Vitamin D Mangel Syptome - Haarausfall bis Mirgäne
Vitamin D Mangel Syptome - Haarausfall bis Mirgäne Veganer und Ältere Personen besonders betroffen (LarsZ/shutterstock.com)

Vitamin D: Der ultimative Ratgeber – Symptome, Lebensmittel & Tagesbedarf im Fokus

Vitamin D gehört zu den wichtigsten Mikronährstoffen für unseren Körper und wird oft als “Sonnenvitamin” bezeichnet. Doch warum spielt es eine so bedeutende Rolle für unsere Gesundheit? Vitamin D unterstützt zahlreiche Funktionen, darunter den Erhalt gesunder Knochen, ein starkes Immunsystem und die Regulierung des Kalzium- und Phosphathaushalts.

Leider ist ein Mangel an Vitamin D weit verbreitet – besonders in den Wintermonaten, wenn die Sonneneinstrahlung zu gering ist, um eine ausreichende Synthese zu gewährleisten. Rund 60% der Bevölkerung in Mitteleuropa leidet an einem Vitamin-D-Mangel. Doch es gibt Lösungen, um diesen Mangel zu vermeiden, sei es durch Ernährung, Sonnenlicht oder Nahrungsergänzungsmittel.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Vitamin D genau ist, welche Formen es gibt und wie Sie Ihren täglichen Bedarf sicher decken können.

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Was ist Vitamin D?

Vitamin oder Hormon?

Obwohl der Begriff „Vitamin“ in seinem Namen steckt, ist Vitamin D streng genommen kein klassisches Vitamin. Während Vitamine lebensnotwendige Nährstoffe sind, die der Körper nicht selbst herstellen kann, kann Vitamin D unter Sonneneinstrahlung (UV-B-Strahlung) in der Haut synthetisiert werden. Deshalb wird es häufig als Hormon-Vorstufe oder „Prohormon“ bezeichnet.

Einmal produziert, wird Vitamin D in der Leber und den Nieren in seine aktive Form, das Hormon Calcitriol, umgewandelt. Dieses Hormon reguliert den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel, was essenziell für gesunde Knochen und Zähne ist.

Unterschiede zwischen Vitamin D2 und D3

Vitamin D kommt in zwei Hauptformen vor:

  • Vitamin D2 (Ergocalciferol): Diese Form wird aus pflanzlichen Quellen wie Pilzen gewonnen.
  • Vitamin D3 (Cholecalciferol): Diese Form ist die biologisch aktivere Variante und wird durch Sonneneinstrahlung in der Haut oder über tierische Lebensmittel wie fettreiche Fische gebildet.

Studien zeigen, dass Vitamin D3 effektiver im Körper aufgenommen wird als D2, weshalb Nahrungsergänzungsmittel häufig auf D3 basieren.

Warum Sonnenlicht essenziell ist

Der menschliche Körper kann bis zu 90% seines Vitamin-D-Bedarfs durch die Sonneneinstrahlung decken. Dabei wird in der Haut das Provitamin D3 durch UV-B-Strahlen in seine Vorstufe, das Prävitamin D3, umgewandelt. Dieses wird anschließend in der Leber und den Nieren in das aktive Hormon umgewandelt.

Doch warum ist der Mangel so häufig?

  • Geografische Lage: In Ländern mit weniger Sonnentagen oder längeren Winterperioden ist die UV-B-Strahlung oft zu gering.
  • Lebensstil: Büroarbeit, wenig Aufenthalt im Freien und der Einsatz von Sonnenschutzmitteln schränken die körpereigene Produktion ein.
  • Alter: Ältere Menschen haben eine geringere Fähigkeit, Vitamin D in der Haut zu synthetisieren.

Tipp: Um die körpereigene Produktion anzuregen, reicht es oft, Gesicht, Arme und Beine für etwa 15-30 Minuten täglich der Sonne auszusetzen – ohne Sonnencreme, aber immer in Maßen, um Hautschäden zu vermeiden.

In den nächsten Kapiteln erfahren Sie, welche Lebensmittel reich an Vitamin D sind, wie Sie einen Mangel erkennen und welche Maßnahmen zur Prävention und Behandlung ergriffen werden können.

Produktion von Vitamin D mittels der Sonne

Vitamin D hält Sie gesund, während die Sonne fehlt.
Vitamin D hält Sie gesund, während die Sonne fehlt.

