Zaunwinde (Convolvulus arvensis)
Zaunwinde (Convolvulus arvensis)

Zaunwinde (Convolvulus arvensis)

Zaunwinde (Convolvulus arvensis): Ein hartnäckiges Unkraut mit heilenden Kräften

Die Zaunwinde, ein Mitglied der Windengewächse, ist in vielen Gärten bekannt und oft gefürchtet aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihrer robusten Natur, welche sie zu einem hartnäckigen Unkraut macht. Doch neben ihrem Ruf als störender Gartenbewohner besitzt sie auch traditionelle heilende Eigenschaften.

1. Gesundheitlicher Nutzen & Wirkung:

  • Abführend: In der traditionellen Heilkunde wurde die Zaunwinde als mildes Abführmittel verwendet.
  • Entzündungshemmend: Sie besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei Hautentzündungen oder kleineren Wunden unterstützend wirken.
  • Krampflösend: Die Pflanze kann bei Magenkrämpfen oder anderen Verdauungsbeschwerden helfen.

2. Anwendung:

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  • Tee: Ein Tee aus den getrockneten Pflanzenteilen kann bei Verstopfung oder anderen Magen-Darm-Beschwerden eingenommen werden. Doch sollte er nur in Maßen und nicht über einen längeren Zeitraum hinweg konsumiert werden, da die abführende Wirkung sonst zu stark werden kann.
  • Äußerliche Anwendung: Ein Aufguss oder eine Salbe aus Zaunwinde kann bei Hautirritationen oder kleineren Wunden helfen.

3. Welcher Teil der Pflanze wird verwendet:

  • Wurzel und Kraut: Sowohl die Wurzel als auch das oberirdische Kraut der Pflanze werden in der traditionellen Medizin verwendet.

Zusammenfassung: Obwohl die Zaunwinde oft als lästiges Unkraut betrachtet wird, besitzt sie in der traditionellen Heilkunde einen festen Platz. Ihre vielseitigen heilenden Eigenschaften können bei verschiedenen Beschwerden unterstützend sein. Dennoch sollte man bei der Anwendung Vorsicht walten lassen und die Zaunwinde nicht übermäßig verwenden, da sie bei unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen hervorrufen kann. Wie bei allen Heilpflanzen sollte man im Zweifelsfall einen Experten konsultieren.

Steckbrief: Zaunwinde

Wissenschaftlicher Name: Convolvulus arvensis

Familie: Convolvulaceae (Windegewächse)

Ursprung und Verbreitungsgebiet: Die Zaunwinde ist in Europa und Asien weit verbreitet und wurde in vielen anderen Teilen der Welt eingeführt.

Wachstum: Die Zaunwinde ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die bis zu 2 Meter hoch werden kann. Sie hat herzförmige Blätter und produziert im Sommer und Herbst trichterförmige, weiße oder rosafarbene Blüten.

Ernte: Die Blätter und Blüten der Zaunwinde können während der Blütezeit der Pflanze im Sommer und Herbst geerntet werden.

Heilwirkungen und Anwendungen:

  • Abführend: Die Zaunwinde hat abführende Eigenschaften und wird traditionell zur Behandlung von Verstopfung verwendet.
  • Entzündungshemmend: Sie wird auch zur Linderung von Entzündungen und Schwellungen eingesetzt.

Nutzung: Obwohl sie manchmal in der traditionellen Medizin verwendet wird, ist die Zaunwinde vor allem als hartnäckiges Unkraut bekannt, das schwer zu entfernen ist, sobald es sich etabliert hat.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Zaunwinde sollte nur unter Anleitung eines qualifizierten Gesundheitsdienstleisters verwendet werden, da sie bei unsachgemäßer Anwendung gesundheitliche Probleme verursachen kann. Insbesondere sollten schwangere und stillende Frauen sowie Kinder die Pflanze nicht verwenden.

Interessante Fakten: Trotz ihres Rufs als lästiges Unkraut, wird die Zaunwinde manchmal in Gärten für ihre attraktiven Blüten und ihr schnelles Wachstum gepflanzt. Ihre windenden Stängel können sich schnell um Zäune, Gitter und andere Strukturen schlängeln, was ihr den Namen “Zaunwinde” gegeben hat.

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