Lichttherapie Sonnenlicht Heliotherapie
Lichttherapie Sonnenlicht Heliotherapie Phase4Studios/shutterstock.com

Lichttherapie

Die Sonne ist Lebensgrundlage von fast allen Lebewesen. So ist es nicht verwunderlich, dass es die Gesundheit fördern kann. Studien belegen, dass sowohl Körper, als auch Geist davon profitieren.

Abgesehen von natürlichem Sonnenlicht, wird von der heutigen Lichttherapie aber auch vermehrt auf künstliche Lichtquellen zurückgegriffen.

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Heliotherapie

Die therapeutische Behandlung mit Sonnenlicht kommt dem Körper in vielerlei Hinsicht zugute. Ihre Strahlen spielen eine wichtige Rolle bei der Hormonproduktion, was sowohl Serotonin, als auch Melatonin betrifft. Unser Wohlbefinden, als auch Schlaf und Körpertemperatur werden vom Botenstoff Serotonin beeinflusst. Melatonin hingegen ist an Tages und Nacht-Regulierungen verschiedener Art, wie Schlaf, oder dem nächtlichen sinkenden Blutdruck, beteiligt.

Davon abgesehen stärkt Sonnenlicht das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Zusätzlich wird es zur Produktion von Vitamin-D benötigt was förderlich für starke Knochen ist.

Der Anwendungsbereich der Heliotherapie umfasst unter anderem Depressionen, Schlafstörungen, Leistungsschwäche, Osteoporose, Infektanfälligkeit und Vitamin-D-Mangel. Darüber hinaus noch diverse Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Schuppenflechte und Akne.

Phototherapie Lichttherapie Künstliches Licht

Phototherapie

Die Phototherapie verwendet künstliche Lichtquellen zu therapeutischen Zwecken:

Spezielle Lampen, welche UV-Licht in diversen Wellenlängen erzeugen, werden meistens zu der Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt. Therapeutisch Nutzen hat das langwellige UV-A-Licht, welches beispielsweise bei Neurodermitis oder Lichtallergie genutzt wird. Das mittelwellige UV-B-Licht wird auch bei Neurodermitis sowie Schuppenflechte verwendet. Bestrahlungen können ebenfalls mit anderen Verfahren angewandt werden, wie beispielsweise bei der Photosoletherapie. Dabei handelt es sich um ein Bad in einer salzhaltigen Lösung kombiniert mit UV-B-Bestrahlung. Daneben gibt es noch die PUVA-Therapie. Hierbei kommt der pflanzliche Stoff Psoralen zum Einsatz ergänzt mit UV-A-Bestrahlung.

Infrarotlicht unterstützt die Durchblutung und verringert Schmerzen. So kann man Rheuma verringern, Entzündungen in den Nasennebenhöhlen heilen, verspannte Muskulatur lockern und Nervenschmerzen lindern. Solche Lampen sind für die häusliche Nutzung verfügbar.

Das künstliche Weißlicht wirkt wie Sonnenlicht, nur ohne schädliche UV- Strahlung. Durch Nutzung von speziellen Lampen, auch als Lichtduschen bekannt sind, kann Weißlicht bei Depressionen im Winter und zur allgemeinen Steigerung der Stimmung eingesetzt werden. Man kann sich entweder von einem Arzt damit behandeln lassen, oder es selbst daheim anwenden.

Wirksamkeit der Lichttherapie

Das die Lichttherapier bei diversen Hautkrankheiten wie beispielsweise Akne, Neurodermitis, oder Schuppenflechte hilft ist erwiesen.

Bei einer Depression durch wenig Licht, wie im Winter wird die Behandlung durch eine Lichttherapie als geeignetes Mittel angesehen neben einiger Antidepressiva.

Risiken und Nebenwirkungen

Heliotherapie ist nicht mit einem ausgedehnten Sonnenbad zu vergleichen.

Zu Beginn setzt man den Körper oder die betroffene Stelle täglich lediglich 2 mal 10 Minuten direktem, oder sogar nur in indirektem Sonnenlicht aus. Dies wiederholt man nun jeden zweiten Tag und steigert dabei die Dauer um einige Minuten. Bei empfindlicher Haut, ober bei vielen Muttermalen, empfiehlt es sich vor einer Heliotherapie mit einem Hautarzt Rücksprache zu halten.

Die Nebenwirkungen einer UV-Therapie können mit denen, zu intensiver Sonneneinwirkung und somit der UV-Strahlung verglichen werden. Hierzu zählen beispielsweise Hautkrebs, schnelle Alterung der Haut sowie Rötungen derer. Wenn kein Schutz der Augen während der Therapie gewährleistet ist, kann es zur Entzündung von Horn- und Bindehaut kommen. Sollten die ungeschützten Augen öfters der UV-Strahlung ausgesetzt sein, kann dies schlimme Folgen haben. Sogar Grauer Star, auch Katarakt genannt, kann entstehen.

Einige Krankheitsbilder verbieten die UV-Therapie. Dazu zählen solche mit Gendefekten bei erhöhter Lichtempfindlichkeit sowie verschiedenen Autoimmunkrankheiten, Hautinfektionen, gesteigertem Hautkrebsrisiko, Herpes, allerlei Hautinfekten. Es gibt auch Fälle, bei welchen UV-Bestrahlung nur in Notfällen und unter strengen Vorsichtsmaßnahmen eingesetzt wird, wie beispielsweise bei Epilepsie, Katarakt, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Schwangerschaft und einigen Medikamenten.

Lichttherapie gegen Winterdepression

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