
Ratgeber: Welche Blutwerte bei Darmkrebserkrankungen wichtig sind – Was Ihr Blutbild verrät
Inhaltsverzeichnis
Die Blutwerte eines Menschen sind ein wichtiger Indikator für die allgemeine Gesundheit und können Aufschluss über verschiedene Erkrankungen geben – darunter auch Darmkrebs. Doch warum sind Blutwerte in diesem Zusammenhang so bedeutend? Sie ermöglichen es Medizinern, den Gesundheitszustand der Patienten genauer zu analysieren und mögliche Hinweise auf Tumore oder deren Auswirkungen auf den Körper zu entdecken. Allerdings muss betont werden: Blutwerte allein reichen nicht aus, um eine Krebserkrankung sicher zu diagnostizieren. Sie stellen jedoch eine wertvolle Grundlage dar, um weiterführende Untersuchungen einzuleiten und den Schweregrad sowie die mögliche Ausbreitung des Tumors zu beurteilen.
In diesem Artikel erklären wir, welche Blutwerte bei Darmkrebs untersucht werden, welche Anomalien Hinweise auf eine Erkrankung geben können und warum sie für Ärzte eine wichtige Rolle spielen. Zusätzlich erhalten Sie hilfreiche Tipps zur Vorsorge und zur Förderung der Darmgesundheit.
Warum sind Blutwerte bei der Diagnose von Darmkrebs wichtig?
Blutwerte bieten einen Blick in das Innere des Körpers, indem sie wichtige Informationen über die Funktionen der Organe und den allgemeinen Gesundheitszustand liefern. Besonders bei Verdacht auf Darmkrebs können veränderte Werte in verschiedenen Bereichen – wie bei den Erythrozyten, Leukozyten oder Tumormarkern – auf bestimmte Vorgänge im Körper hinweisen. Beispielsweise können Blutarmut oder erhöhte Entzündungsmarker auf chronische Blutungen oder das Vorhandensein eines Tumors hindeuten.
Dennoch gilt: Eine alleinige Diagnose auf Basis von Blutwerten wäre unzureichend. Vielmehr dienen die Ergebnisse der Blutuntersuchung als Grundlage für weitere, gezielte Tests wie Koloskopien oder Bildgebungsverfahren. Dennoch sind sie ein entscheidender erster Schritt, der nicht nur Hinweise auf eine mögliche Krebserkrankung, sondern auch auf den allgemeinen Zustand wichtiger Organe wie Leber und Niere geben kann.
Was sind Blutwerte und welche Rolle spielen sie bei Darmkrebs?
Überblick: Welche Blutwerte sind wichtig?
Bei einer Blutuntersuchung analysieren Ärzte verschiedene Parameter, die bei Darmkrebs von Bedeutung sein können:
- Erythrozyten (rote Blutkörperchen): Sie transportieren Sauerstoff im Körper. Ein niedriger Wert kann auf eine Blutarmut (Anämie) hinweisen, die oft durch chronische Blutungen im Darm verursacht wird.
- Leukozyten (weiße Blutkörperchen): Sie spielen eine zentrale Rolle im Immunsystem. Erhöhte Werte können auf eine Entzündungsreaktion oder eine Abwehrreaktion gegen Tumorzellen hinweisen.
- Hämoglobin: Dieses Protein in den roten Blutkörperchen ist für den Sauerstofftransport verantwortlich. Ein niedriger Hämoglobinwert ist ebenfalls ein Hinweis auf Blutverluste im Darm.
- Tumormarker wie CEA (karzinoembryonales Antigen): Dieser Marker wird häufig bei Darmkrebs überwacht. Ein erhöhter Wert kann auf das Vorhandensein eines Tumors oder dessen Ausbreitung hinweisen.
Bedeutung der Blutuntersuchung für die allgemeine Gesundheit
Eine Blutuntersuchung bietet Ärzten die Möglichkeit, nicht nur Hinweise auf einen möglichen Tumor im Darm zu finden, sondern auch den Zustand anderer wichtiger Organe wie der Leber oder der Nieren zu überprüfen. Da diese Organe durch Metastasen oder eine generelle Schwächung des Körpers betroffen sein können, ist ihre Funktion ein wichtiger Indikator für den Fortschritt und die Ausbreitung einer Erkrankung.
