Frühlingssonne Gefahr haut Eincremen
Frühlingssonne Gefahr haut Eincremen Billion Photos/shutterstock.com

Gefahr Frühlingssonne – so genießen Sie richtig!

Gut, dass es jetzt Frühjahr ist! Nach der langen kalten Jahreszeit laden die warmen Temperaturen ein, draußen die Sonnenstrahlen einzufangen. Doch Achtung: Insbesondere jetzt unterschätzen zahlreiche Menschen, dass die UV-Strahlung schädlich ist. Sonnenbrand, frühzeitige Hautalterung und tatsächlich Hautkrebs sind die Folgen. Nachfolgend zeigen wird, wie man die Frühjahrssonne ohne schlechten Gewissen genießen kann.

Haut vergleichbar wie mit gegerbtem Leder

Die Sonne hat eine wohltuende Wirkung auf uns. Deren Strahlen vertreiben schlechte Laune, Winterdepression und erwecken Frühlingsgefühle. Jedoch da wir insbesondere in diesem Jahr noch keinesfalls so von der Sonne verwöhnt wurden, sollte ihre Wirksamkeit nicht unterschätzt werden – gerade, wenn es um die Haut geht. Gerd Nettekoven, der bei der Deutschen Krebshilfe tätig ist, empfiehlt, dass man es der Haut gönnt, sich schrittweise an die Frühjahrssonne zu gewöhnen. Denn übermäßige ultraviolette Strahlung führt dazu, dass sie rascher altert.

Die Strahlung schadet einer bedeutenden Zellart des Bindegewebes, nämlich den Fibrolasten. Das hat zur Folge, dass im verstärkten Maße Kollagen abgebaut wird. Dabei verliert die Haut an Elastizität, Runzeln und Falten bilden sich. Die Haut erhält zusätzlich eine gelbliche Farbe. Bei Menschen, die sich schon ihr ganzes Leben lang sonnen, erinnert sie daher meist an gegerbtes Leder. Doch das ist nicht alles. Das Bilden von hässlichen Altersflecken wird begünstigt. Selbst Studien belegen, dass der übermäßige Konsum von UV-Strahlen eine der bedeutendsten Aspekte ist, damit die Haut vorzeitig altert.

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Ein Warnsignal stellt gerötete Haut dar

Die laue Frühjahrsluft lädt dazu ein, über Stunden sich in der Sonne zu sitzen. Wessen Haut danach lediglich leicht gerötet ist, der hat sich schon zu lange gesonnt. Dieses Warnsignal sollte man ernst nehmen! Durch die UV-Strahlen wird bei den Hautzellen das Erbgut geschädigt und das Risiko erhöht, dass man an Hautkrebs erkrankt. Jedes Jahr sind in der Bundesrepublik nach den Angaben der Deutschen Krebshilfe etwa 234.000 Menschen davon betroffen. Hautkrebs stellt jedoch eine Erkrankung dar, dessen Risiko man einfach verringern kann.

Selbst im Frühjahr Sonnencreme verwenden

Am besten ist es, durch genügend Sonnenschutz vorzubeugen. Das bedeutet, dass man auch bereits jetzt mit Lotionen und Cremes die Haut verwöhnt, die mindestens Lichtschutzfaktor 20 enthalten. Gerade für diese Sonnenterrassen ist das wichtig. Damit werden Hautstellen bezeichnet, die den Sonnenstrahlen stark ausgesetzt werden: Scheitelansatz, Hände, Hals, Stirn und Nase. Man sollte zudem darauf achten, dass die Creme noch vor dem Haltbarkeitsdatum verwendet wird, da Sauerstoff und Wärme den Lichtschutzfilter zersetzen. Im Zweifel ist es besser, sich ein neues Produkt zu gönnen.

Hoher Lichtschutzfaktor ist wichtig

Sprays, Öle und Lotionen, die einen hohen Lichtschutzfaktor enthalten, filtern sehr viel Strahlung heraus. Damit wird man im Übrigen trotzdem braun – nur dauert es länger. Als schöner Nebeneffekt gilt: Die so erhaltenen Bräunungspigmente bauen sich im Anschluss nicht so schnell wieder ab.

Besser preiswerte Sonnencreme auftragen

Für Sonnencreme muss man nicht viel Geld ausgeben. 2012 hat die Stiftung Warentest belegt, dass in puncto Feuchtigkeitsversorgung und Sonnenschutz die günstigeren Produkte die besten Testergebnisse erzielten. Möchte man auf der Haut keinen schmierigen Film haben, ist es möglich, zur leichten Version zu greifen, nämlich zu den transparenten Sprays. Laut dem Test schützen diese genauso gut.

Sonnenschutz durch Ernährung

Wer genügend Tomaten und Karotten isst, beispielsweise 40 Gramm Tomatenmark täglich, der baut einen inneren Schutz vor Sonnenbrand auf. Denn die Carotinoide, die darin enthalten sind, so eine Düsseldorfer Studie, sollen der Haut hierbei behilflich sein, besser die UV-Strahlung abzuwehren. Allerdings erfordert dies eine gewisse Ausdauer. Das Gemüse sollte regelmäßig mindestens zwischen zehn und zwölf Wochen eingenommen werden, ehe es wirkt.

Jedoch hilft alles schmieren und cremen nichts, wenn der Aufenthalt in der Sonne zu lange dauert. Daher sollte man die Haut in kleinen Schritten an die Sonnenstrahlung gewöhnen. Das heißt jedoch keinesfalls, dass man hierfür ins Solarium gehen muss. Experten empfehlen dies ausdrücklich nicht, da die Intensität der Leuchten, die dort verwendet werden, zu hoch ist. Mit diesem Licht wird die Haut geschädigt und das Hautkrebsrisiko erhöht. Und die Körperhülle ist nicht das Einzige, was bei der UV-Strahlung geschädigt werden kann.

Sonnenbrille ist nicht nur hübsch

Sonnenbrillen schauen keinesfalls nur schön aus. Sie erfüllen ebenso eine bedeutende Aufgabe, denn sie schützen vor UV-Strahlen, die die Sehorgane nicht nur akut, sondern ebenso chronisch schaden können. Gerade die Makuladegeneration, die im Alter auftritt und bei der eine Veränderung der Netzhaut erfolgt sowie der graue Star, bei dem die Augenlinse eintrübt, werden mit übermäßigem Konsum von UV-Strahlen in Verbindung gebracht. Daher empfehlen Spezialisten, dass bei der Sonnenbrille der UV-Schutz-Wert 400 sein sollte. Das heißt, dass UV-Strahlen bis höchstens 400 nm Wellenlänge herausgefiltert werden. Das modische Accessoire hat einen angenehmen Nebeneffekt: Wenn man weniger von den Sonnenstrahlen geblendet wird, braucht man weniger die Augen zusammenzukneifen. Das heißt keinesfalls so zahlreiche Runzeln um die Sehorgane.

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