die Augenlidstraffung ist heute eine der am häufigsten durchgeführten Schönheits-OPs. Grund dafür ist, dass viele Betroffene die erschlafften Hautpartien an den Augen als besonders störend empfinden. Mit einem nur kleinen Eingriff lässt sich dabei eine deutliche Besserung erzielen. Diese Art von Operation wird in der Regel bei Menschen durchgeführt, die ihr Aussehen wieder optimieren möchten, da die lose, schlaffe Haut ihr natürliche Gesichtskontur insbesondere im Bereich des oberen Augenlides beeinträchtigt. Wenn ein Schlupflid vorliegt, kann dieses sogar die Sicht einschränken. Bei der Operation werden zudem gleichzeitig überschüssige Fettpolster, die die Augenpartie verquollen aussehen lassen, beseitigt. Wenn Tränensäcke entstanden sind, können auch diese mit einer derartigen Operation korrigiert werden. In vielen Fällen entscheiden sich Betroffene für eine Lidstraffung, bei denen die unteren Augenlider erschlafft ist, wobei man das Weiß unter der Augenlinse bereits sieht. Dies empfinden dann in vielen Fällen nicht nur die Betroffenen selbst als störend. Sie werden auch teils schon von der Gesellschaft ausgegrenzt und erleiden womöglich Depressionen. Wichtig ist, dass die Lidstraffung der eigene Wunsch des Patienten ist. Der Patient sollte zudem auch realistische Erwartungen mitbringen am Tag der Operation. Nach einer derartigen Operation wirkt das Gesicht sehr viel frischer und vor allem auch jünger. Mit dem Fortschreiten der Heilung kommt dabei immer deutlicher die geglättete Augenpartie zum Vorschein. Doch auch dies braucht seine Zeit. Je besser der Heilungsprozess verläuft, umso zufriedenstellender ist dabei das Ergebnis.

Beratung beim Facharzt

Zur Durchführung von einer Lidstraffung bzw. Lidkorrektur ist ausschließlich ein Facharzt berechtigt. Dieser ist in den Branchenverzeichnissen unter den Begriffen „Facharzt für Plastische Chirurgie“ oder „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ zu finden. Bei der Arztwahl ist der Patient frei. Es können hier natürlich auch persönliche Merkmale entscheiden in Bezug auf die Arztwahl. Der Patient sollte vor allem Vertrauen zum Arzt haben. Wichtig ist eine ausführliche Beratung, die der Facharzt unbedingt durchführen muss. Hierbei hat der Patient die Möglichkeit Fragen zu stellen, die ihm wichtig erscheinen und der Facharzt wird von sich aus in der Regel auch einen Überblick geben über den Ablauf der Operation, die Nachsorge und das Ergebnis. Besonders gut anschaulich machen wird er dies durch das Zeigen von Vorher-Nachher-Bildern von früheren Patienten. Der Beratungstermin von einer derartigen Operation ist im Übrigen obligatorisch. Wenn sich der Patient für eine derartige Operation entschieden hat, wird der Facharzt sofort bemühen einen Termin zu finden, der auch dem Patienten passt. Da es sich bei der Lidstraffung um einen operativen Eingriff handelt, muss vor der Operation bereits einiges an Vorsorge betrieben werden. Denn der Organismus muss stark genug sein, um die spätere Operation so gut wie möglich zu überstehen. Der Facharzt empfiehlt daher im Gespräch eine gesündere Lebensweise. Hierzu gehört in erster Linie der Verzicht auf Nikotin und Alkohol. Auch müssen bestimmte Medikamente abgesetzt werden. Hierzu zählen vor allem ASS-haltige Schmerzmittel. Denn diese verdünnen das Blut und können während einer Operation zu Komplikationen führen. Zwischen dem ersten Beratungsgespräch und dem Vorgespräch zur Operation liegen in der Regel einige Tage, in denen der Patient noch einmal Zeit findet über das Für und Wieder einer derartigen Operation nachzudenken.

