Refluxkrankheit – Magnete gegen Refluxkrankheit
Inhaltsverzeichnis
Im Magen ist die Magensäure sehr gut und sinnvoll. Gelangt sie aber in die Speiseröhre, dann ist das oftmals nicht nur sehr unangenehm, sondern auch mit Schmerzen verbunden.
Im englischsprachigen Raum sagt man daher auch “Heartburn” zum Sodbrennen, weil es in der Herzgegend gerade richtig anfängt zu brennen. Oft müssen Betroffene ihr Sodbrennen mit Medikamenten bekämpfen.
Es gibt allerdings auch Fälle, bei denen diese Medikamente dann nichts mehr bringen. Es muss dann eine neue Lösung her, um das Sodbrennen loszuwerden. Eine gute Möglichkeit, in diesem Fall Abhilfe zu schaffen, liegt in einem Magnetband.

So wirken die Magnete
Bei der Refluxkrankheit gelangt die Magensäure oftmals in die Speiseröhre, weil der Magenpförtner, also der Schließmuskel am Mageneingang nicht mehr richtig schließen kann. Die neue Technik mut dem Magnetband setzt genau an diesem Problem des Muskels an.
Ein implantierter Ring unterstützt dabei den Schließmuskel. Er wird von außen um den Mageneingang gelegt. Dieser besagte Ring ist aus Titankugeln gefertigt, die auch noch einen magnetischen Kern besitzen.
Diese Kugeln sind wie eine Perlenkette auf einer Schnur gefädelt und besitzen den Vorteil, dass sie sich so richtig um den Muskel legen und dabei elastisch sind. So kann Flüssigkeit und Nahrung in den Magen gelangen, aber nicht heraus.
Denn der magnetische Kern in den Kügelchen bewirkt, dass sich das Band immer wieder gut zusammenzieht und den Eingang zum Magen wieder verschließt
OP ist völlig harmlos
Für Menschen, die ihre Refluxerkrankung nicht mehr mit Medikamenten in den Griff bekommen, ist diese Methode mit dem Magnetband wirklich eine sinnvolle Sache. So sind Forscher auch von den Vorteilen dieser Methode überzeugt.
Denn Einschränkungen durch diese OP-Methode seien deutlich geringer ausgeprägt, als bei herkömmlichen Methoden. Nach etwa einer Woche können Patienten nämlich schon wieder fast normal essen und auch wieder aktiv am Leben teilnehmen.
Schluckbeschwerden können als Nebenwirkung auftreten
Im New England Journal of Medicine wurde eine Langzeitstudie veröffentlicht, die deutlich besagt, der pH-Wert in der Speiseröhre bei zwei von drei Patienten nach dieser Operationsmethode wieder in einen normalen Bereich gegangen ist.
Auch Säureblocker wurden danach weniger häufig genutzt. Jedoch waren kurz nach der OP noch deutliche Schluckbeschwerden bei etwa 50 Prozent der Patienten wahrnehmbar. Nach einem Jahr waren es aber nur noch elf Prozent, die über diese Schluckbeschwerden klagten und nach drei Jahren sogar nur noch vier Prozent.
Der gesamte Rest der Probanden dieser Langzeitstudie war mit dem Ergebnis durchaus sehr zufrieden. Allerdings bringt diese OP-Methode natürlich auch einen Nachteil mit. Untersuchungen im MRT können nicht mehr gemacht werden. Aber es gibt ja auch noch das CT.
Asthma und Krebs manchmal durch Refluxerkrankung ausgelöst
Etwa 20 Prozent der Menschen in der westlichen Welt leiden Schätzungen zur Folge an Sodbrennen. Der Sinn einer Behandlung von Reflux ist auf jeden Fall immer gegeben. Denn die Refluxrankheit kann auch weitreichende Krankheiten begünstigen.
So steigt mit dem ständigen Aufstieg der Säure in die Speiseröhre auch die Gefahr für den Speiseröhrenkrebs, da die Säure die Speiseröhre richtig angreift.
Und auch Asthma kann durch das Sodbrennen entstehen, da auch immer wieder Tröpfchen der Speisesäure in die Luftröhre und damit in die Bronchien gelangen. Eine sinnvolle Behandlung ist daher immer empfehelenswert.
Reflux-Krankheit besser erkennen
Häufige Leserfragen zum Thema “Refluxkrankheit – Magnete gegen Refluxkrankheit”
1. Was ist Refluxkrankheit und wie funktioniert die Magnettherapie?
Die Refluxkrankheit, auch gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) genannt, ist eine Erkrankung, bei der Magensäure regelmäßig in die Speiseröhre zurückfließt und dort Beschwerden und Entzündungen verursacht. Eine neuere Behandlungsmethode für GERD ist die Verwendung eines magnetischen Ringes, auch bekannt als LINX Reflux Management System. Dieses kleine Band aus miteinander verbundenen Magneten wird um den unteren Teil der Speiseröhre gelegt, um den Schließmuskel zu stärken und zu verhindern, dass Magensäure in die Speiseröhre zurückfließt.
2. Ist die Magnettherapie zur Behandlung der Refluxkrankheit sicher und effektiv?
Studien haben gezeigt, dass das LINX System wirksam sein kann, um die Symptome der GERD zu lindern und die Abhängigkeit von Medikamenten zu reduzieren. Wie bei jeder Operation gibt es jedoch Risiken, und es ist wichtig, diese mit Ihrem Arzt zu besprechen. Mögliche Nebenwirkungen können Schwierigkeiten beim Schlucken, Magenblähungen, Übelkeit und Schmerzen im Bereich der Operation sein.
3. Wie wird die Magnettherapie durchgeführt?
Die Magnettherapie wird in einem chirurgischen Eingriff durchgeführt, bei dem das LINX System um den unteren Teil der Speiseröhre gelegt wird. Der Eingriff dauert in der Regel etwa eine Stunde und die meisten Patienten können am nächsten Tag nach Hause gehen. Nach der Operation können die Patienten in der Regel sofort normale Aktivitäten wieder aufnehmen.
4. Kann jeder Patient mit Refluxkrankheit eine Magnettherapie durchführen?
Nicht jeder Patient mit Refluxkrankheit ist ein geeigneter Kandidat für die Magnettherapie. Es wird oft als eine Option für Patienten angesehen, die keine Linderung durch Medikamente erfahren oder die nicht dauerhaft auf Medikamente angewiesen sein wollen. Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt über alle Ihre Behandlungsoptionen sprechen und die Vor- und Nachteile jeder Option abwägen.
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