6 Mythen die Sie über unsere Augen wissen sollten
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Viele haben schon einmal die Aussage gehört, dass Karotten gut für die Augen sind. Gerade in der Kindheit wird einem das immer wieder erzählt. Und was einem in der Kindheit wiederholt eingetrichtert wird, bleibt hartnäckig im Hinterkopf. In diesem Beitrag werden die bekanntesten Mythen über die menschlichen Augen genauer analysiert.
“Möhren sind gut für die Augen”
Möhren sind tatsächlich gut für die Augen, da sie reichlich Beta-Karotin enthalten. Dieser Pflanzenfarbstoff ist vor allem für die Netzhaut gut. Das Beta-Karotin wandelt der Körper in Vitamin A um. Dieses Vitamin wird benötigt, um die SehpigmenteIodopsin und Rhodopsin zu bilden. Iodopsin befindet sich dabei in den Zapfen und ermöglicht das Farbsehen. Das in den Stäbchen befindliche Rhodopsin hingegen übernimmt eine tragende Rolle bei der Hell-Dunkel-Anpassung der Netzhaut. Dadurch wird gewährleistet, dass man im Dunkeln nicht komplett schwarz sieht. Wird zu wenig Beta-Karotin über die Nahrung aufgenommen, vertrübt sich die Sicht in der Nacht, was im Extremfall sogar zu Nachtblindheit führt.
Am besten ist es, Karotten oder auch Paprika roh zu verzehren oder frisch gepressten Karottensaft zu trinken. Auch blanchiertes – also kurz gegartes – Gemüse ist gleichermaßen in Ordnung. Vitamin A kann vom Körper besser verwertet werden, wenn es in Verbindung mit ein bisschen Butter oder Olivenöl aufgenommen wird, da dieses Provitamin fettlöslich ist.
“Bei trockenen Augen hilft Gähnen”
Gähnen ist ein ganz einfacher Trick um Augentrockenheit zu bekämpfen. Hierdurch befeuchten sich die Augen. Darüber hinaus sollte jemand, der an Augentrockenheit leidet ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Ferner spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Im Winter ist diese durch die Heizungsluft sehr trocken, weshalb man ab und zu Stoßlüften sollte.
“Wenn man schielt, können die Augen so stehenbleiben”
Eltern unternehmen mit diesem Spruch schon seit geraumer Zeit den Versuch, den Kindern das Schielen abzugewöhnen. Jedoch wurde so ein Fall noch nie dokumentiert, also keine Angst. Diese Aussage ist und bleibt ein Mythos.
“Lesen im Dämmerlicht ist schlecht für die Augen”
Immer wieder wird den Kindern erzählt, dass sie nicht bei schlechtem Licht oder unter der Bettdecke lesen dürfen. Hierdurch verschlechtern sich die Augen allerdings nicht, weshalb auch diese Behauptung in die Kategorie “Mythos” gehört. Bei Viellesern ist es jedoch trotzdem angebracht für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen, damit die Augen nicht übermäßig angestrengt werden. Ansonsten beginnen die Augen früher oder später zu schmerzen oder zu tränen. In der Regel erholen sich die Augen davon aber schnell wieder.
“Es schadet den Augen, wenn man zu nah am Fernseher sitzt”
Zu nah vor dem Fernseher zu sitzen, richtet keinen dauerhaften Schaden an den Augen an. Nichtsdestotrotz werden sie hierdurch überreizt und ermüdet. Setzt man sich immer wieder sehr nah an den Fernseher, raten Augenärzte dazu sich untersuchen zu lassen, da bereits eine Fehlsichtigkeit vorhanden sein kann.
“Arbeit am Bildschirm sorgt für trockene Augen”
Diese Behauptung kann wahr sein. In der Medizin ist dies als “Office-Eye-Syndrom” bekannt. Damit ist eine Reizung des Auges durch Bildschirmarbeit gemeint. Hierbei verliert das Auge Feuchtigkeit auf der Oberfläche. Das liegt daran, dass beim starren Blicken auf einen Bildschirm das Blinzeln stark reduziert wird. Während die normale Frequenz des Lidschlags bei 10-15 mal pro Minute liegt, kann es bei der Bildschirmarbeit dazu kommen, dass nur einmal in der Minute geblinzelt wird. Deshalb ist es wichtig den Augen ab und zu eine Pause zu gönnen und öfter zu blinzeln.
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