12 Heilpflanzen bei Hautproblemen - Wirkung und Anwendung
12 Heilpflanzen bei Hautproblemen - Wirkung und Anwendung

Ratgeber: So helfen 12 Heilpflanzen bei Hautproblemen wie Neurodermitis & Akne”

Heilpflanzen haben sich über Jahrhunderte als natürliche Helfer in der Behandlung von Hautproblemen bewährt. Ob bei Akne, Neurodermitis oder Sonnenbrand – sie bieten effektive und zugleich schonende Lösungen, die ohne künstliche Zusätze auskommen. Die Wirksamkeit vieler Pflanzen basiert auf ihren natürlichen Wirkstoffen, die entzündungshemmend, wundheilend oder beruhigend wirken. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über die 12 besten Heilpflanzen, ihre Eigenschaften und wie Sie diese für eine gesunde Haut anwenden können.


Was sind Heilpflanzen und warum sind sie so wirksam?

Definition von Heilpflanzen (Phytopflanzen)

Heilpflanzen, auch als Phytopflanzen bezeichnet, sind Pflanzen, deren Bestandteile zur Vorbeugung, Linderung oder Heilung von Beschwerden verwendet werden. Sie enthalten eine Vielzahl natürlicher Wirkstoffe, die seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde und heute auch in der modernen Medizin geschätzt werden.

Ein Beispiel: Kamille, die entzündungshemmende Flavonoide enthält, oder Aloe Vera, deren Gel eine kühlende und regenerierende Wirkung auf die Haut hat. Solche Pflanzen können sowohl äußerlich in Form von Cremes, Salben oder Umschlägen als auch innerlich, beispielsweise als Tee, eingesetzt werden.

- Werbung -

Wirkstoffe: Schleimstoffe, ätherische Öle und Tannine

Die heilenden Eigenschaften der Pflanzen beruhen auf einer Vielzahl bioaktiver Inhaltsstoffe, darunter:

  • Schleimstoffe: Diese beruhigen und schützen gereizte Haut, indem sie einen Schutzfilm bilden. Sie finden sich z. B. in Eibisch oder Leinsamen.
  • Ätherische Öle: Viele Heilpflanzen wie Teebaum oder Lavendel enthalten ätherische Öle, die antimikrobiell wirken und die Haut klären.
  • Tannine: Diese pflanzlichen Gerbstoffe, wie sie in der Eiche vorkommen, wirken zusammenziehend, entzündungshemmend und antibakteriell.

Diese natürlichen Substanzen wirken nicht nur lokal auf der Haut, sondern beeinflussen auch die Heilung tieferer Hautschichten positiv.


Die Tradition und moderne Studien zu Heilpflanzen

Die Verwendung von Heilpflanzen hat eine lange Tradition in Kulturen weltweit. Schon die alten Griechen und Römer nutzten Heilpflanzen wie Ringelblume oder Schafgarbe zur Behandlung von Hautverletzungen. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und der indischen Ayurveda-Heilkunde sind Pflanzen bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Therapie.

Moderne wissenschaftliche Studien bestätigen die Wirksamkeit vieler Heilpflanzen. Zum Beispiel wurde die entzündungshemmende Wirkung von Kamille in der Behandlung von Ekzemen und die wundheilende Wirkung von Arnika in zahlreichen Studien nachgewiesen. Auch Aloe Vera wird aufgrund ihrer regenerierenden Eigenschaften intensiv erforscht und in der Hautpflege eingesetzt.


Warum sind Heilpflanzen für die Haut so wertvoll?

Heilpflanzen bieten viele Vorteile:

  • Sie enthalten keine synthetischen Zusätze und sind daher besonders gut verträglich.
  • Ihre Inhaltsstoffe wirken häufig auf natürliche Weise entzündungshemmend, beruhigend oder feuchtigkeitsspendend.
  • Sie können präventiv eingesetzt werden, um Hautprobleme zu verhindern, oder therapiebegleitend, um Symptome zu lindern.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie alles über die besten 12 Heilpflanzen, ihre Anwendung und wie sie Ihnen helfen können, Hautprobleme wie Akne, Neurodermitis oder Sonnenbrand auf natürliche Weise zu behandeln.