Kosten

Ob eine Lidstraffung durchgeführt wird, entscheidet sich meist auch über den Geldbeutel des Patienten. Denn die Kosten für eine derartige Operation sind recht hoch. Die Kosten setzen sich dabei aus einzelnen Behandlungsbausteinen zusammen für das Beratungsgespräch inklusive der Voruntersuchung, dem eigentlichen Eingriff (Kosten für OP-Saal und Technik, Anästhesist, Plastischer Chirurg, OP-Team und Tätigkeit). Auch für die Nachsorge fallen Kosten an. Angesetzt werden dafür 2 bis 3 Termine. Entscheidender Faktor für die Kosten ist das Ausmaß der vorzunehmenden Korrektur, die gewählte Methode und die individuelle Preisvorstellung des Facharztes. Durchschnittlich zahlt man in Deutschland laut Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen für eine professionelle Lidstraffung zwischen 1800 Euro und 3400 Euro. Für den Fall, dass die Lidstraffung medizinische Gründe hat, wie bei einem herabhängenden Lid, das die Sicht einschränkt, tragen einige Krankenkassen die Kosten dafür. Dies gilt jedoch nicht, wenn es sich um eine rein ästhetische Operation handelt. Doch selbst wenn die Kasse den Hauptteil der Kosten übernimmt, die Zusatzleistungen und die Nachbehandlung muss der Patient meist aus eigener Tasche bezahlen.

Die Operation

Die Operationsmethode richtet sich danach, wo genau die Lidkorrektur durchgeführt werden soll. Auf Wunsch wird diese Operation unter Vollnarkose vorgenommen. Bei einer Oberlidstraffung verläuft die Schnittführung entlang der Lidfalte. Während der Operation werden überschüssiges Gewebe, Haut und Fett entfernt. Bei der Unterlidstraffung erfolgt ein waagerechter Schnitt durch das Muskel- und Hautgewebe. Hiermit verschafft sich der Facharzt Zugang, um an dieser Stelle überschüssiges Haut, Fett- und Muskelgewebe zu entfernen. Damit eine weitere Erschlaffung in diesem Bereich verhindert wird, wird der Lidmuskel am Gesichtsknochen fixiert in einem weiteren OP-Schritt. Bei der Erschlaffung am inneren Unterlid (beim Vorliegen von Tränensäcken), wird um narbenschonend zu arbeiten, der Schnitt über der Nase gesetzt. Dadurch kann problemlos während der Operation überschüssiges Haut- und Fettgewebe entfernt werden. Bei dieser Unterlidstraffung wird kein Muskelgewebe entfernt. Ist die Liderschaffung besonders weit fortgeschritten, wird oftmals eine zusätzliche Fixierung einer neuen Lidposition nötig. Dafür wird der Lidmuskel im betroffenen Bereich an den Gesichtsknochen genäht bzw. angeheftet. Dieser Eingriff wird auch Kanthopexie genannt. Die Schnitte werden nach allen Eingriffen am Lid mit chirurgischem Nahtmaterial versorgt. Hierfür kommen in der Regel selbstauflösende Fäden zum Einsatz. Auf diese Weise wird beim Fädenziehen Druck auf das frischoperierte Lid vermieden. Pflaster und Anheftungen werden in einigen Fällen für die Versorgung nach der Operation ebenfalls verwendet. Diese sorgen dafür, dass das Lid in der neuen Position sich stabilisieren kann.

Risiken und Komplikationen

Wie jede andere Operation ist auch die Lidstraffung mit gewissen Risiken verbunden. Gerade weil am Lid eine hohe Dichte an Muskel- und Nervengewebe vorhanden ist, birgt eine Lidstraffung doch einige Risiken und Komplikationen. Die Risiken, die eher harmloser Natur sind, gehen auch schnell wieder vorüber. Hierzu gehören Schwellungen, Blutergüsse und Rötungen sowie Schmerzen unmittelbar nach der Operation. Es kann aber auch schwerwiegendere Komplikationen geben, wie Nachblutungen. In diesem Fall sollte der Patient umgehend den Arzt aufsuchen. Denn Blutungen im Operationsbereich geben immer einen Grund für eine Nachschau. In schweren Fällen kann es sogar zu einer Öffnung der OP-Narbe kommen. Große Risiken bestehen bei einer Lidstraffung darin, dass eine dauerhafte wuchernde oder wulstige Narbe sichtbar bleibt. Zudem kann es zu einem dauerhaften Spannungsgefühl kommen. In diesem Fall wurde vermutlich bei der Operation zu viel Gewebe entfernt bzw. die Schnitte wurden zu straff vernäht. Leichte Spannungsgefühle und eine Missempfindung treten nach einer derartigen Operation regelmäßig auf. Diese gehen aber nach einiger Zeit wieder vorüber. Schwere Komplikationen einer Lidstraffung können allerdings auch auftreten. Hierzu gehört insbesondere ein dauerhaftes Taubheitsgefühl bzw. Schmerzen. Diese Komplikationen werden vor allem durch bei der Operation verletzte bzw. durchtrennte oder gequetschte Nervenbahnen verursacht. Eine ästhetische Komplikation indes ist ein starkes Hängelid bzw. das „abstehende Auge“. Diese beiden ästhetischen Auswirkungen einer Lidstraffung treten auf, wenn unsachgemäßes Operieren, insbesondere eine Nerventrennung vorgekommen waren. In diesen Fällen kann nur eine weitere Operation Abhilfe schaffen. Einmal beschädigte Nervenbahnen sind jedoch nicht wieder zu regenerieren. Wie bei allen anderen operativen Eingriffen, so kann es auch bei einer Lidstraffung zu Infektionen und Entzündungen kommen. Diese treten lokal auf, können aber auch in seltenen Fällen nach einer derartigen Operation in den Organismus eindringen und lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen.

