Start Naturheilkunde Heilpflanzen Steckbrief Hasen-Klee (Trifolium arvense)

Hasen-Klee (Trifolium arvense)

Von

Jan Oliver Fricke

12. Mai 2023

Steckbrief: Hasen-Klee (Trifolium arvense)

Systematik

Reich: Pflanzen (Plantae)
Unterreich: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Art: Hasen-Klee

Beschreibung

Der Hasen-Klee ist eine einjährige bis zweijährige Pflanze, die bis zu 40 cm hoch werden kann. Die Pflanze hat eine aufrechte oder liegende Wuchsform. Die Blätter sind dreiteilig, schmal und länglich. Die Blüten sind rosa bis weiß und erscheinen von Juli bis September in länglichen, flauschigen Blütenständen, die an Hasenpfoten erinnern, daher der Name “Hasen-Klee”.

Verbreitung und Standort

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Der Hasen-Klee ist in Europa, Asien und Nordafrika verbreitet. Er wächst auf trockenen, sandigen oder kiesigen Böden, an Straßenrändern, auf Äckern und Wiesen. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte.

Anbau und Pflege

Der Hasen-Klee ist eine pflegeleichte Pflanze, die gut für den Anbau in Steingärten, Wildblumenwiesen oder als Bodendecker geeignet ist. Er kann durch Aussaat vermehrt werden und ist sehr trockenheitstolerant.

Heilwirkung und Anwendung

In der traditionellen Medizin wurde der Hasen-Klee zur Behandlung von Hauterkrankungen, zur Linderung von Husten und zur Verbesserung der Verdauung verwendet. Die Pflanze hat entzündungshemmende, schleimlösende und krampflösende Eigenschaften. Die Blätter und Blüten können als Tee aufgebrüht oder zu Salben und Tinkturen verarbeitet werden.

Warnhinweis

Obwohl der Hasen-Klee allgemein als sicher gilt, sollte er von Personen, die gegen Hülsenfrüchte allergisch sind, mit Vorsicht verwendet werden.

Kulturelle Bedeutung

Der Hasen-Klee ist eine attraktive Wildblume und wird oft in naturnahen Gärten gepflanzt. Er hat eine lange Tradition in der Volksmedizin und wird heute noch in der Kräuterheilkunde verwendet. Darüber hinaus ist er eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber.

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