Besonders relevant ist dabei der Tumormarker CEA, der bei Darmkrebs als Maß für den Therapieerfolg und das Wiederauftreten eines Tumors (Rezidiv) verwendet wird. Zwar ist CEA nicht spezifisch für Darmkrebs, kann jedoch in Kombination mit anderen Befunden wichtige Hinweise liefern.
Die Blutwerte sind ein unverzichtbares Werkzeug bei der Diagnose von Darmkrebs. Sie können erste Hinweise auf die Krankheit liefern und spielen eine Schlüsselrolle bei der Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands eines Patienten. Insbesondere Werte wie Leukozyten, Erythrozyten und der Tumormarker CEA sind hierbei von besonderem Interesse. Dennoch sollte stets betont werden, dass Blutwerte allein keine abschließende Diagnose ermöglichen. Sie sind ein Puzzleteil in der umfassenden Diagnostik, das in Kombination mit anderen Verfahren wie einer Darmspiegelung oder bildgebenden Verfahren wertvolle Erkenntnisse liefert.
Was ist Darmkrebs? – Entstehung und die Stufen
Definition von Darmkrebs
Darmkrebs, auch bekannt als kolorektales Karzinom, ist eine bösartige Tumorerkrankung, die im Dickdarm (Kolon) oder im Enddarm (Rektum) entsteht. Er zählt zu den häufigsten Krebsarten weltweit, besonders in Industrieländern. Die Erkrankung entwickelt sich meist schleichend und bleibt im Frühstadium oft unbemerkt.
Die Entstehung von Darmkrebs
1. Gutartige Veränderungen: Polypen
Darmkrebs entsteht häufig aus Darmpolypen, die gutartige Wucherungen der Darmschleimhaut sind. Nicht alle Polypen entwickeln sich zu Krebs, jedoch können einige dieser Wucherungen über Jahre hinweg entarten und bösartig werden.
- Risikofaktoren für Polypenbildung:
- Genetische Veranlagung
- Ungesunde Ernährung (fettreich, ballaststoffarm)
- Bewegungsmangel
- Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum
2. Zellveränderungen
Durch chronische Entzündungen, genetische Mutationen oder andere schädigende Einflüsse können sich die Zellen der Darmschleimhaut unkontrolliert teilen. Dies führt dazu, dass sich Polypen in ein Adenom (gutartiger Tumor) und schließlich in ein Karzinom (bösartiger Tumor) verwandeln.
3. Einfluss genetischer Faktoren
Bei etwa 5–10 % der Darmkrebserkrankungen spielt eine erbliche Veranlagung eine Rolle. Dazu gehören:
- Familiäre adenomatöse Polyposis (FAP): Diese seltene genetische Erkrankung führt zur Bildung zahlreicher Polypen, die ein hohes Risiko für Darmkrebs bergen.
- Hereditäres nichtpolypöses kolorektales Karzinom (HNPCC): Auch als Lynch-Syndrom bekannt, erhöht es das Risiko für Darm- und andere Krebsarten.
Die Stufen der Darmkrebsentwicklung
Darmkrebs wird in verschiedene Stadien (Stufen) eingeteilt, die den Fortschritt der Erkrankung und das Ausmaß der Tumorausbreitung beschreiben. Die Einteilung erfolgt meist nach der TNM-Klassifikation, die drei Hauptkriterien berücksichtigt:
- T: Größe und Ausdehnung des Tumors
- N: Befall der Lymphknoten
- M: Vorhandensein von Metastasen (Tochtergeschwülsten)
Stadium 0: Carcinoma in situ
- Der Tumor befindet sich in einem sehr frühen Stadium und ist auf die oberste Zellschicht der Darmschleimhaut beschränkt.
- Heilung ist durch Entfernung des Tumors fast immer möglich.
Stadium I: Frühes lokal begrenztes Stadium
- Der Tumor ist auf die innere Darmwand begrenzt (Submukosa oder Muskelschicht).
- Es liegen noch keine Lymphknotenmetastasen oder Fernmetastasen vor.