Heilpflanzen können auch zur Gesunderhaltung der Haut beitragen und zur Pflege von trockener oder fettiger Haut ohne künstliche, chemikalisch bedenkliche Zusatzstoffe, im Rahmen von Ölen oder Cremen Verwendung finden. – Naturkosmetik

Der Aufbau unserer Haut:


Unsere Haut (lateinisch: Cutis) besteht aus drei Schichten, der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis, Corium) und der Unterhaut (Subcuts).

Die Haut ist das größte und vielseitigste Einzelorgan unseres Körpers. Sie bildet rund um unseren Körper eine schützende Hülle, bedeckt die gesamte Körperoberfläche und erreicht bei einem erwachsenen Menschen von mittlerer Statur eine Fläche von ungefähr zwei Quadratmetern.

An den Körperöffnungen, wie Nase, Mund und dem Genitalbereich geht sie in die Schleimhaut über. Mit einer Dicke von einem bis zwei Millimetern wiegt das Haut-Organ etwa dreieinhalb bis zehn Kilogramm. Die Farbe unserer Haut hängt von der Blutmenge, dem Pigmentgehalt und der Dicke der Epidermis ab.

Die Haut - verschiedene Hautschichten
Die Haut – verschiedene Hautschichten mit Haarwurzeln Infografk (Anton Nalivayko/shutterstock.com)

Die Oberhaut (Epidermis):

Die Epidermis zählt zu den Epithelgeweben und besteht zum größten Teil aus Hornschichten, die sich abschuppen und ständig von unten erneuert werden.

Die Lederhaut (Dermis, Corium):

Die mittlere Hautschicht beinhaltet hauptsächlich straffe Bindegewebsfasern und ist für die Ernährung und Stützung der Oberhaut zuständig.

Die Unterhaut (Subcutis):

Die Subcutis besteht aus lockerem Bindegewebe und eingelagertem Fettgewebe. Sie bildet die Unterlage der darüberliegenden Hautschichten und besitzt größere Blutgefäße und die Nerven für die oberen Schichten der Haut. In der Unterhaut finden sich die Sinneszellen für starke Druckreize.

Welche Probleme kann die Haut verursachen?

  • Die häufigsten Probleme verursachen Abszesse (abgekapselte Eiteransammlungen), Furunkel (eitrige Entzündungen von Haarfollikeln) oder Herpes-Infektionen (wie etwa Lippenherpes, Gürtelrose).
  • Neurodermitis ( atopisches Ekzem): Es handelt sich um eine erblich bedingte chronische Erkrankung, die mit Entzündungen der Haut und sehr quälenden, starken Juckreiz einhergeht. Die Entzündungen kommen schubweise und können durch häufiges Waschen, starkes Schwitzen, Erkältungen, Pollen, Tierhaare, Infektionen oder psychische Faktoren ausgelöst werden.
  • Die Schuppenflechte (Psoriasis): Typische Kennzeichen der Schuppenflechte sind, rötliche, leicht erhabene Krankheitsherde, die von silbrig bis weißen Schuppen bedeckt sind. Oft sind die Knie, die Ellenbögen, die Kopfhaut, Gelenke, Nägel oder das Steißbein davon betroffen.
  • Kontaktdermatitis ( allergisches Kontaktekzem) : Hier reagiert die Haut allergisch bei Kontakt mit bestimmten Substanzen wie z.B. Duftstoffe oder Nickel. Typische Symptome sind Brennen, Rötungen und starker Juckreiz.
  • Pilzerkrankungen (Dermatomykosen): Pilzerkrankungen der Haut betreffen vor allem immungeschwächte Personen.
  • Symptome sind: Jucken, Brennen, Rötungen und Hautveränderungen an den betroffenen Stellen. Am bekanntesten ist der Fußpilz.
  • Warzen (Verrucae): sind kleine, scharf begrenzte Wucherungen der Epidermis, die meist gutartig aber hartnäckig sind. Haupterreger für Warzen ist das humane Papillomavirus (HPV). Warzen sind sehr ansteckend. Häufige Formen sind Feigwarzen (Genitalien), Dornenwarzen (Fußsohlen) und Stachelwarzen. Alterswarzen entstehen meist durch Sonnenschäden.
  • Muttermale (Pigmentnaevus) sind genetisch bedingt und entstehen durch die Vermehrung der Melanozyten in der Epidermis. Umgangssprachlich nennt man sie Leberflecke. Ihre Ausprägung wird erheblich durch das Sonnenlicht beeinflusst. Sie bilden sich vor allem an Körperstellen, die der Sonnen ausgesetzt sind.
  • Sonnenbrand: Häufig kommt es bei hellen Hauttypen durch zu langes Sonnenbaden zu einem Sonnenbrand, einer Verbrennung der Cutis durch das UV-Licht. Rötungen, Bläschenbildungen bis zum Abschälen der Haut sind die Folge. Häufige Sonnenbrände, besonders im Kindesalter, können zu Hautkrebs (Basaliom, Malignes Melanom, Plattenepithelkarzinom ) führen. Die Einnahme von Johanniskraut oder bestimmten Antibiotika kann die Haut noch lichtempfindlicher machen.
  • Akne ist in Europa die häufigste Hautkrankheit und tritt oft verstärkt während der Pubertät auf. Mitesser, Pusteln, Pickel oder eitergefüllte Knoten im Gesicht, Nacken und Rücken sind nicht nur unschön, sondern setzen auch das Selbstwertgefühl der vornehmlich jugendlichen Patienten herab.