Symptome eines Vitamin-D-Mangels

Typische Anzeichen eines Mangels

Ein Mangel an Vitamin D kann vielfältige Symptome hervorrufen, die oft unspezifisch sind und leicht übersehen werden. Der Körper benötigt das Vitamin für zahlreiche wichtige Funktionen, weshalb sich eine Unterversorgung auf verschiedene Bereiche auswirkt:

  • Müdigkeit und Erschöpfung: Anhaltende Energielosigkeit ist eines der häufigsten Anzeichen.
  • Infektanfälligkeit: Ein geschwächtes Immunsystem macht Betroffene anfälliger für Erkältungen und Infektionen.
  • Haarausfall: Auch Haarausfall kann auf einen Mangel hindeuten, da Vitamin D die Haarfollikel stärkt.
  • Muskelschwäche und Gelenkschmerzen: Oft treten diffuse Schmerzen in Muskeln und Gelenken auf.
  • Knochenprobleme: Eine unzureichende Mineralisation kann bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Knochenerweichung) und bei Kindern zu Rachitis führen.
  • Stimmungsschwankungen und Depressionen: Studien zeigen, dass niedrige Vitamin-D-Werte mit Depressionen in Verbindung stehen können.
Symptome für eine Überdosierung
Symptome für eine Überdosierung – Kopfschmerzen Mirgäne Lustlosigkeit (ESB Professional/shutterstock.com)

Besondere Risikogruppen

Einige Personengruppen sind besonders gefährdet, einen Vitamin-D-Mangel zu entwickeln:

  • Veganer und Vegetarier: Vitamin D ist vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fisch und Eiern enthalten. Pflanzliche Quellen sind begrenzt.
  • Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut die Fähigkeit, ausreichend Vitamin D zu synthetisieren.
  • Menschen mit wenig Sonnenkontakt: Wer viel Zeit drinnen verbringt, etwa durch Büroarbeit oder in nördlichen Breitengraden lebt, erhält oft nicht genug UV-B-Strahlung.
  • Menschen mit dunkler Haut: Melanin reduziert die Fähigkeit der Haut, Sonnenlicht in Vitamin D umzuwandeln.
  • Übergewichtige Personen: Da Vitamin D fettlöslich ist, wird es im Fettgewebe gespeichert, wodurch weniger im Körper verfügbar ist.

Tipp: Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig durch eine Blutuntersuchung überprüfen, vor allem, wenn Sie zu einer Risikogruppe gehören oder die genannten Symptome bemerken.


Lebensmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt

Top-Lebensmittel für Vitamin D

Da die körpereigene Synthese durch Sonnenlicht nicht immer ausreichend ist, können Lebensmittel dazu beitragen, den Bedarf zu decken. Hier sind die besten Vitamin-D-Quellen:

  • Fisch: Besonders fettreiche Fische wie Hering (25 µg/100 g), Aal (20 µg/100 g) und Lachs (16 µg/100 g) sind reich an Vitamin D.
  • Pilze: Bestimmte Pilze wie Champignons (1,9 µg/100 g) und Pfifferlinge (2,1 µg/100 g) enthalten kleinere Mengen.
  • Eier und Leber: Eigelb und Leber enthalten moderate Mengen an Vitamin D.

Wie viel Vitamin D kann über die Nahrung aufgenommen werden?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene einen täglichen Vitamin-D-Bedarf von 20 µg. Über die Nahrung lässt sich dieser Bedarf jedoch nur schwer decken:

  • Eine Portion Hering (100 g) liefert etwa 25 µg, was den Tagesbedarf vollständig abdeckt.
  • Champignons oder Pfifferlinge müssten in großen Mengen verzehrt werden, um eine relevante Menge beizutragen.
  • Milchprodukte wie Käse enthalten nur geringe Mengen (z. B. Emmentaler: 1,1 µg/100 g).

Praktische Tipps zur Optimierung der Aufnahme

  • Kombinieren Sie fettreiche Fischsorten regelmäßig mit Ihrer Ernährung, vor allem in der Winterzeit.
  • Ergänzen Sie Ihre Ernährung bei Bedarf mit hochwertigen Vitamin-D-Präparaten – idealerweise nach Rücksprache mit einem Arzt.

Tipp: Auch wenn die Ernährung allein den Bedarf nicht vollständig decken kann, ist sie ein wichtiger Baustein, um Ihre Vitamin-D-Versorgung zu verbessern. Ergänzen Sie dies durch moderate Sonnenexposition und, falls erforderlich, durch Nahrungsergänzungsmittel.

In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr über sichere Dosierungen, die Gefahr einer Überdosierung und praktische Tipps, um Ihre Vitamin-D-Speicher auch in den Wintermonaten aufzufüllen.