- Die Heilungschancen stehen sehr gut, insbesondere nach einer vollständigen Entfernung des Tumors.
Stadium II: Ausbreitung in tiefere Gewebeschichten
- Der Tumor hat sich weiter in die Darmwand ausgebreitet, aber noch keine Lymphknoten befallen.
- Es können erste Komplikationen auftreten, wie die Verengung des Darms.
- Heilung ist durch Operation möglich, ggf. gefolgt von einer Chemotherapie.
Stadium III: Befall der Lymphknoten
- Der Tumor hat sich auf umliegende Lymphknoten ausgebreitet, jedoch noch keine Fernmetastasen gebildet.
- Eine Kombination aus Operation, Chemotherapie und ggf. Strahlentherapie wird erforderlich.
Stadium IV: Fortgeschrittenes Stadium mit Metastasen
- Der Tumor hat Tochtergeschwülste in entfernten Organen wie Leber, Lunge oder Knochen gebildet.
- Die Behandlung ist auf eine Lebensverlängerung und Verbesserung der Lebensqualität ausgerichtet, z. B. durch Chemotherapie, Immuntherapie oder gezielte Therapien.
Zusammenfassung der Darmkrebsentwicklung
- Frühstadien (Stadium 0 und I): Meist symptomlos und gut behandelbar. Vorsorgeuntersuchungen wie Darmspiegelungen können in diesem Stadium Leben retten.
- Fortschreitende Stadien (Stadium II und III): Die Krankheit hat sich tiefer in den Darm und möglicherweise auf Lymphknoten ausgebreitet. Therapieoptionen werden umfangreicher.
- Endstadium (Stadium IV): Der Krebs hat Metastasen gebildet, die Therapie zielt auf Lebensverlängerung ab.

Welche Blutwerte können bei Darmkrebs auffällig sein?
Blutwerte bieten einen wertvollen Einblick in den Zustand des Körpers und können bei einer möglichen Darmkrebserkrankung wichtige Hinweise liefern. Auch wenn sie allein keine Diagnose ermöglichen, gibt es bestimmte auffällige Werte, die häufig mit Darmkrebs assoziiert sind. Hier die wichtigsten Parameter:
Anämie (niedrige Erythrozyten- und Hämoglobinwerte)
Eine Blutarmut (Anämie) ist eines der häufigsten Anzeichen, das bei Darmkrebspatienten beobachtet wird. Sie entsteht durch chronische Blutverluste im Darm, die häufig bei Darmtumoren auftreten. Dies zeigt sich durch folgende Werte:
- Erythrozyten (rote Blutkörperchen): Ein Mangel an roten Blutkörperchen weist auf eine gestörte Sauerstoffversorgung hin. Die normale Konzentration liegt bei etwa 4,5 bis 5 Millionen pro Mikroliter Blut bei Erwachsenen.
- Hämoglobin (Hb): Dieses Protein ist für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich. Normale Hämoglobinwerte liegen bei Frauen zwischen 12 und 16 g/dl und bei Männern zwischen 13,5 und 17,5 g/dl. Ein niedriger Wert kann auf Blutungen im Verdauungstrakt hinweisen.
Typische Symptome einer Anämie sind Müdigkeit, Schwäche und Blässe, die auf eine gestörte Sauerstoffversorgung des Körpers hinweisen können.
Erhöhte Leukozytenwerte und Entzündungsmarker (CRP, BSG)
- Leukozyten (weiße Blutkörperchen): Diese Zellen sind Teil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen und bei entzündlichen Prozessen. Bei Darmkrebs können Leukozytenwerte aufgrund einer Immunreaktion gegen Tumorzellen erhöht sein. Normale Werte liegen zwischen 4.000 und 10.000 pro Mikroliter Blut.
- C-reaktives Protein (CRP): Dieses Protein steigt bei Entzündungen im Körper an. Tumoren verursachen oft Entzündungsreaktionen, weshalb ein erhöhter CRP-Wert bei Darmkrebs ein wichtiger Indikator sein kann.
- Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG): Dieser Wert gibt an, wie schnell die roten Blutkörperchen im Blut absinken. Ein erhöhter Wert kann auf chronische Entzündungen oder Tumore hindeuten.
