Erkennen der Burnout-Symptome: Frühwarnzeichen und Hilfestellungen
Erkennen der Burnout-Symptome: Frühwarnzeichen und Hilfestellungen Alexander Raths/shutterstock.com

Erkennen der Burnout-Symptome: Frühwarnzeichen und Hilfestellungen

So erkennen Sie ein Burnout

Das Burnout-Syndrom oder auch einfach nur Burnout genannt, tritt heutzutage immer häufiger auf. Viele Menschen sind mittlerweile davon betroffen und einige haben bereits die ersten Anzeichen dafür. Es zu ignorieren ist dabei nicht förderlich. Denn wenn der Körper ausgebrannt ist, dann sollte man auf die Alarmsignale hören und dem Körper das geben, was er braucht, Ruhe und Erholung für ein ausgeglichenes Gleichgewicht. Umso wichtiger ist es, die ersten Anzeichen für ein Burnout zu erkennen, damit die Situation schnell verbessert werden kann und es nicht in einem Fiasko endet.

Erste Signale als Alarmzeichen sehen

Wer auf Hochtouren läuft und die individuellen Bedürfnisse vollkommen außer Acht lässt, der kann vielleicht schon am Anfang eines Burnouts stehen. Denn damit fängt es an, man macht unbezahlte Überstunden und meint, dass die eigene Person unentbehrlich ist und dass ohne einen alles den Bach runter geht. Zeit wird zu einer Mangelware und ist eigentlich nie vorhanden. Kommen noch Rastlosigkeit und die Unfähigkeit abzuschalten dazu, dann ist der erste Schritt in ein Burnout schon vollzogen.

Der Körper zeigt viel an

Wer so stark an die Ressourcen des Körpers und der Psyche geht, der wird schnell die körperlichen Symptome bemerken. Herzrasen, ein erhöhter Blutdruck, Probleme beim Ein- und/oder Durchschlafen, Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen sind klassische erste körperliche Anzeichen für ein Burnout. Auch Verdauungsprobleme und der Verlust der sexuellen Lust sind nicht selten.

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Frustriert sein ist ebenfalls ein Anzeichen

Wer richtig überlastet ist und das Gefühl hat keinerlei Wertschätzung für die Arbeit zu bekommen, der ist sehr schnell frustriert. Dieser Frust des ausgebeutet werden zeigt sich dann oft in einer großen Umkehr. Nicht selten wird dann nämlich nur nach Vorschrift gearbeitet und Pausen sowie die Arbeitszeiten werden ganz penibel eingehalten. In der Freizeit hingegen bekommt man oft Hochgefühle.

Gereizt und aggressiv sein

Die Kollegen und der Chef sind das Problem. Oder aber die ganze Welt hat Schuld an der eigenen Gemütslage. Mit Zynismus und Aggressivität reagieren Burnout-Betroffene sehr oft. Sie sind gereizt, aufbrausend, oft sehr intolerant und alle anderen haben dann meist die Schuld daran.

Die Kräfte schwinden und ein Rückzug beginnt

Die Kräfte sind irgendwann weg. Man schafft es nicht mehr Aufgaben zu lösen oder einfache Entscheidungen zu treffen. Denn auf eine Neue Situation kann sich ein Betroffener nicht mehr wirklich arrangieren. Fehler häufen sich und jegliche Kreativität ist wie weggeblasen. Denn der Geist fängt an zu streiken und zeigt so deutlich, dass einfach keine Kraft mehr für irgendwelche Arbeiten da ist.

Oft ist das dann auch die Zeit, in der man sich zurückzieht und von seiner Umwelt abspaltet. Denn wer keine Kraft mehr hat, der hat meist auch keine Lust mehr, sich beispielsweise noch mit Freunden zu treffen oder irgendwelchen Hobbys nachzugehen. Dieser emotionale Rückzug ist auch typisch für ein Burnout.

Man ist depressiv und verzweifelt

Depressionen gehören zum Burnout. Dabei gerät man zunehmend in Selbstzweifel und verliert nach und nach jegliches Selbstbewusstsein. Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Pessimismus und eine innere Leere machen sich breit.

Dies führt nicht selten in ein Gefühl der Verzweifeltheit. Man weiß nicht mehr weiter und in manchen Fällen kommen sogar Suizidgedanken auf. Spätestens an diesem Punkt ist es an der Zeit, sich einzugestehen, dass man wahrscheinlich ein Burnout hat und Hilfe braucht.

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