Ursachen Magenschmerzen Magen Magenschleimhaut
Ursachen Magenschmerzen Magen Magenschleimhaut Twinsterphoto/shutterstock.com

Magenschmerzen – Die häufigsten Ursachen & Symptome

Wenn der Magen schmerzt, kann das verschiedene Ursachen haben

Im hektischen Alltag fehlt immer häufiger die Zeit zum geruhsamen Essen. Aber auch ein Zuviel an Nahrung kann auf den Magen schlagen. So sind Magenbeschwerden weit verbreitet. Beruhen sie auf Essensgewohnheiten, kann jedoch schnell Abhilfe geschaffen werden. Auch permanenter Stress kann einen schmerzenden Magen verursachen. Entspannung ist angesagt.

Neben den beeinflussbaren Ursachen für Magenbeschwerden existiert eine Vielzahl von Erkrankungen des Magens. Hier ist dringend ärztlicher Rat empfohlen!

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Zu viel, zu fett und alkoholhaltig

Völlerei schadet dem Magen. Süßes, Saures, Herzhaftes – alles durcheinander – das quittiert der Magen oft mit anschließendem Sodbrennen.

Bereits zu säurehaltigem Speisebrei im Magen verarbeitet, drückt das Gemisch zurück in die Speiseröhre und erzeugt einen brennenden Schmerz.

Vereinzelt auftretendes Sodbrennen gilt als unbedenklich. Häufige Attacken jedoch mahnen zur Vorsicht: Die Speiseröhre kann sich entzünden und im Extremfall könnte sich ein Speiseröhrenkrebs entwickeln.

Ruhe und Maßhalten beim Essen ist eine Voraussetzung dafür, dass sich der Verdauungstrakt ungestört seinen Aufgaben widmen kann und unangenehme Begleiterscheinungen ausbleiben.

Manchmal belasten Probleme die Psyche und der Magen reagiert. Ein Zuviel an Magensäure wird produziert und das wiederum schadet der Magenschleimhaut.

Dagegen ist ein Kraut gewachsen

Die Natur hält eine breitgefächerte “Apotheke” bereit. Ein Tee aus Kamillenblüten wirkt entspannend auf einen schmerzen Magen.

Kräuter aus dem Mittelmeerraum, die inzwischen auch in Deutschland heimisch geworden sind, stärken den Magen, würzen sanft die Speisen, regulieren die Verdauung und schmecken zudem ausgezeichnet. Stellvertretend seinen genannt: Koriander, Thymian und Salbei.

Koriander wird nicht ohne Grund seit jeher im arabischen Raum auch dem Kaffee beigemischt. Dieses Gewürz macht das Getränk bekömmlicher.

Entspannungsrituale in den täglichen Ablauf einbauen hilft zusätzlich, Magenbeschwerden vorzubeugen.

Wenn Lebensmittel Gift enthalten

Lebensmittel sollten ordnungsgemäß gelagert und hygienisch zubereitet werden. Fleisch und Fisch, nur beispielhaft genannt, sind leicht verderbliche Produkte.

Sie müssen stetig gekühlt werden. Verderben sie und werden verzehrt, droht dem Verdauungssystem Unheil. Magenschmerzen und Durchfall sind vorprogrammiert. Auch Erbrechen kommt hinzu. Der Körper unternimmt den Versuch, sich der Giftstoffe zu entledigen.

Zudem gibt es aber auch Lebensmittel, die grundsätzlich giftige Substanzen enthalten können: Pilze und Bohnen seien hier erwähnt. Dennoch ist das zuletzt genannte Lebensmittel durchaus wertvoll für die menschliche Ernährung.

Der Verzehr giftiger Pilze erfordert sofort ärztliche Behandlung! Eine Pilzvergiftung kann tödlich verlaufen und das in kurzer Zeit.