Tumormarker CEA und ihre Bedeutung
Der Tumormarker CEA (karzinoembryonales Antigen) ist ein Protein, das von bestimmten Tumorzellen freigesetzt wird. Bei Patienten mit Darmkrebs kann der CEA-Wert erhöht sein, was auf das Vorhandensein eines Tumors oder auf dessen Ausbreitung hindeuten könnte.
- Normbereich: Bei Nichtrauchern liegt der Normalwert bei < 2,5 ng/ml, während bei Rauchern Werte von bis zu 5 ng/ml als normal gelten.
- Erhöhte Werte: Ein erhöhter CEA-Wert kann auf das Fortschreiten eines Tumors hinweisen, insbesondere wenn er nach der Behandlung erneut steigt. Dies könnte auf ein Rezidiv hinweisen.
Wichtig: Ein erhöhter CEA-Wert ist nicht spezifisch für Darmkrebs, da er auch bei anderen Krebsarten oder gutartigen Erkrankungen erhöht sein kann. Dennoch liefert er wertvolle Hinweise für die Therapieüberwachung.
Zusätzliche Untersuchungen und ihre Bedeutung
Blutuntersuchungen dienen als Ausgangspunkt, um Auffälligkeiten festzustellen. Ärzte setzen jedoch auf eine stufenweise Diagnostik, um ein umfassendes Bild des Gesundheitszustands des Patienten zu erhalten.
Vom kleinen zum großen Blutbild: Was Ärzte analysieren
- Kleines Blutbild: Dies ist die Basisdiagnose, bei der rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen gezählt werden. Es gibt einen Überblick über den allgemeinen Zustand des Bluts.
- Großes Blutbild: Ergänzend zum kleinen Blutbild werden hier die Untergruppen der Leukozyten (z. B. Lymphozyten, Granulozyten) detailliert untersucht. Ein erhöhtes Aufkommen von Granulozyten, die als „Fresszellen“ aktiv gegen Tumorzellen arbeiten, könnte ein Hinweis auf einen Tumor sein.
Die Analyse des großen Blutbildes ist besonders hilfreich, wenn ein Verdacht auf Entzündungen oder eine Aktivierung des Immunsystems besteht, wie es bei Krebs der Fall sein kann.
Bedeutung von Leber- und Nierenwerten bei fortgeschrittenem Krebs
Fortgeschrittener Darmkrebs kann andere Organe wie Leber oder Nieren beeinträchtigen, insbesondere wenn Metastasen gebildet werden. Daher überprüfen Ärzte auch diese Werte:
- Leberwerte (z. B. GOT, GPT, Gamma-GT): Veränderungen können auf Lebermetastasen hindeuten, die bei fortgeschrittenem Darmkrebs häufig auftreten.
- Nierenwerte (z. B. Kreatinin, Harnstoff): Diese Werte zeigen die Funktionstüchtigkeit der Nieren an. Eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion könnte auf eine allgemeine Schwächung des Körpers durch die Krebserkrankung hinweisen.
Diese Werte sind nicht nur wichtig für die Diagnostik, sondern auch für die Planung der Therapie, da die Funktion dieser Organe entscheidend für die Verträglichkeit von Medikamenten und Chemotherapie ist.
Blutwerte sind ein wertvolles Instrument in der Diagnostik von Darmkrebs, da sie frühzeitig Auffälligkeiten wie Anämien, Entzündungsreaktionen oder Tumormarker anzeigen können. Sie liefern nicht nur Hinweise auf die mögliche Existenz eines Tumors, sondern auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand und die Funktionsfähigkeit lebenswichtiger Organe wie Leber und Niere. Eine detaillierte Blutuntersuchung, die vom kleinen zum großen Blutbild erweitert wird, stellt sicher, dass keine wichtigen Anomalien übersehen werden.

Wie können Sie Ihre Gesundheit unterstützen?