Nachbehandlung

Wie schnell das Operationsergebnis bei einer Lidstraffung genossen werden kann, hängt von der Konsequentheit der Nachbehandlung ab. Vorgesehen sind vom behandelnden Facharzt dafür 2 bis 3 Termine, wobei der Patient auch sehr viel selbst dazu beitragen kann, dass die Heilung unkompliziert und schnell verläuft. Entscheidend ist schon die Nachbehandlung der Lidstraffung am OP-Tag. An diesem Tag sollte sich der Patient sehr viel Ruhe gönnen und auf die Kühlung des operierten Auges achten. Geeignet dafür sind Kältepads oder eine Migräne-Brille. Die Einnahme von Schmerzmittel ist in der Regel nicht nötig. Die Kühlung lindert die OP-Schmerzen. Tropfen, Gels oder Salben für die Augenbindehaut, damit diese nicht austrocknet, weil das Auge in den ersten Stunden nach der Operation nicht schließt, werden vom Arzt ebenfalls verordnet. In den weiteren Tagen nach der Operation ist die weitere konsequente Kühlung des operierten Auges wichtig. Am 4. oder 5. Tag nach der Operation werden die Fäden gezogen. Wichtig ist, dass die nun sichtbare kleine Narbe nicht überschminkt wird. Denn Make-up-Partikel können zu einer sogenannten Narbentätowierung führen. Die Narbe sollte mit Kamillen- oder Ringelblumensalbe gepflegt werden. In den ersten Wochen nach der Operation sollte der Patient weder längere Zeit vor dem TV-Gerät noch vor dem Computer sitzen. In den ersten Wochen nach der Operation ist zudem auf Kontaktlinsen zu verzichten. Das Tragen einer dunklen Sonnenbrille ist bei Sonneneinstrahlung ebenfalls wichtig. Autofahren ist dann wieder erlaubt, wenn die uneingeschränkte Sicht wieder vorhanden ist. In den ersten drei Wochen sollte der Patient zudem das Heben von schweren Lasten, Bücken und sportliche Betätigung vermeiden. Auch ein Verzicht auf Alkohol oder Nikotin ist angeraten, weil deren Inhaltsstoffe die Heilung verzögern. Das Bedienen von Maschinen ist wie das Autofahren erst wieder erlaubt, wenn die vollständige Sicht wieder vorhanden ist. Auch auf blutverdünnende Mittel sollte verzichtet werden, ebenso wie der Besuch von Sauna und Solarium. Die Nachsorgetermine beim Arzt sollten unbedingt wahrgenommen werden.

Fazit

Eine operative Augenlidstraffung ist in den meisten Fällen sehr erfolgreich. Eine Harmonisierung des natürlichen Gesamteindrucks zu schaffen ist dabei das Ziel des Facharztes. Das Behandlungsergebnis ist leider nicht gleich sichtbar. Wichtig ist eine auch vom Patienten mitgetragene Nachsorge in Hinblick auf die vom Facharzt vorgegebenen Verhaltensregeln. In der Mehrzahl der Fälle kann durch eine Lidstraffung eine deutliche Verbesserung der Ausgangssituation erzielt werden.

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