18 Heilpflanzen bei Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen
Wohl jeder kennt dieses Problem. Die Muskeln brennen, die Gelenke schmerzen oder Prellungen und Verstauchungen machen einem zu schaffen. Doch wer unter Schmerzen leidet, kann sich Hilfe aus der Natur holen. Arnika, Brennnessel, Cayennepfeffer und viele weitere Pflanzen können Abhilfe schaffen.
Egal, ob Sie daraus eine Salbe herstellen, Umschläge machen oder einen Tee kochen – die Wirkungsweise der Pflanzen können Sie sich auf unterschiedlichste Art und Weise zunutze machen.
Selbst bei Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose konnten sich verschiedene Heilpflanzen als äußerst wertvolle Helfer erweisen.
Heilpflanzen als Monotherapie oder adjuvante Therapie
Sowohl bei Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen als auch bei Prellungen oder Blutergüssen gilt es, die Beschwerden an der Ursache zu bekämpfen und die zugrundeliegende Entzündung zu lindern.
Die Durchblutung wird angeregt und die Schmerzen können abklingen. Handelt es sich dabei um leichtere Sportverletzungen, können diese häufig gänzlich mit der Kraft der Natur behandelt werden. Liegt hingegen eine ernstzunehmende Erkrankung zugrunde, können Heilkräuter als wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Therapie herangezogen werden.
Heilpflanzen für Muskeln und Gelenke
Arnika
Prellungen und Blutergüsse können Sie mithilfe von Arnika behandeln. Auch Entzündungen auf der Haut aufgrund von Sonnenbrand oder Insektenstichen oder auch auf den Schleimhäuten können Sie damit Linderung verschaffen. Allerdings eignet sich die Pflanze nur zur äußeren Anwendung. Leiden Sie an Beschwerden des Bewegungsapparats aufgrund einer rheumatischen Erkrankung? Dann kann Ihnen Arnikasalbe gute Dienste leisten.
Beinwell
Schmerzhafte Entzündungen und Prellungen können Sie zu dem mit Echtem Beinwell behandeln. Auch hier gilt es zu beachten, dass die Heilpflanze nur äußerlich angewandt werden sollte.
Cayennepfeffer
Cayennepfeffer enthält Scharfstoffe, die Entzündungen abklingen lassen und Schmerzen lindern. Auch auf juckenden Stellen können Sie ihn auftragen. Leiden Sie unter Schuppenflechte, bietet sich ebenfalls eine Behandlung mit Cayennepfeffer an.
Brennnessel
Eine der ältesten Heilpflanzen ist die Brennnessel. Sie schafft nicht nur bei rheumatischen Schmerzen Abhilfe, sondern auch bei unangenehmen Harnwegsentzündungen und Prostatavergrößerungen.
Esche
Auch mithilfe der Esche können Harnwegsentzündungen bekämpft werden. Sie lässt nicht nur die Entzündung abklingen, sondern hemmt auch die damit verbundenen Schmerzen und fördert die Harnbildung. Auch bei Gelenkschmerzen kann die Heilpflanze eingesetzt werden.
Fichte
Die Fichte ist wohl eher als Nutz- und weniger als Heilpflanze bekannt. Doch bei rheumabedingten Schmerzen und auch Nervenschmerzen kann sie wirksam eingesetzt werden. Wer sich eine Erkältung eingefangen hat, kann ebenfalls auf die heilende Wirkung der Fichte hoffen.
Kiefer
Das ätherische Öl der Kiefer lindert Schmerzen und Entzündungen. Atemwegsbeschwerden können damit ebenfalls erfolgreich behandelt werden.
Latschenkiefer
Der Latschenkiefer ist Lieferant eines entzündungshemmenden ätherischen Öls. Es befreit die Atemwege und bekämpft Keime im Körper. Auch bei Nervenschmerzen und rheumabedingten Problemen ist das Öl eine wertvolle Hilfe.
Japanische Minze
Das Öl der Japanischen Minze ist für dessen heilsame Wirkung bei Beschwerden der Atemwegen bekannt. Doch auch bei Magen- und Gallenproblemen erwies es sich als wertvolles Heilmittel. Zudem können Muskel- und Nervenschmerzen damit behandelt werden.
Pfefferminze
Die Pfefferminze sorgt dafür, dass der Gallenfluss angeregt wird und kann so Bauchkrämpfe und Magen-Darm-Beschwerden lindern.