Anders im Fall der Bohne: Sie darf nicht in rohem Zustand verzehrt werden. Gekocht und anschließend das Kochwasser abgeschüttet, ist sie ein hervorragendes Gemüse.

Magenschleimhautentzündung

Das Innere des Magens wird durch die Magenschleimhaut geschützt. Im Magen selbst wird Magensaft produziert und vorhandene Enzyme sorgen dafür, den Speisebrei zu verwerten.

Wird die Magenschleimhaut durch zuviel Magensäure angegriffen, kann sie sich entzünden. Eine schmerzhafte Gastritis entsteht. Der Betroffene verspürt ein Druckgefühl, Völlegefühl und Schmerzen, die bis in den Rücken ausstrahlen können. Akute Magenschleimhautentzündungen können einen chronischen Verlauf nehmen.

Magengeschwür

Ein Magengeschwür bildet sich dann, wenn die Säure die Magenschleimhaut schwer geschädigt hat, durch die Schutzschicht dringen kann und die dahinter liegende Muskelschicht beschädigt. Bildlich gesehen ist es eine tiefe Wunde in der schützenden Magenschleimhautschicht.

Ursache für das Entstehen dieser Geschwürart (Ulcus ventriculi) ist neben den bereits genannten generellen Einflussfaktoren für Magenbeschwerden das Bakterium mit dem Namen Helicobacter pylori.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Ein schmerzender Magen kann auch auf der Unverträglichkeit bestimmter Nahrungsmittel beruhen. Laktose (Milchzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) sind wichtige Energielieferanten und somit Bestandteil der menschlichen Ernährung.

Dennoch können Unverträglichkeiten bei der Zufuhr diese Stoffe auftreten. Der Magen-Darm-Trakt ist nicht in der Lage, die Stoffe zu verarbeiten. Zeitnah nach dem Verzehr treten dann neben Magenschmerzen auch Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle auf.

Magenkrebs

Die Entartung der Zellen im Magen lässt Magenkrebs entstehen, die schwerwiegendste Erkrankung des Magens.

Wie im Falle aller Tumorerkrankungen, sind die Ursachen nicht zu 100 Prozent zu definieren. Neben begünstigenden Einflussfaktoren, die auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen sind, bestehen möglicherweise auch genetische Dispositionen oder weitere unbekannte Einflüsse.

Das bedeutet, dass der tatsächlicher Auslöser der Erkrankung in der Regel nicht auszumachen ist.

Problematisch ist, dass der Betroffene erst sehr spät Schmerzen spürt und damit ebenso spät erst eine Diagnose erfolgen kann.

Darm, Bauchspeicheldrüse, Leber

Auch Erkrankungen dieser Organe können Magenschmerzen verursachen.

Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt kann Magenschmerzen verursachen!

Die Deutsche Herzstiftung informiert darüber, dass insbesondere ein Herzinfarkt bei Frauen mit deutlich anderen Symptomen als bei Männern einhergeht.

Neben den bekannten Beschwerden, Schmerzen im linken Arm, Brustenge, Atemnot, klagen vor allen Dingen weibliche Patienten über Magenschmerzen.

Hinzu kommen Übelkeit und Erbrechen. Infolge dieser sogenannten “unspezifischen” Symptome kommt es leider häufig dazu, dass der Infarkt nicht erkannt wird und nicht rechtzeitig der Notarzt alarmiert wird.

Deshalb ist es ratsam, auch dieses mögliche Krankheitsbild im Auge zu haben und nicht zu zögern, die 112 zu wählen!

Fazit

Ein gesunder Lebensstil, Ruhephasen und eine ausgewogene Ernährung, können Magenbeschwerden vorbeugen. Ist der Magen erkrankt, sollte kompetenter Rat eingeholt werden.

Medikamentöse Abhilfe bei Sodbrennen können Säureblocker schaffen. Diagnose und Therapie gehören in jedem Fall in die Hände eines Arztes! Zu vielfältig können die Ursachen für einen kranken Magen sein.

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