Start Naturheilkunde Heilpflanzen Steckbrief Rossfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce)

Rossfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce)

Von

Jan Oliver Fricke

17. Juli 2023

Rossfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce)

Name: Rossfenchel

Familie: Doldenblütler (Apiaceae)

Gattung: Foeniculum

Art: Rossfenchel

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Wissenschaftlicher Name: Foeniculum vulgare var. dulce

Ursprung und Verbreitungsgebiet: Ursprünglich stammt der Rossfenchel aus dem Mittelmeerraum, wird aber heute weltweit angebaut.

Aussehen: Der Rossfenchel, auch als Fenchel bekannt, ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die bis zu 2 Meter hoch werden kann. Er hat fein gefiederte, dillähnliche Blätter und gelbe Blüten, die in Dolden angeordnet sind. Die Früchte sind kleine, längliche Samen.

Heilwirkungen: Rossfenchel wird traditionell zur Behandlung verschiedener Verdauungsbeschwerden verwendet, einschließlich Blähungen, Krämpfen, Magenschmerzen und Sodbrennen. Er hat auch eine schleimlösende Wirkung und kann bei Erkältungen und Husten helfen. Darüber hinaus kann er zur Linderung von Menstruationsbeschwerden eingesetzt werden.

Nährstoffgehalt: Fenchelsamen sind reich an Nährstoffen wie Ballaststoffen, Kalzium, Magnesium, Kalium und Vitamin C.

Verwendung: Alle Teile des Rossfenchels – Samen, Blätter und Knollen – können verwendet werden. Die Samen werden oft als Gewürz in der Küche verwendet, insbesondere in der indischen und der mediterranen Küche. Die Knollen können roh oder gekocht gegessen werden, und die Blätter werden oft als Kraut in Salaten und Soßen verwendet. Fencheltee, der aus den Samen gebraut wird, wird wegen seiner Verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt.

Wissenswertes: In der Antike wurde Fenchel als Heilmittel gegen Schlangenbisse verwendet, und im Mittelalter trugen Menschen Fenchelsamen in ihren Taschen, um Geister abzuwehren.

Hinweis: Während Rossfenchel im Allgemeinen sicher zu konsumieren ist, kann er in einigen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen. Er sollte mit Vorsicht verwendet werden bei Menschen mit Hormon-sensitiven Erkrankungen wie Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Endometriose, da er Östrogen-ähnliche Wirkungen haben kann.

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