12 Wichtige Heilpflanzen bei Hautproblemen

Kamille (Matricaria chamomilla)

Kamille Heilpflanze Anwendung Wirkung
Kamille Heilpflanze Anwendung Wirkung pilialoha/shutterstock.com

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla):Eine strapazierte, unreine Haut gilt es zu desinfizieren und zu beruhigen. Als Gesichtsdampfbad, Tee oder Kompresse wirkt die Kamille entzündungshemmend, desinfizierend, antibakteriell, zusätzlich aber auch wundheilend und verhindert dadurch hässliche Aknenarben. Kamilleextrakte pflegen jede Haut, die aus dem Gleichgewicht geraten ist und machen sie wieder rosig und glatt.

Arnika (Arnica monatana)

Arnika Heilpflanze Blüte Wirkung Anwendung
Arnika Heilpflanze Blüte Wirkung Anwendung Chirva /shutterstock.com

Arnika (Arnica monatana): hilft bei Blutergüssen, Prellungen, Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut, Sonnenbrand und Insektenstichen. Arnikasalben lindern auch rheumatische Muskel- und Gelenkbeschwerden. Arnika darf nur äußerlich angewendet werden.

Ringelblume (Calendula officinalis)

Ringelblume (Calendula) Heilpflanze Blüte
Ringelblume (Calendula) Heilpflanze Blüte Miguel M.P/shutterstock.com

Ringelblume (Calendula officinalis): Die Inhaltsstoffe der Ringelblume, die Saponine, Triterpene und Flavonoide wirken Entzündungen unreiner Haut entgegen, sind keimhemmend und durchblutungsfördernd. Ringelblumen werden auch zur Wundheilung, gegen Gelenkschmerzen und trockene Haut empfohlen.

Hamamelis

Hamamelis (Virginische Zaubernuß) Heilpflanze Anwendung Wirkungs Blüten
Hamamelis (Virginische Zaubernuß) Heilpflanze Anwendung Wirkungs Blüten LianeM/shutterstock.com

Hamamelis: Sanft wirkende Extrakte aus der Zaubernuss sind besonders gut für die Pflege der irritierten oder fettigen Haut geeignet. Die in der Hamamelis enthaltenen Flavonoide und Tannine hemmen Entzündungen, aktivieren das Immunsystem und wirken adstringierend (zusammenziehend). Ihre ätherischen Öle sind in der Lage Bakterien und Pilze am Wachstum zu hindern. Hilft bei Ekzemen, Neurodermitis und Schuppenflechte.