Einahme von Vitamin D Kapsel
Diät. Ernährung. Gesund essen, Lifestyle. Aufnahme von Vitamin D über eine Kabeljau-Fischöl Omega-3 Kapsel mit einem Glas frischem Wasser. Vitamin D, E, eine Fischölkapsel. (puhhha/shutterstock.com)

Wie decke ich meinen Tagesbedarf an Vitamin D?

Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Zufuhr von 20 Mikrogramm (µg) Vitamin D für Erwachsene. Für Säuglinge liegt die Empfehlung bei 10 µg/Tag. Dieser Bedarf bezieht sich auf Personen, die wenig bis gar keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt sind – was insbesondere in den Wintermonaten für viele zutrifft.

Die DGE betont, dass der Bedarf an Vitamin D in der Regel durch die eigene Hautproduktion gedeckt werden kann, wenn der Körper ausreichend UV-B-Strahlen ausgesetzt ist. Im Winter oder bei eingeschränkter Sonneneinstrahlung ist dies jedoch oft nicht der Fall, weshalb eine Ergänzung durch Nahrung oder Präparate sinnvoll sein kann.

Tipps für die Supplementierung

Wenn der Bedarf nicht durch Sonnenlicht und Nahrung gedeckt werden kann, bieten sich Nahrungsergänzungsmittel an. Hier sind wichtige Hinweise:

  • Dosierung:
    • Die DGE empfiehlt eine tägliche Dosis von 20 µg (800 IE) bei fehlender Eigenproduktion.
    • Höhere Dosierungen, z. B. 1.000–2.000 IE pro Tag, können bei Personen mit starkem Mangel notwendig sein – allerdings nur nach ärztlicher Rücksprache.
  • Supplementierung in den Wintermonaten: Besonders in den Monaten Oktober bis März kann eine zusätzliche Einnahme sinnvoll sein.
  • Risiken und Vorsicht:
    • Eine zu hohe Einnahme kann zu einer Überdosierung führen (siehe nächster Abschnitt).
    • Achten Sie auf Präparate mit geprüfter Qualität und vermeiden Sie eine unkontrollierte Eigenmedikation.

Tipp: Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig überprüfen, um die richtige Dosierung zu ermitteln.


Gefahr von Überdosierung

Symptome einer Überdosierung

Eine Überdosierung von Vitamin D ist selten, kann aber auftreten, wenn zu viele Nahrungsergänzungsmittel oder hochdosierte Präparate ohne ärztliche Überwachung eingenommen werden. Da Vitamin D fettlöslich ist, wird ein Überschuss nicht einfach ausgeschieden, sondern im Körper gespeichert.

Typische Symptome einer Überdosierung sind:

  • Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit
  • Starker Durst und häufiges Wasserlassen (Polyurie)
  • Schwächegefühl und Nervosität
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Erhöhte Kalziumwerte im Blut (Hyperkalzämie): Dies kann zu Nierensteinen, Verkalkung von Organen und in schweren Fällen zu Nierenversagen führen.

Warum eine ärztliche Kontrolle wichtig ist

Eine ärztliche Kontrolle ist essenziell, um sowohl Mängel als auch Überdosierungen zu vermeiden. Dies sind die Gründe:

  • Individuelle Dosierung: Der Vitamin-D-Bedarf ist abhängig von Alter, Lebensstil und gesundheitlichem Zustand.
  • Gefahr der Hyperkalzämie: Bei hohen Dosen Vitamin D steigt das Risiko einer übermäßigen Kalziumaufnahme, was schwerwiegende Folgen haben kann.
  • Langfristige Einnahme: Eine dauerhafte Supplementierung sollte stets überwacht werden, um die richtige Balance zu gewährleisten.

Tipp: Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel durch einen Bluttest überprüfen. Der ideale Wert liegt zwischen 30–50 ng/ml.

  • Der Tagesbedarf an Vitamin D kann durch eine Kombination aus Sonnenlicht, Ernährung und gegebenenfalls Supplementierung gedeckt werden.
  • Nahrungsergänzungsmittel sind hilfreich, sollten aber nur in geeigneter Dosierung und nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.
  • Eine Überdosierung birgt ernsthafte Risiken für die Gesundheit, weshalb eine regelmäßige Kontrolle des Vitamin-D-Spiegels unerlässlich ist.

Durch die richtige Balance zwischen Sonnenexposition, Ernährung und Supplementierung können Sie Ihre Vitamin-D-Versorgung optimieren und langfristig Ihre Gesundheit stärken.

