Hautkrebsvorsorge – Männer sind nachlässiger
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Sonnenlicht hellt unsere Gemüter auf und ist unsere Hauptquelle für Vitamin D. Allerdings kann durch übermäßige UV-Strahlung Hautkrebs entstehen. Insbesondere Männer ignorieren die Gefahr. Wir erläutern worauf Sie besonders achten sollten.
Tendenz steigend
Männer sollten jetzt aufmerksam werden. Zwar erkranken Frauen momentan häufiger an Hautkrebs – es betrifft jede fünfte Krebserkrankung, bei den Männern jede achte. Doch der Trend ist bei Männern steigend. Besonders schwarzer Hautkrebs gefährdet männliche Haut zunehmend. Zwischen 1998 und 2008 stieg die Zahl der Neuerkrankungen bei männlichen Personen um 6,1 Prozent, bei Frauen nur um 2,8 Prozent. Frauen wird auch eine höhere Überlebenschance bescheinigt. Von ihnen leben 91 Prozent 5 Jahre nach der Diagnose noch, von den Männern nur 87 Prozent.
Männer sind besonders gefährdet
Die aktinische Keratose verursacht bleibende Schäden an den oberen Hautschichten. Besonders betroffen sind Stellen, die häufig ungeschützt Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Das Ergebnis einer Studie, an der 90.880 Personen teilnahmen, zeigte, dass 3,9 Prozent der Männer betroffen waren, bei den Frauen hingegen nur 1,5 Prozent. Eine maßgebliche Rolle spielt das Alter. Je älter Männer sind, desto höher ist das Risiko.
Darum sollte die männliche Bevölkerung unbedingt Vorsorgeangebote wahrnehmen. Sie sind diesbezüglich nachlässiger als Frauen. Wer das 35. Lebensjahr erreicht hat, kann alle zwei Jahre eine Krebsvorsorgeuntersuchung durchführen lassen. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.
Muttermale geben Indizien
Kontrollieren Sie Ihre Haut regelmäßig auf Veränderungen. Bei Früherkennung sind die Heilungschancen erheblich höher. Wenn Sie dokumentieren wollen, wie sich Ihre Muttermale verändern, fotografieren Sie sie einfach. Seien Sie dabei gründlich! Fußsohlen und andere weniger offensichtliche Stellen können ebenfalls betroffen sein. Eine gute Hilfe ist ein Handspiegel.
Folgende Eigenschaften von Pigmentflecken können auf Hautkrebs hinweisen:
- asymmetrische Flecken
- Veränderungen in Größe, Form und Farbe
- unterscheiden sie sich von anderen Flecken
- sie bluten, jucken, nässen oder schimmern
- ihr Durchmesser ist größer als 5 Millimeter
- Mehrfarbigkeit
- eine raue oder unebene Struktur
Das maligne Melanom
Obgleich allen Hautkrebsarten die bösartige Veränderung von Hautzellen zugrunde liegt, gibt es Unterschiede. Die häufigste Form ist der weiße Hautkrebs. Er äußert sich durch die Erkrankung der Basal- oder Stachelzellen. Er wird als geringfügig aggressiv eingestuft und hat gute Heilungschancen.
Anders verhält es sich, wenn die Pigmentzellen der Haut bösartigen Veränderungen unterliegen. Der schwarze Hautkrebs bildet schnell Metastasen. Er greift besonders Menschen mit heller Haut an. Aber auch Vererbung spielt eine Rolle. Es ist außerdem erwiesen, dass häufiger Sonnenbrand das Risiko erhöht. Deshalb gilt, setzen Sie sich nicht ungeschützt Sonnenstrahlung aus
Hautkrebs – wie man ihn frühzeitig erkennen kann
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