Eichenrinde

Eiche Heilpflanze Eichenrinde Eichenblätter Anwendung Wirkung
Eiche Heilpflanze Eichenrinde Eichenblätter Anwendung Wirkung Billion Photos/shutterstock.com

Eichenrinde: Die Polyphenole der Eichenrinde wirken antibiotisch und erhöhen die Widerstandsfähigkeit der Haut gegenüber Infektionen und Allergieauslösern. Eichenrindensud auf eine Mullbinde bringen und 10 Minuten auf die entzündeten Stellen auflegen.

Spitzwegerich

Spitzwegerich Heilpflanze Anwendung Wirkung Uellue/shutterstock.com
Spitzwegerich Heilpflanze Anwendung Wirkung Uellue/shutterstock.com

Spitzwegerich , der oft bei Katarrhen der Atemwege etwa als Spitzwegerich-Hustensaft angewendet wird, ist ideal für Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut. Auch entzündliche Hautveränderungen werden mit der Heilpflanze behandelt. Seine Gerbstoffe bilden auf der Hautoberfläche eine Schutzschicht, Entzündungen und Blutungen werden gestillt. Die Pflanze gilt seit langem als natürliches Wundpflaster. Spitzwegerichblätter reinigen, den Saft auspressen und auf die erkrankten Stellen aufbringen.

Aloe Vera

Aloe Vera Heilpflanze Anwendung Wirkung
Aloe Vera Heilpflanze Anwendung Wirkung Fishman64/shutterstock.com

Aloe Vera:Die Wüstenlilie zählt zu den wichtigsten Heilpflanzen. Ihr Saft wirkt lindernd bei Hautabschürfungen, bei kleinen Wunden und bei Sonnenbrand. Die Pflanze soll auch Cellulite und Besenreiser wegzaubern können. Innerlich wird der Wüstenpflanze eine heilende Kraft gegen Diabetes, hohen Cholesterinspiegel, Verstopfung und das Reizdarmsyndrom nachgesagt.

Eibisch

Eibisch Heilpflanze Anwendung Wirkung
Eibisch Heilpflanze Anwendung Wirkung LianeM/shutterstock.com

Eibisch (Althaea officinalis):, der bekannterweise gegen trockenen Reizhusten hilft, wirkt auch als Aufguss wohltuend bei kleinen Hautverletzungen, Hautausschlägen, Abszessen, leichtem Sonnenbrand oder Wunden.

Myrrhe

Myrrhe Gummiharz Harz Getrocknet
Myrrhe Gummiharz Harz Getrocknet Manfred Ruckszio/shutterstock.com

Myrrhe: Myrrhe in Wein stärkt die Verdauung und wirkt gegen vom Magen aufsteigenden Mundgeruch. Einsatzgebiete im Bereich der Haut sind Schleimhautentzündungen des Zahnfleisches und die Wundbehandlung.

Johanniskraut

Johanniskraut Heilpflanze Anwendung Behandlung Wirkung Blüte
Johanniskraut Heilpflanze Anwendung Behandlung Wirkung Blüte aga7ta/shutterstock.com

Johanniskraut: Johanniskrautöl beruhigt die Haut und hemmt Bakterien und Entzündungen. Es pflegt spröde, rissige Haut, verhindert Narben und hilft bei leichteren Verbrennungen und bei Blutergüssen.

Gewürznelken (Nelkenöl)

Gewürznelken Heilpflanzen Heilkraft Anwendung Nebenwirkungen Heilwirkung Pflanze Getrocknet
Gewürznelken Heilpflanzen Heilkraft Anwendung Nebenwirkungen Heilwirkung Pflanze Getrocknet Pairoj Sroyngern/Shutterstock.com

Gewürznelken (Nelkenöl): Das ätherisches Öl Eugenol in den Gewürznelken lindert Zahnschmerzen und verhindert Infektionen.

Cayennepfeffer (Capsaicin)

Cayennepfeffer Heilpflanze Heilkraft Anwendung Wirkung Durchblutung domnitsky/shutterstock.com
Cayennepfeffer Heilpflanze Heilkraft Anwendung Wirkung Durchblutung domnitsky/shutterstock.com

Cayennepfeffer (Capsaicin): Der scharfe Wirkstoff wirkt äußerlich angewendet schmerzlindernd, entzündungshemmend und hilft gegen jeglichen Juckreiz. Weitere Einsatzgebiete sind Schuppenflechte, Muskelschmerzen, Arthrose und Nervenmissempfindungen bei Diabetes.

