Steckbrief: Bittermandel (Prunus dulcis)
Systematik:
- Reich: Pflanzen (Plantae)
- Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
- Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
- Ordnung: Rosenartige (Rosales)
- Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
- Gattung: Prunus
- Art: Bittermandel (Prunus dulcis)
Beschreibung:
Die Bittermandel ist ein mittelgroßer Baum, der eine Wuchshöhe von 4 bis 10 Metern erreicht. Er hat eine glatte Rinde und lanzettliche, längliche Blätter. Die Blüten der Bittermandel sind rosa oder weiß und erscheinen im zeitigen Frühjahr, noch vor dem Blattaustrieb. Die Früchte der Bittermandel sind steinartige Nüsse, die eine harte Schale haben und einen bitteren Mandelgeschmack aufweisen.
Verbreitung und Standort:
Die Bittermandel stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und wird heute weltweit in gemäßigten Klimazonen angebaut. Sie bevorzugt sonnige Standorte und wächst gut in gut durchlässigen Böden.
Nutzung und Verwendung:
Die Bittermandel wird aufgrund ihres charakteristischen bitteren Geschmacks und ihres Mandelaromas verwendet. Die Nüsse enthalten das Glykosid Amygdalin, das beim Kauen in Blausäure umgewandelt werden kann. Aus diesem Grund sollten Bittermandeln nicht roh verzehrt werden. Bittermandelöl wird in der Lebensmittel- und Aromaindustrie verwendet, um Aromen zu verleihen. Es wird auch in der traditionellen Medizin für seine verdauungsfördernden Eigenschaften eingesetzt.
Hinweis:
Aufgrund des Gehalts an Blausäure und der potenziellen Toxizität sollten Bittermandeln nicht in großen Mengen verzehrt werden. Sie sollten niemals roh oder unverarbeitet gegessen werden. Bei der Verwendung von Bittermandeln oder Bittermandelöl ist Vorsicht geboten, und die Dosierung sollte strikt eingehalten werden. Bei Unwohlsein oder Vergiftungserscheinungen nach dem Verzehr von Bittermandeln sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.
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