Rosmarin
Die heilende Wirkung von Rosmarin macht sich nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren des Körpers bemerkbar. Dort kämpft er gegen Verdauungsprobleme an und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Äußerlich sorgt er dafür, dass Rheumabeschwerden gelindert werden.
Birkenblätter
Birkenblätter sind ein gern verwendetes Mittel, um Harnwegsentzündungen zu behandeln. Auch im Rahmen einer Rheumatherapie können sie unterstützend eingesetzt werden. Wer sich beispielsweise eine Schürfwunde zugelegt hat, kann sich ein Stück Birkenrinde darauf legen.
Steinklee
Bei schwachen und entzündeten Venen bietet sich die Anwendung von Steinklee an. Auch im Kampf gegen Lymphstau und Hämorrhoiden leistet er wertvolle Arbeit. Bei Blutergüssen, Prellungen und Verstauungen schafft er ebenfalls Abhilfe.
Weidenrinde
Weidenrinde wird bereits seit mehreren hundert Jahren als schmerz- und fiebersenkendes Mittel eingesetzt, denn es beinhaltet einen Stoff, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schmerzmittel Acetylsalicylsäure aufweist.
Weihrauch
Chronisch-entzündliche Erkrankungen wie Rheuma oder Beschwerden im Magen-Darm-Trakt können mit der heilsamen Wirkung des Weihrauchs behandelt werden.
Teufelskralle
Sie verspüren keinen Appetit oder haben Probleme mit der Verdauung? Dann nutzen Sie die Kraft der Teufelskralle. Auch bei leichten Schmerzen in den Gelenken kann sie Anwendung finden.
Senf
Mit gemahlenen Senfkörnern können Sie unter anderem Wickel herstellen oder Fußbäder anreichern. Bei Bronchitis beispielsweise kommen die Körner bereits seit langer Zeit zum Einsatz.
Kohl
Der Kohlwickel aus Wirsing oder Weißkohl gilt als eines der wohl bekanntesten Hausmittel. Je nachdem, für welche Kohlart Sie sich entscheiden, können damit verschiedenste Beschwerden gelindert werden.
Der Bewegungsapparat kurz erklärt
Der Bewegungsapparat besteht aus zwei Teilen – dem aktiven und dem passiven Part. Den passiven Part spielt das Skelett. Samt all seiner Knochen, Gelenke, Bänder und Sehnen stützt es den gesamten Körper und schützt einen Großteil der inneren Organe samt des Gehirns.
So kann er Erschütterungen und anderen äußeren Einflüssen besser standhalten und fällt nicht in sich zusammen. Das Skelett wird durch den aktiven Teil in Bewegung gebracht, genauer gesagt durch die Muskulatur.
Sie wird von Sehnen an die Knochen gebunden. Durch Anspannung und Entspannung ermöglicht sie dem Skelett Bewegung.
Häufige Probleme
- Die Gelenkknorpel werden nahezu dauerhaft belastet und sie nutzen sich nach und nach ab. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen des Bewegungsapparats kommt.
- Sehr häufig treten diese in der unteren Körperhälfte, also der Hüfte, den Knien und den Fußgelenken, auf. Die Knochen bzw. deren Gelenkflächen können sich dann nicht mehr ungestört aneinander vorbeischieben und es entsteht zunehmend Reibung. Diese Reibung wiederum ruft Entzündungen, Schmerzen oder gar Knochenverformungen hervor.
- Im Falle einer Arthrose können sowohl Brennnessel und Teufelskralle als auch Löwenzahn Abhilfe schaffen. Diese Heilpflanzen lindern nicht nur den Schmerz, sondern regen zudem den Stoffwechsel und damit die Zellerneuerung an.
- Auch die Weidenrinde gilt als natürlicher Schmerz- und Entzündungshemmer. Sie kann sowohl bei Arthritis als auch zur Behandlung von Rheuma eingesetzt werden und Bewegungsschmerzen lindern.
- Die heilende Wirkung von Cayennepfeffer können Sie sich ebenfalls bei der Behandlung von Arthrose und Rheuma zunutze machen und beispielsweise daraus gefertigte Pflaster anwenden.
- Die Scharfstoffe des Pfeffers wandern von dort aus in den Körper und sorgen für ein leichtes Gefühl von Wärme und Schmerz. Damit setzen sie Reize, die den Körper vom eigentlichen Schmerz ablenken sollen.
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