Anwendungstipps für verschiedene Hautprobleme


Akne, Pickel und fettige Haut

Für die Behandlung von Akne und fettiger Haut eignen sich Heilpflanzen mit antibakteriellen, entzündungshemmenden und klärenden Eigenschaften:

  • Teebaumöl: Das ätherische Öl des Teebaums wirkt stark antibakteriell und klärt die Poren. Tupfen Sie es verdünnt auf einzelne Pickel oder mischen Sie einige Tropfen in ein Gesichtswasser.
  • Salbei: Die adstringierenden Eigenschaften von Salbei reduzieren überschüssiges Hautfett und wirken gegen Entzündungen. Salbei-Tee kann als Gesichtswasser verwendet werden.
  • Kamille: Dampfbäder mit Kamille beruhigen die Haut, öffnen die Poren und wirken entzündungshemmend.

Tipp: Regelmäßige Gesichtsmasken mit Heilerde, angereichert mit Kamillentee, helfen, überschüssigen Talg zu binden und Unreinheiten zu reduzieren.


Neurodermitis und Schuppenflechte

Bei Neurodermitis und Schuppenflechte ist eine beruhigende und regenerierende Pflege essenziell:

  • Ringelblume: Salben mit Ringelblume fördern die Wundheilung und beruhigen entzündete Hautstellen.
  • Schafgarbe: Ein Bad mit Schafgarbenauszug lindert den Juckreiz und beruhigt die Haut.
  • Aloe Vera: Aloe-Gel spendet intensive Feuchtigkeit, kühlt und hilft bei der Regeneration geschädigter Haut.
  • Johanniskraut: Das Öl des Johanniskrauts lindert Juckreiz und wirkt entzündungshemmend – ideal für gereizte oder schuppige Hautpartien.

Tipp: Vermeiden Sie stark reizende Substanzen wie Alkohol in Pflegeprodukten und setzen Sie auf sanfte Naturkosmetik.


Sonnenbrand und Herpes

Sonnenbrand und Herpes können mit den richtigen Heilpflanzen effektiv behandelt werden:

  • Aloe Vera: Frisches Aloe-Gel beruhigt und kühlt die Haut bei Sonnenbrand. Es unterstützt die Regeneration der geschädigten Hautzellen.
  • Johanniskraut: Johanniskrautöl beruhigt die Haut und lindert Entzündungen. Es sollte jedoch nicht vor Sonnenexposition verwendet werden, da es die Haut lichtempfindlicher macht.
  • Melisse: Bei Herpes wirkt Melissenextrakt antiviral. Cremen Sie die betroffenen Stellen mehrmals täglich mit einem Melissenbalsam ein.
  • Kamille: Kamillentee-Kompressen auf verbrannte oder irritierte Haut auflegen, um Rötungen und Spannungen zu lindern.

Tipp: Zur Vorbeugung von Herpes-Ausbrüchen kann Melissen-Tee regelmäßig getrunken werden.


Trockene oder gereizte Haut

Bei trockener oder gereizter Haut sind Heilpflanzen mit feuchtigkeitsspendenden und regenerierenden Eigenschaften besonders hilfreich:

  • Aloe Vera: Tägliche Pflege mit Aloe-Gel schützt die Haut vor dem Austrocknen und beruhigt gereizte Stellen.
  • Ringelblume: Eine Ringelblumen-Creme eignet sich hervorragend für empfindliche Haut, da sie Feuchtigkeit spendet und die Heilung kleiner Risse unterstützt.
  • Lavendel: Lavendelöl beruhigt und entspannt die Haut. Es eignet sich ideal zur Pflege von gereizten Hautpartien.
  • Brennnessel: Brennnesseltee als Gesichtswasser hilft, die Haut zu beruhigen und sanft zu klären.

Tipp: Vermeiden Sie häufiges Waschen mit heißem Wasser, da dies die Haut zusätzlich austrocknen kann. Nutzen Sie stattdessen milde, pflanzliche Reinigungsmittel.