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Mit Sonnenlicht die Vitamin Produktion des Körpers anregen
Mit Sonnenlicht die Vitamin Produktion des Körpers anregen (Antonio Guillem/shutterstock.com)

Praktische Tipps für den Alltag

So fördern Sie Ihre Vitamin-D-Synthese durch Sonnenlicht

Sonnenlicht ist die natürlichste und effektivste Quelle für Vitamin D. Mit diesen Tipps können Sie Ihre körpereigene Synthese optimieren:

  1. Tägliche Sonnenexposition:
    • Halten Sie sich täglich für 15–30 Minuten in der Sonne auf, idealerweise zwischen 10 und 15 Uhr.
    • Legen Sie möglichst viel Haut frei (z. B. Gesicht, Arme und Beine).
  2. Ohne Sonnencreme, aber mit Vorsicht:
    • Verzichten Sie für kurze Zeit auf Sonnencreme, da diese die UV-B-Strahlen blockiert.
    • Vermeiden Sie jedoch längere Aufenthalte ohne Schutz, um Hautschäden vorzubeugen.
  3. Sonnenstrahlung im Winter:
    • In den Wintermonaten reicht die UV-B-Strahlung in Mitteleuropa oft nicht aus. In dieser Zeit sollten Sie auf andere Quellen wie Ernährung oder Supplementierung zurückgreifen.

Ernährungstipps für Veganer und Vegetarier

Da Vitamin D vor allem in tierischen Lebensmitteln vorkommt, kann es für Veganer und Vegetarier herausfordernd sein, den Bedarf zu decken. Hier einige Tipps:

  1. Pflanzliche Quellen nutzen:
    • Speisepilze wie Champignons, Shiitake und Pfifferlinge enthalten geringe Mengen an Vitamin D.
    • Produkte wie pflanzliche Milchalternativen und Margarine, die mit Vitamin D angereichert sind, sind gute Optionen.
  2. Vitamin-D-Präparate:
    • Setzen Sie auf vegane Nahrungsergänzungsmittel, die aus Flechten gewonnenes Vitamin D3 enthalten.
    • Auch Vitamin D2-Präparate können eine Ergänzung darstellen, sind jedoch weniger wirksam als D3.

Wann und wie Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind

Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ist besonders in den folgenden Situationen sinnvoll:

  • In den Wintermonaten, wenn die Sonneneinstrahlung zu schwach ist.
  • Bei Personen, die sich selten im Freien aufhalten oder ihre Haut vollständig bedecken.
  • Für Veganer und Vegetarier, die keine ausreichenden Mengen über die Ernährung aufnehmen können.

Dosierungshinweise:

  • Die Standarddosis für Erwachsene beträgt 800–1.000 IE (20–25 µg) täglich.
  • Bei bestehenden Mängeln oder besonderen Risikogruppen können höhere Dosierungen erforderlich sein, jedoch nur nach ärztlicher Rücksprache.

Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Vitamin D ist essenziell für Knochen, Immunsystem und allgemeine Gesundheit.
  • Ein Mangel ist weit verbreitet, vor allem im Winter und bei bestimmten Risikogruppen wie Veganern oder älteren Menschen.
  • Der Tagesbedarf kann durch eine Kombination aus Sonnenlicht, Ernährung und gegebenenfalls Supplementierung gedeckt werden.
  • Überdosierungen können gesundheitliche Risiken bergen, weshalb regelmäßige ärztliche Kontrollen wichtig sind.

Aufruf zur regelmäßigen Überprüfung des Vitamin-D-Status

Lassen Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel regelmäßig durch einen Arzt überprüfen – insbesondere, wenn Sie Symptome eines Mangels bemerken oder zu einer Risikogruppe gehören. Mit der richtigen Strategie können Sie Ihre Vitamin-D-Versorgung sicherstellen und langfristig Ihre Gesundheit fördern.

Tipp: Integrieren Sie kleine Änderungen in Ihren Alltag, um einen Mangel zu vermeiden – ein Spaziergang in der Sonne, der Verzehr von fettem Fisch oder Pilzen und die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln können einen großen Unterschied machen.

Lebensmittel mit viel Vitamin D
Lebensmittel mit viel Vitamin D – sind tierische Lebensmittel, besonders Fisch wie Hering, Aal und Lachs (photka/shutterstock.com)

Häufige Leserfragen zum Thema Vitamin D


1. Wie erkenne ich einen Vitamin-D-Mangel?

Ein Vitamin-D-Mangel äußert sich häufig durch unspezifische Symptome wie Müdigkeit, häufige Infekte, Muskelschwäche, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen. Schwerwiegendere Anzeichen können Knochenschmerzen und -verformungen, besonders bei Kindern (Rachitis) oder Erwachsenen (Osteomalazie), sein.

