Steckbrief: Bärlapp (Lycopodium clavatum)

Systematik

  • Reich: Pflanzen (Plantae)
  • Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
  • Klasse: Bärlapppflanzen (Lycopodiopsida)
  • Ordnung: Bärlappartige (Lycopodiales)
  • Familie: Bärlappgewächse (Lycopodiaceae)
  • Gattung: Bärlapp (Lycopodium)
  • Art: Bärlapp (Lycopodium clavatum)

Beschreibung

Der Bärlapp ist eine immergrüne, krautige Pflanze, die sich durch ihren charakteristischen Aussehen auszeichnet. Sie bildet niedrige, kriechende Stängel aus, die mit kleinen, schuppenartigen Blättern besetzt sind. Diese Blätter sind bei genauer Betrachtung blattgrün und bilden die Sporenbehälter der Pflanze. Die Sporen werden bei Reife durch den Wind verbreitet. Der Bärlapp hat ein langsam wachsendes Rhizom, von dem aus sich neue Triebe entwickeln können.

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Verbreitung und Standort

Der Bärlapp ist in gemäßigten bis arktischen Regionen weltweit verbreitet. Er wächst bevorzugt in schattigen und feuchten Umgebungen wie Wäldern, Mooren und Heidelandschaften. Der Bärlapp bevorzugt saure, humusreiche Böden und kann in kühleren Regionen auch auf kalkhaltigen Böden gedeihen.

Nutzung und Verwendung

Der Bärlapp hat eine lange Geschichte in der Volksmedizin und wird aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften geschätzt. Er enthält verschiedene Wirkstoffe, darunter Flavonoide und ätherische Öle. In der traditionellen Medizin wird der Bärlapp zur Behandlung von Erkrankungen des Harntrakts, der Haut und der Atemwege eingesetzt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Bärlapp heute aufgrund potenzieller Toxizität und mangelnder wissenschaftlicher Unterstützung umstritten ist.

Kulturelle Bedeutung

Der Bärlapp hat in einigen Kulturen eine mythologische und symbolische Bedeutung. In einigen Kulturen wird der Bärlapp mit langlebigem Leben und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Früher wurde der Bärlapp auch als Füllmaterial für Matratzen und Kissen verwendet.

Hinweis

Es ist wichtig zu beachten, dass der Bärlapp aufgrund seiner Toxizität und seiner potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit nicht für den Verzehr oder die Selbstmedikation geeignet ist. Wenn Sie Interesse an der Verwendung von Bärlapp zu therapeutischen Zwecken haben, sollten Sie immer einen qualifizierten Kräuterkundigen oder Arzt konsultieren, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu besprechen.

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  • Name: Gewöhnlicher Bärlapp
  • Wissenschaftlicher Name: Lycopodium clavatum
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