Vorbeugung und Pflege mit Heilpflanzen

Natürliche Hautpflege: Cremes, Öle und Tees

Heilpflanzen können nicht nur bei bestehenden Hautproblemen helfen, sondern auch präventiv zur Gesunderhaltung der Haut eingesetzt werden:

  • Cremes und Salben: Naturkosmetikprodukte mit Ringelblume, Aloe Vera oder Kamille bieten Pflege ohne schädliche Zusatzstoffe.
  • Öle: Johanniskraut-, Lavendel- oder Arnika-Öle können als Massageöle verwendet werden, um die Haut zu pflegen und entspannen.
  • Tees: Brennnessel- und Schafgarbentee fördern die Entgiftung von innen und tragen zu einem klaren Hautbild bei.

Vorteile von Naturkosmetik im Vergleich zu chemischen Produkten

  • Ohne bedenkliche Inhaltsstoffe: Heilpflanzen bieten natürliche Pflege ohne Parabene, Silikone oder künstliche Duftstoffe.
  • Hautfreundlich: Natürliche Wirkstoffe sind sanft zur Haut und ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien.
  • Nachhaltigkeit: Naturkosmetik ist umweltfreundlicher und setzt auf biologisch abbaubare Inhaltsstoffe.

Tipp: Achten Sie bei der Auswahl von Naturkosmetik auf Siegel wie “NATRUE” oder “BDIH”, um echte Bio-Produkte zu erkennen.

Heilpflanzen sind ein wertvoller Begleiter für gesunde, schöne Haut. Ihre entzündungshemmenden, regenerierenden und pflegenden Eigenschaften machen sie zu einer natürlichen Alternative zu chemischen Produkten. Egal ob Akne, Sonnenbrand, Neurodermitis oder trockene Haut – mit der richtigen Anwendung können Heilpflanzen gezielt helfen, Hautprobleme zu lindern oder vorzubeugen. Integrieren Sie die Kraft der Natur in Ihre tägliche Hautpflege und genießen Sie die Vorteile einer natürlichen, gesunden Haut.

Folgende Produkte könnten interessant für Sie sein:


1. Teebaumöl – Naturreines ätherisches Öl für Akne und fettige Haut

Teebaumöl ist bekannt für seine antibakterielle, antiseptische und porenklärende Wirkung. Es eignet sich ideal zur punktuellen Behandlung von Pickeln oder als Zusatz in Gesichtswasser für fettige Haut. Bei der Anwendung sollte es immer verdünnt werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Tipp: Achten Sie auf naturreines Teebaumöl ohne Zusätze für beste Ergebnisse.


2. Aloe Vera Gel – Kühlung und Feuchtigkeit für gereizte Haut

Aloe Vera Gel spendet intensive Feuchtigkeit, kühlt gereizte Haut und unterstützt die Regeneration. Es ist besonders wirksam bei Sonnenbrand, kleinen Hautverletzungen oder trockener Haut. Die Anwendung ist einfach – das Gel kann direkt auf die Haut aufgetragen werden.
Tipp: Wählen Sie Produkte mit einem hohen Aloe-Vera-Anteil (mindestens 95 %) ohne künstliche Zusätze.

50%Bestseller Nr. 1
Aloe Vera Gel 100% Pur - für Gesicht Haare...
  • 🥉【100% Pure Aloe Vera Gel】Unser Gel ist NATURKOSMETIK...
  • 🥉【Feuchtigkeitsspendend und sofort absorbiert ohne...

3. Ringelblumensalbe – Sanfte Pflege bei trockener und empfindlicher Haut

Ringelblumensalbe ist ideal für trockene, rissige oder empfindliche Haut. Sie enthält beruhigende und wundheilende Wirkstoffe, die die Regeneration der Haut fördern. Die Salbe eignet sich auch hervorragend für die Pflege bei kleineren Verletzungen oder rauen Hautstellen.
Tipp: Greifen Sie zu Bio-Produkten, die aus hochwertigen Ringelblumenextrakten hergestellt werden.