Eine gesunde Lebensweise spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung von Darmkrebs und der Unterstützung der allgemeinen Gesundheit. Mit den folgenden Maßnahmen können Sie aktiv dazu beitragen, Ihr Risiko zu reduzieren und Ihre Darmgesundheit zu fördern:
Tipps zur Darmkrebsvorsorge
- Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Ab dem 50. Lebensjahr (oder früher bei familiärer Vorbelastung) sollten regelmäßige Darmspiegelungen (Koloskopien) durchgeführt werden. Diese Untersuchungen können frühzeitig Polypen oder andere Anzeichen von Darmkrebs erkennen.
- Achten Sie auf Ihre Symptome: Frühwarnzeichen wie anhaltende Bauchschmerzen, Blut im Stuhl, ungeklärter Gewichtsverlust oder Müdigkeit sollten ernst genommen werden. Holen Sie bei solchen Symptomen frühzeitig ärztlichen Rat ein.
Gesunde Ernährung für die Darmgesundheit
Eine ausgewogene Ernährung ist ein entscheidender Faktor für die Darmgesundheit. Folgende Tipps können helfen, das Risiko für Darmkrebs zu senken:
- Ballaststoffreiche Ernährung: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte fördern eine gesunde Verdauung und unterstützen den Aufbau einer intakten Darmflora.
- Fettarme und pflanzenbasierte Ernährung: Ein hoher Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch (z. B. Wurst) kann das Darmkrebsrisiko erhöhen. Reduzieren Sie diese Lebensmittel und setzen Sie stattdessen auf pflanzliche Eiweißquellen wie Bohnen oder Linsen.
- Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Leinsamen und Walnüssen vorkommen, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können die Darmgesundheit unterstützen.
- Ausreichend trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5–2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag) ist wichtig für eine gesunde Verdauung.
Aufbau einer gesunden Darmflora
Die Darmflora spielt eine zentrale Rolle für das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit. Unterstützen Sie diese durch:
- Probiotische Lebensmittel: Naturjoghurt, Kefir, Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel enthalten lebende Bakterien, die die Darmflora stärken.
- Präbiotika: Diese „Futterquellen“ für gesunde Darmbakterien sind in Lebensmitteln wie Knoblauch, Zwiebeln, Spargel und Bananen enthalten.
- Vermeidung von Schadstoffen: Alkohol, Nikotin und unnötige Antibiotika schaden der Darmflora und sollten gemieden oder reduziert werden.
Frühwarnzeichen beachten und ärztlichen Rat einholen
Achten Sie bewusst auf Veränderungen in Ihrem Körper, die auf mögliche Probleme im Darm hinweisen könnten:
- Blut im Stuhl: Auch wenn es nur in geringen Mengen auftritt, ist dies ein wichtiges Warnsignal.
- Veränderungen des Stuhlgangs: Anhaltende Durchfälle oder Verstopfungen sollten abgeklärt werden.
- Bauchschmerzen oder Blähungen: Wenn diese Symptome über längere Zeit bestehen, könnten sie ein Hinweis auf eine ernstere Erkrankung sein.
Zögern Sie nicht, bei Verdacht oder anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen erheblich.
Die Gesundheit des Darms hat einen entscheidenden Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und kann durch eine bewusste Lebensweise aktiv unterstützt werden. Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Blutwerte als wichtige Hinweise: Blutuntersuchungen geben erste Anhaltspunkte für mögliche Erkrankungen wie Darmkrebs, können jedoch keine abschließende Diagnose liefern.
- Darmkrebsvorsorge und Prävention: Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, eine gesunde Ernährung und der Aufbau einer starken Darmflora sind essenziell für die Vorbeugung.
- Frühwarnzeichen ernst nehmen: Symptome wie Blut im Stuhl oder anhaltende Bauchschmerzen sollten immer ärztlich abgeklärt werden.
Zusammenarbeit mit einem Arzt
Die richtige Diagnose und Therapie von Darmkrebs erfordert immer die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Arzt. Vertrauen Sie auf die medizinische Expertise und lassen Sie sich bei allen Fragen und Unsicherheiten ausführlich beraten. Je früher ein Problem erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Häufige Leserfragen zum Thema Darmkrebs und Blutwerte
1. Können Blutwerte allein Darmkrebs diagnostizieren?
Antwort: Nein, Blutwerte allein reichen nicht aus, um Darmkrebs zu diagnostizieren. Sie liefern jedoch wichtige Hinweise auf mögliche Erkrankungen, wie Anämien oder erhöhte Entzündungsmarker, die weitere Untersuchungen wie eine Koloskopie erforderlich machen. Ärzte verwenden Blutwerte vor allem, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu beurteilen und Therapien zu überwachen.
