Burnout – Gefahr für das Herz
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Burnout – eine Erkrankung die Arbeitnehmer jeglicher Art seelisch belastet. Wie israelische Forscher feststellten, kann nicht nur die Psyche angegriffen werden. Die Krankheit kann sogar zu einer hohen physischen Belastung führen, die das Herz angreift. Das Risiko an einer KHK (Koronare Herzkrankheit) zu erkranken ist erheblich erhöht.
Studienergebnisse warnen vor Neuentdeckung
An einer Studie nahmen über 8500 Frauen und Männer teil, von jungen Erwachsenen bis hin zu älteren im Rentenalter, die gesundheitlich fit und berufstätig waren. Mindestens drei Jahre lang wurden die Testteilnehmer durchgehend von den Forschern überwacht, wobei die Gesundheit der Patienten regelmäßig überprüft wurde. Dabei waren der Kernpunkt Anzeichen von Herzerkrankungen sowie Burnout. Individuell wurden Alter, Rauchen, Geschlecht oder familiäre Herzerkrankungen berücksichtigt. Endergebnis: 93 Patienten hatten die Koronare Herzkrankheit. Ein zu 40% erhöhtes Risiko an Koronare Herzkrankheit hatte ein Burnout Patient. 20% der Patienten, die den höchsten Burnoutwert aufwiesen, hatten ein 79%iges Risiko verstopfter Herzarterien. Die Leitung der Studie ist sich sicher, dass es weitaus höher ausfallen würde, hätte man die Studie weitergeführt.
Burnoutpatienten mit Risikofaktor
Für gewöhnlich ergibt sich ein erhöhtes Risiko für eine Koronare Herzkrankheit durch Rauchen, Bewegungsmangel oder erhöhten Blutfettwerten. Burnout kommt als neuer Risikofaktor hinzu und wirkt zudem stärker als die klassischen Faktoren, bzw. ist bei Burnout die Wahrscheinlichkeit am höchsten an Koronare Herzkrankheit zu erkranken. Für Forscher ist diese Erkenntnis sehr interessant für eine eventuelle Prävention. Daher wird geraten: Wer an Burnout leide oder in der Vorstufe sei mit diversen Merkmalen, solle sich auf KHK oder Anzeichen dessen untersuchen lassen.
Bisherige Erkenntnisse über Burnout
Durch erhöhten und belastbaren Stress, der durch die Arbeitsverhältnisse entsteht, kann jemand an Burnout erkranken. Ein erschöpfter Zustand am Limit, sowohl seelisch, körperlich als auch emotional. Beispielsweise könnten zu viele Überstunden, fehlenden Pausen oder erhöhte Arbeitsbelastung Grund dafür sein. Damalige Studien bewiesen, dass zudem Schlaflosigkeit sowie Angststörungen und Fettleibigkeit mit Burnout in Verbindung stehen.
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