Bestseller Nr. 1
SUNLIFE Ringelblumensalbe 100 ml - Salbe mit...
  • PFLEGT & SCHÜTZT - Unsere SUNLIFE Ringelblumensalbe bietet...
  • SEHR HAUTVERTRÄGLICH - Die Salbe enthält in einer speziell...

4. Kamillenblüten – Vielseitig einsetzbar bei Hautproblemen

Kamillenblüten eignen sich für Tees, Dampfbäder oder Umschläge. Sie wirken entzündungshemmend, beruhigend und sind perfekt bei gereizter Haut, Akne oder Sonnenbrand. Sie können Kamillenblüten auch in einem Bad verwenden, um den gesamten Körper zu entspannen.
Tipp: Achten Sie auf getrocknete Kamillenblüten aus biologischem Anbau für beste Qualität.

Bestseller Nr. 1
Kamillenblüten getrocknet Bio lose 500g | ganze...
  • BIO KAMILLENBLÜTEN Bei uns findest Du die Kamillen...
  • KAMILLENBLÜTENTEE Für die Zubereitung eines Tees aus...

5. Johanniskrautöl – Regeneration und Beruhigung für die Haut

Johanniskrautöl eignet sich hervorragend zur Pflege von trockener, gereizter oder sonnenstrapazierter Haut. Es lindert Rötungen und Juckreiz und unterstützt die Heilung von kleinen Wunden. Da es lichtempfindlich macht, sollte es nicht vor Sonneneinstrahlung verwendet werden.
Tipp: Wählen Sie kaltgepresstes Johanniskrautöl, um die volle Wirkung der Pflanze zu nutzen.

5%Bestseller Nr. 1
PRIMAVERA Pflegeöl Johanniskrautöl bio 100 ml...
  • Johanniskraut Öl ist lindernd, wärmend und umhüllend für...
  • Es fördert die Regeneration der Haut durch wohltuende...

6. Schafgarbentee – Entgiftung und Unterstützung für gesunde Haut

Schafgarbentee hilft, den Körper zu entgiften und unterstützt ein klares Hautbild. Er kann auch als Gesichtswasser oder Kompresse bei Hautproblemen verwendet werden. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften sind besonders bei Neurodermitis oder gereizter Haut hilfreich.
Tipp: Schafgarbentee aus biologischem Anbau bietet die höchste Wirksamkeit und ist frei von Schadstoffen.

Bestseller Nr. 1
Bio Schafgarbentee lose - 100 Gramm I Premium...
  • Hocharomatisch und vielseitig: Die hocharomatischen...

Diese Produkte ergänzen die natürliche Pflege und helfen Ihnen, Hautprobleme effektiv zu behandeln oder vorzubeugen.

Häufige Leserfragen zum Thema Heilpflanzen für die Haut


1. Welche Heilpflanzen helfen bei Akne und wie werden sie angewendet?

Bei Akne sind vor allem Teebaumöl, Salbei und Kamille hilfreich. Teebaumöl wirkt antibakteriell und klärt die Poren. Tragen Sie das Öl verdünnt auf betroffene Stellen auf. Salbei hilft bei fettiger Haut und kann als Gesichtswasser verwendet werden. Ein Dampfbad mit Kamille öffnet die Poren, beruhigt Entzündungen und unterstützt die Heilung.

Tipp: Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, die die Haut austrocknen, da dies die Talgproduktion anregen kann.


2. Kann ich Heilpflanzen bei Neurodermitis einsetzen?

Ja, bei Neurodermitis helfen Heilpflanzen wie Ringelblume, Aloe Vera und Schafgarbe. Salben mit Ringelblume lindern Juckreiz und fördern die Heilung. Aloe Vera-Gel spendet Feuchtigkeit und beruhigt gereizte Haut. Ein Bad mit Schafgarbenauszug kann entzündete Hautstellen beruhigen.

Tipp: Meiden Sie Stoffe wie Alkohol oder Duftstoffe in Pflegeprodukten, da sie die Haut reizen können.