Tipp:
Lassen Sie bei Verdacht Ihren Vitamin-D-Spiegel mittels eines Bluttests bestimmen. Der Wert für 25-OH-Vitamin D im Blut sollte idealerweise zwischen 30–50 ng/ml liegen.


2. Wie viel Vitamin D benötige ich täglich?

Die empfohlene Tagesdosis laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beträgt 20 µg (800 IE) für Erwachsene, wenn keine Eigenproduktion durch Sonnenlicht erfolgt. Säuglinge benötigen etwa 10 µg pro Tag.

Tipp:
In den Sommermonaten genügt es, sich regelmäßig in der Sonne aufzuhalten. Im Winter oder bei geringer Sonnenexposition können Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Bedarf zu decken.


3. Kann ich meinen Vitamin-D-Bedarf allein durch die Ernährung decken?

Leider ist es kaum möglich, den kompletten Bedarf durch die Ernährung zu decken, da Vitamin D in Lebensmitteln nur in geringen Mengen vorkommt.

Lebensmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt:

  • Fettreiche Fische wie Hering (25 µg/100 g) und Lachs (16 µg/100 g).
  • Eigelb und Leber.
  • Pilze wie Champignons oder Pfifferlinge (1–3 µg/100 g).

Tipp:
Ergänzen Sie Ihre Ernährung im Winter durch angereicherte Lebensmittel oder Präparate.


4. Kann ich Vitamin D überdosieren?

Eine Überdosierung von Vitamin D ist selten, aber möglich, insbesondere bei der unkontrollierten Einnahme hochdosierter Präparate. Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, starker Durst, Nervosität und Nierensteine aufgrund eines erhöhten Kalziumspiegels (Hyperkalzämie).

Tipp:
Halten Sie die empfohlene Dosis ein und konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie hohe Mengen an Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen.


5. Was unterscheidet Vitamin D2 und D3?

  • Vitamin D2 (Ergocalciferol): Kommt in pflanzlichen Quellen wie Pilzen vor.
  • Vitamin D3 (Cholecalciferol): Wird in der Haut durch UV-B-Strahlen gebildet und ist in tierischen Lebensmitteln enthalten.

Vitamin D3 ist effektiver, da es vom Körper besser aufgenommen und verwertet wird.

Tipp:
Falls Sie ein Nahrungsergänzungsmittel wählen, bevorzugen Sie Vitamin D3, insbesondere wenn es aus natürlichen Quellen wie Wollfett (Lanolin) oder veganen Flechten gewonnen wird.


6. Wie lange sollte ich täglich in die Sonne gehen?

Um Ihren Vitamin-D-Bedarf zu decken, reicht es in den Sommermonaten aus, sich 15–30 Minuten täglich in der Sonne aufzuhalten. Dabei sollten Gesicht, Arme und Beine möglichst unbedeckt sein.

Tipp:

  • Vermeiden Sie jedoch längere Sonnenexposition ohne Schutz, um Hautschäden zu verhindern.
  • Im Winter kann die Sonne in Mitteleuropa nicht ausreichend UV-B-Strahlen liefern – hier sollten Sie auf andere Quellen zurückgreifen.

7. Sind Nahrungsergänzungsmittel für jeden sinnvoll?

Nahrungsergänzungsmittel sind besonders sinnvoll für:

  • Menschen mit geringer Sonnenexposition.
  • Ältere Personen, deren Haut weniger effizient Vitamin D produziert.
  • Veganer und Vegetarier, da sie wenig tierische Lebensmittel zu sich nehmen.

Tipp:
Lassen Sie Ihre Vitamin-D-Werte testen, um die genaue Dosierung zu bestimmen. Eine Standarddosierung von 800–1.000 IE täglich ist für viele Menschen sicher und effektiv.


8. Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten?

Bei korrekter Dosierung sind Nebenwirkungen selten. Eine Überdosierung kann jedoch zu Hyperkalzämie (erhöhter Kalziumspiegel) führen, was sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit und Nierenprobleme bemerkbar machen kann.

Tipp:
Wählen Sie Präparate mit moderater Dosierung und nehmen Sie diese stets gemäß den Empfehlungen des Herstellers oder Ihres Arztes ein.

Letzte Aktualisierung am 2025-01-18 at 12:05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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