Pickel – oft Hormone schuld
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Sie erscheinen immer zum falschen Zeitpunkt. Häufig über Nacht bilden sich vor wichtigen Anlässen gut sichtbar hässliche Pickel. Betroffen sind nicht nur Jugendliche. Pickel sind keine Frage des Alters und somit plagen sich viele Erwachsene mit Akne herum. Sie zählt zu den verbreitetesten Erkrankungen der Haut.
Aus dem Talgpfropfen wird ein Pickel
Grundsätzlich ist Talg nützlich. Er schützt unsere Haut und macht sie geschmeidig. Doch wie so oft macht die Menge das Gift. Wird zu viel Talg produziert und durch die Kanäle in unserer Haut transportiert, verstopfen diese. Es bilden sich Mitesser. Im Talg ist der Farbstoff Melanin enthalten. Dieser reagiert mit Sauerstoff und verfärbt sich dunkel. Daher erscheinen Mitesser schwarz. Doch erst die Entzündung macht diesen zum Pickel. Unser Immunsystem versucht umgehend, die verantwortlichen Bakterien zu bekämpfen. Die Folge sind rote Beulen mit einem Eiterkopf. Was man normalerweise mit der Pubertät in Verbindung bringt, betrifft aber nahezu alle Altersgruppen.
Die Hormone sind schuld
Dennoch sind pubertierende Jugendliche am häufigsten betroffen. Ihr Körper wird von Hormonen geradezu geflutet. Bei Jungs sorgt das Geschlechtshormon Testosteron für wahre Kraterlandschaften. Talgdrüsen reagieren heftig auf das Hormon und verstärken ihre Produktion. Zusätzlich werden auch noch die Talgkanäle enger. Im Gegensatz dazu haben weibliche Hormone – die Östrogene – eine eher beruhigende Wirkung auf die Haut.
Jungen haben es diesbezüglich schwerer. Ihre Haut macht ihnen während der Pubertät ziemlich zu schaffen. Das Gute ist, dass sie sich üblicherweise ab dem 18. Lebensjahr wieder beruhigt. Doch nicht alle werden Akne wieder los. Bei ca. 10 Prozent der Bevölkerung tritt sie auch nach dem 25. Lebensjahr aus. Hierbei sind wiederum hauptsächlich Frauen die Leidtragenden.
Der weibliche Zyklus sorgt für Hautirritationen
Akne breitet sich üblicherweise im Gesicht aus. Daneben leiden viele Frauen unter Pickeln, die sich zyklusabhängig bilden. Auch hier sind wieder die Hormone schuld. Deren Wechselspiel spiegelt sich sofort auf der Haut wider. Besonders in der zweiten Zyklushälfte wird vermehrt Testosteron produziert, wohingegen der Östrogenspiegel abfällt. Dadurch entstehen kurz vor der Menstruation Rötungen und Mitesser sowie Eiterpickel. Normalerweise klingen die Probleme von alleine wieder ab. Gerade Schwangere schlagen sich hormonbedingt mit Pickeln und dergleichen herum.
Pille mit positivem Nebeneffekt
Neben der Verhütung kann die Pille positiven Einfluss auf das Hautbild haben. Dadurch, dass sie Hormone enthält, die den Östrogenen ähneln, kann sich die Haut der Frau bessern. Je nach Präparat ist der Effekt verschieden. Wechselt die Frau das Verhütungsmittel, kann das eine unmittelbare Auswirkung auf die Haut haben.
Poren, Pickel, Pusteln – Akne vulgaris – Dr. Yael Adler
Häufige Leserfragen zum Thema “Pickel – oft Hormone schuld”
1. Warum verursachen Hormone Pickel?
Hormone, insbesondere Androgene wie Testosteron, können die Produktion von Talg in den Hautporen anregen. Wenn zu viel Talg produziert wird, kann er die Poren verstopfen und zur Bildung von Pickeln führen. Dieser Prozess kann durch hormonelle Veränderungen, die während der Pubertät, vor der Menstruation, in der Schwangerschaft oder bei bestimmten Erkrankungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom auftreten, verstärkt werden.
2. Gibt es Möglichkeiten, hormonelle Pickel zu behandeln?
Ja, es gibt verschiedene Möglichkeiten, hormonelle Pickel zu behandeln. Einige orale Kontrazeptiva können beispielsweise helfen, Androgenspiegel zu regulieren und so die Talgproduktion zu verringern. Topische Behandlungen wie Benzoylperoxid oder Salicylsäure können ebenfalls hilfreich sein. In einigen Fällen kann ein Dermatologe stärkere Medikamente verschreiben, wie z. B. Isotretinoin oder bestimmte Antibiotika.
3. Kann Ernährung einen Einfluss auf hormonelle Pickel haben?
Es gibt einige Hinweise darauf, dass Ernährungsfaktoren die Talgproduktion und Entzündungen, die zu Pickeln führen können, beeinflussen können. Insbesondere eine Ernährung, die reich an raffinierten Kohlenhydraten und Zucker ist, kann zu einem Anstieg des Blutzuckers und der Insulinspiegel führen, was wiederum die Talgproduktion und das Wachstum von Hautzellen fördern kann. Auf der anderen Seite kann eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffen und Antioxidantien ist, dazu beitragen, Entzündungen zu verringern und die Hautgesundheit zu fördern.
4. Welche anderen Faktoren können Pickel verursachen?
Neben hormonellen Veränderungen können auch andere Faktoren zur Bildung von Pickeln beitragen. Dazu gehören bestimmte Medikamente, Stress, mangelnde Schlafqualität, unzureichende Hautpflege und Reizstoffe aus der Umwelt. Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen, da einige Menschen anfälliger für Pickel sind als andere.
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