2. Welche Blutwerte sind bei Darmkrebs oft auffällig?
Antwort: Zu den häufig auffälligen Blutwerten gehören:
- Niedrige Erythrozyten- und Hämoglobinwerte: Dies kann auf eine Anämie hindeuten, oft verursacht durch chronische Blutungen im Darm.
- Erhöhte Leukozytenwerte: Sie zeigen eine Abwehrreaktion des Körpers, möglicherweise gegen Tumorzellen.
- Erhöhte Tumormarker wie CEA: Dieser Wert kann bei Darmkrebs erhöht sein, wird aber hauptsächlich zur Therapieüberwachung verwendet.
3. Was ist der Tumormarker CEA und wie aussagekräftig ist er?
Antwort: CEA (karzinoembryonales Antigen) ist ein Protein, das von Tumorzellen freigesetzt wird. Erhöhte CEA-Werte können auf das Vorhandensein oder Fortschreiten eines Tumors hindeuten. Dennoch ist CEA nicht spezifisch für Darmkrebs, da er auch bei anderen Krebsarten oder gutartigen Erkrankungen erhöht sein kann. Ärzte nutzen ihn vor allem zur Therapieüberwachung und zur Erkennung eines möglichen Rückfalls.
4. Ab wann sollte man eine Koloskopie in Betracht ziehen?
Antwort: Eine Koloskopie wird ab dem 50. Lebensjahr empfohlen, da das Risiko für Darmkrebs mit dem Alter steigt. Bei familiärer Vorbelastung sollte die Untersuchung bereits früher erfolgen, etwa ab dem 40. Lebensjahr. Wenn Symptome wie Blut im Stuhl, chronische Bauchschmerzen oder ungeklärter Gewichtsverlust auftreten, ist eine Koloskopie unabhängig vom Alter ratsam.
5. Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Vorbeugung von Darmkrebs?
Antwort: Eine gesunde Ernährung kann das Risiko für Darmkrebs deutlich senken. Empfehlenswert sind:
- Ballaststoffreiche Lebensmittel: Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern eine gesunde Verdauung.
- Weniger rotes und verarbeitetes Fleisch: Diese können das Risiko erhöhen.
- Gesunde Fette: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend. Eine gesunde Ernährung unterstützt nicht nur die Darmgesundheit, sondern stärkt auch das Immunsystem.
6. Wie kann ich meine Darmflora stärken?
Antwort: Die Darmflora kann durch folgende Maßnahmen gestärkt werden:
- Probiotische Lebensmittel wie Naturjoghurt, Kefir und Sauerkraut fördern das Wachstum gesunder Darmbakterien.
- Präbiotika (z. B. Knoblauch, Spargel, Zwiebeln) dienen als Nahrung für die guten Darmbakterien.
- Vermeiden Sie Alkohol, Nikotin und unnötige Antibiotika, da sie die Darmflora schädigen können.
7. Welche Symptome können auf Darmkrebs hindeuten?
Antwort: Häufige Symptome sind:
- Blut im Stuhl: Sichtbar oder durch Tests nachweisbar.
- Veränderungen im Stuhlgang: Andauernde Verstopfung oder Durchfall.
- Ungeklärte Bauchschmerzen oder Blähungen.
- Gewichtsverlust und Müdigkeit ohne erkennbare Ursache. Diese Symptome sollten ernst genommen und umgehend medizinisch abgeklärt werden.
8. Wie hoch ist die Heilungschance bei früh erkanntem Darmkrebs?
Antwort: Wird Darmkrebs im Frühstadium entdeckt, sind die Heilungschancen sehr gut, oft über 90 %. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wie eine Koloskopie sind der Schlüssel zur Früherkennung. Selbst bei fortgeschrittenem Krebs können moderne Behandlungsmethoden wie Chemotherapie oder Immuntherapie gute Ergebnisse erzielen.
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