3. Was hilft bei Sonnenbrand?

Für die Behandlung von Sonnenbrand eignen sich Aloe Vera, Johanniskraut und Kamille. Aloe Vera-Gel kühlt und regeneriert die Haut. Johanniskrautöl kann entzündete Haut beruhigen, sollte aber nicht vor der Sonneneinstrahlung verwendet werden. Kalte Umschläge mit Kamillentee reduzieren Rötungen und spenden Feuchtigkeit.

Tipp: Tragen Sie bei längerer Sonneneinstrahlung immer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auf.


4. Wie können Heilpflanzen trockene oder gereizte Haut pflegen?

Ringelblume, Lavendel und Aloe Vera sind ausgezeichnete Optionen. Ringelblumensalben helfen bei kleinen Rissen und spenden Feuchtigkeit. Lavendelöl wirkt beruhigend und regenerierend, während Aloe Vera-Gel die Haut geschmeidig hält.

Tipp: Nutzen Sie sanfte Reinigungsmittel ohne aggressive Tenside und achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.


5. Wie wirken Heilpflanzen bei Herpes?

Melisse und Kamille sind bewährte Heilpflanzen bei Herpes. Salben mit Melissenextrakt wirken antiviral und sollten direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Kamillentee kann als beruhigender Umschlag bei gereizter Haut eingesetzt werden.

Tipp: Vermeiden Sie Stress, da er ein häufiger Auslöser für Herpes-Ausbrüche ist, und stärken Sie Ihr Immunsystem.


6. Kann ich Heilpflanzen zur Vorbeugung von Hautproblemen verwenden?

Ja, viele Heilpflanzen eignen sich auch zur Prävention. Aloe Vera, Schafgarbe und Brennnessel können regelmäßig angewendet werden, um die Hautgesundheit zu fördern. Schafgarbentee entgiftet den Körper, während Aloe Vera Feuchtigkeit spendet und die Haut stärkt.

Tipp: Nutzen Sie Heilpflanzenprodukte als Bestandteil Ihrer täglichen Hautpflegeroutine, wie Cremes, Öle oder Tees.


7. Welche Vorteile bietet Naturkosmetik mit Heilpflanzen gegenüber herkömmlichen Produkten?

Naturkosmetik verzichtet auf synthetische Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone oder künstliche Duftstoffe, die die Haut reizen können. Heilpflanzen wie Kamille, Lavendel oder Ringelblume pflegen die Haut sanft und nachhaltig, ohne chemische Belastung.

Tipp: Achten Sie auf Naturkosmetik-Siegel wie “NATRUE” oder “BDIH”, um echte Bio-Produkte zu erkennen.


8. Kann ich Heilpflanzen selbst anbauen und verwenden?

Ja, viele Heilpflanzen wie Kamille, Ringelblume, Lavendel oder Aloe Vera können problemlos im Garten oder in Töpfen auf dem Balkon gezogen werden. Ernten Sie die Pflanzen frisch und nutzen Sie sie für Tees, Umschläge oder Salben.

Tipp: Trocknen Sie überschüssige Pflanzen und lagern Sie sie dunkel, um sie das ganze Jahr über zu nutzen.

Letzte Aktualisierung am 2025-02-12 at 21:54 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Anzeige
Bestseller Nr. 1
Bienengift-Therapie-Creme,...
  • Bienengift-Therapie-Creme: Bienengift wird inzwischen...
  • Natürliche Extrakte: Angereichert mit wirkungsvollen...
Bestseller Nr. 2
TOUISEDGI Psoriasis-Creme, Leichte Tragbare...
  • Linderung bei Hautproblemen: Diese Creme soll Juckreiz,...
  • Botanische Formulierung: Diese mit wohltuenden pflanzlichen...
Bestseller Nr. 3
ENVISHA Urea Creme 42 Prozent für Füße – 42%...
  • Effiziente Peeling-Feuchtigkeitscreme – enthält 42 %...
  • Haben Sie ganz einfach schöne Füße – mit diesem Produkt...
Bestseller Nr. 4
TALLOW Original Balm Pur - Bio Grassgefüttert...
  • 🌿 HERGESTELLT IN DEUTSCHLAND: Wir sind eine...
  • 🌿 PREMIUMQUALITÄT VOM BODENSEE: Unser Bio-Rindertalg...

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein