Neue Studie enthüllt Fruchtzucker als heimlicher Wachstumsbooster für Krebszellen
Neue Studie enthüllt Fruchtzucker als heimlicher Wachstumsbooster für Krebszellen

Neue Studie enthüllt: Fruchtzucker (Fructose) als heimlicher Wachstumsbooster für Krebszellen

Eine kürzlich veröffentlichte US-Studie, die im renommierten Fachmagazin „Nature“ erschienen ist, hat alarmierende Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Fruchtzucker (Fructose) und dem Wachstum von Krebszellen geliefert. Fruchtzucker, der in vielen Obstsorten, verarbeiteten Lebensmitteln und Softdrinks enthalten ist, könnte über die Leber eine zentrale Rolle dabei spielen, das Wachstum von Tumorzellen zu fördern. Insbesondere bei Melanomen, Brust- und Gebärmutterhalskrebs zeigte sich in den Tierversuchen ein deutlich beschleunigtes Tumorwachstum, wenn die Ernährung reich an Fructose war.

Warum ist das alarmierend? Fruchtzucker gilt oft als „natürlicher Zucker“ und wird in der breiten Öffentlichkeit weniger kritisch wahrgenommen. Doch die Studie wirft die Frage auf, ob Fructose möglicherweise nicht nur harmlos ist, sondern auch eine potenziell gefährliche Wirkung auf Tumorzellen haben könnte. Dieser Artikel erklärt, wie Fructose im Körper wirkt, warum die Leber dabei eine entscheidende Rolle spielt und wie man sich vor den möglichen Risiken schützen kann.


Was ist Fruchtzucker und wie wirkt er im Körper?

Definition von Fruchtzucker (Fructose)

Fruchtzucker ist eine natürliche Zuckerart, die in Obst, Honig und einigen Gemüsesorten vorkommt. Industriell wird er als Bestandteil von Haushaltszucker (Saccharose) und Maissirup (High-Fructose Corn Syrup, HFCS) in zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken eingesetzt. Durch seinen süßen Geschmack und seine weit verbreitete Nutzung nimmt fast jeder täglich Fructose zu sich – oft ohne es zu merken.

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Wie wird Fruchtzucker im Körper verarbeitet?

Im Gegensatz zu Glukose (Traubenzucker), die von den meisten Zellen im Körper direkt als Energiequelle genutzt werden kann, wird Fructose ausschließlich in der Leber verstoffwechselt. Dieser Prozess wird als Fructolyse bezeichnet. Dabei wird die Fructose in Zwischenprodukte zerlegt, die der Körper weiterverarbeiten kann. Diese Zwischenprodukte können jedoch eine zweischneidige Wirkung haben:

  • Sie dienen als Bausteine für die Fettproduktion (Lipogenese).
  • Einige dieser Lipide können eine wachstumsfördernde Wirkung auf Krebszellen haben.

Die Rolle der Leber: Wie Fructose in Krebszellen-Nahrung umgewandelt wird

Laut der Studie nimmt die Leber eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung von Fructose in Substanzen ein, die Tumorzellen nutzen können. Folgende Prozesse spielen dabei eine Rolle:

  1. Fructose wird zu Fetten verarbeitet:
    Im Rahmen der Fructolyse bildet die Leber verschiedene Fettsäuren. Ein spezifisches Lipid, das bei diesem Prozess entsteht, wird als „Super-Nahrung“ für Krebszellen bezeichnet. Dieses Lipid gelangt über das Blut direkt zu den Tumorzellen.
  2. Tumorzellen nutzen Lipide als Wachstumsbooster:
    Tumorzellen benötigen eine hohe Menge an Energie und Bausteinen, um sich zu teilen und zu wachsen. Die von der Leber bereitgestellten Lipide liefern diese Energie.
  3. Kein direkter Effekt von Fructose auf Krebszellen:
    Ein Experiment mit isolierten Tumorzellen zeigte, dass Fructose allein keinen Effekt auf das Wachstum hatte. Erst durch die Verarbeitung in der Leber entsteht das „Tumor-Futter“.

Warum ist das problematisch?

Die Leber kann große Mengen an Fructose verarbeiten, ohne dass der Blutzuckerspiegel oder das Körpergewicht direkt beeinflusst werden. Das bedeutet, dass der schädliche Effekt von Fructose oft lange unbemerkt bleibt. Insbesondere Menschen mit Krebs könnten durch eine fructosereiche Ernährung unbewusst das Wachstum ihrer Tumoren fördern.


Wie kann man Fruchtzucker meiden? Tipps für den Alltag

  • Verarbeitete Lebensmittel meiden: Viele Fertigprodukte und Softdrinks enthalten High-Fructose Corn Syrup – ein besonders konzentrierter Fruchtzucker.
  • Auf natürliche Quellen achten: Obst enthält zwar Fructose, bringt aber auch Ballaststoffe und wichtige Nährstoffe mit. Wählen Sie Obst mit niedrigem Fructosegehalt wie Beeren, Äpfel oder Grapefruits.
  • Fruchtsäfte und Smoothies begrenzen: Diese enthalten oft mehr Fruchtzucker als ganze Früchte, da Ballaststoffe fehlen.
  • Etiketten lesen: Achten Sie auf Begriffe wie Fructose, Maissirup oder Glukose-Fructose-Sirup auf Verpackungen.

Mit diesem Wissen können Sie bewusstere Entscheidungen treffen, um die potenziellen Risiken von Fruchtzucker zu minimieren. In den nächsten Abschnitten erfahren Sie, welche Tumorarten besonders betroffen sind und wie Wissenschaftler an Strategien arbeiten, um Fructose-induziertes Tumorwachstum zu bekämpfen.


Die Ergebnisse der Studie im Detail

Die kürzlich veröffentlichte Studie aus den USA hat einen beunruhigenden Zusammenhang zwischen einer fructosereichen Ernährung und dem beschleunigten Wachstum von Tumorzellen aufgezeigt. Mithilfe von Experimenten an Mäusen und Zebrafischen wurden die Mechanismen untersucht, wie Fructose über den Stoffwechsel indirekt als Wachstumsbooster für Krebszellen wirkt. Im Folgenden werden die Erkenntnisse detailliert beschrieben.


Beschreibung der Experimente an Mäusen und Zebrafischen

In der Studie wurden Mäuse und Zebrafische, die bereits Tumoren trugen, über einen längeren Zeitraum mit einer Ernährung versorgt, die einen hohen Anteil an Fruchtzucker (Fructose) enthielt. Dabei untersuchten die Forscher gezielt den Einfluss von Fructose auf das Tumorwachstum und den Stoffwechsel.

  • Mäuse: Diese wurden mit einer kontrollierten Ernährung versorgt, die eine gezielt erhöhte Menge an Fructose beinhaltete. Gleichzeitig wurde eine Vergleichsgruppe mit einer normalen Ernährung überwacht.
  • Zebrafische: Wegen ihrer Transparenz eignen sich Zebrafische besonders gut für die Untersuchung von Zellaktivitäten. Tumorzellen und das umliegende Gewebe wurden direkt beobachtet, um die Auswirkungen von Fructose auf das Tumorwachstum zu analysieren.

Analyse der Wirkung von Fructose auf das Tumorwachstum

Die Ergebnisse der Experimente waren alarmierend:

  1. Tumorwachstum verdoppelt:
    Die Tumoren der Tiere, die fructosereiches Futter erhielten, wuchsen teilweise mehr als doppelt so schnell wie bei der Vergleichsgruppe mit normaler Ernährung. Dies verdeutlicht, dass Fructose in Kombination mit bestimmten Stoffwechselprozessen das Tumorwachstum erheblich beschleunigen kann.
  2. Keine direkten Auswirkungen auf Gewicht oder Blutzucker:
    Interessanterweise veränderten sich das Körpergewicht der Tiere sowie der Insulin- und Blutzuckerspiegel nur minimal. Dies zeigt, dass die Wirkung von Fructose auf Tumore indirekt über den Stoffwechsel erfolgt und schwer zu erkennen ist.
  3. Rolle der Fructolyse:
    Die entscheidenden Wachstumsfaktoren entstehen nicht direkt durch die Fructose, sondern durch den Stoffwechselprozess in der Leber. Dort wird die Fructose in verschiedene Lipide umgewandelt, die als „Super-Nahrung“ für Tumorzellen dienen.

Bedeutung des Stoffwechsels und der Fructolyse für die Tumorentwicklung

Der zentrale Mechanismus, der das Tumorwachstum antreibt, ist die sogenannte Fructolyse, ein spezifischer Stoffwechselweg in der Leber. Die Forscher fanden heraus:

  • Produktion von Lipiden:
    Fructose wird in der Leber zu verschiedenen Fettsäuren (Lipiden) abgebaut, die eine zentrale Rolle im Zellwachstum spielen. Ein bestimmtes Lipid erwies sich dabei als besonders kritisch, da es über das Blut zu den Tumorzellen transportiert wurde und dort als Energiequelle diente.
  • Tumorwachstumsförderung:
    Krebszellen benötigen nicht nur Energie, sondern auch strukturelle Bausteine für die Zellteilung. Die von der Leber produzierten Lipide versorgen die Tumorzellen mit allem, was sie für ein beschleunigtes Wachstum brauchen.
  • Keine direkte Wirkung auf Tumorzellen:
    Die Experimente zeigten, dass Fructose allein nicht direkt von Tumorzellen genutzt werden kann. Erst die Verarbeitung durch den Stoffwechsel macht Fructose für Krebszellen nutzbar. Dies unterstreicht die komplexe Rolle des menschlichen Körpers im Zusammenspiel zwischen Ernährung und Krankheit.

Welche Tumorarten wurden untersucht?

Die Forscher konzentrierten sich in dieser Studie auf drei spezifische Krebsarten:

  1. Melanome (Hautkrebs):
    Melanome sind eine der gefährlichsten Hautkrebsarten, da sie schnell Metastasen bilden. Hautkrebs steht zunehmend im Fokus der Forschung, da Umweltfaktoren wie UV-Strahlung und Ernährung das Risiko beeinflussen können.
  2. Brustkrebs:
    Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Da diese Tumorart hormonell und metabolisch stark beeinflusst wird, eignet sie sich besonders gut für die Untersuchung von Stoffwechseleffekten.
  3. Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom):
    Diese Krebsart wird oft durch HPV-Infektionen ausgelöst, doch die Studie zeigt, dass auch der Stoffwechsel eine Rolle bei ihrem Fortschreiten spielen könnte.

Warum wurden diese Tumorarten gewählt?

  • Hohe Relevanz: Die ausgewählten Krebsarten gehören zu den häufigsten und gefährlichsten Tumorarten weltweit.
  • Metabolische Abhängigkeit: Alle drei Krebsarten zeichnen sich durch eine hohe Abhängigkeit vom Stoffwechsel aus, wodurch der Einfluss von Fructose und Lipiden besonders gut untersucht werden konnte.
  • Verschiedene Tumorstrukturen: Die Tumorarten repräsentieren unterschiedliche Gewebetypen und Zellstrukturen, was die Aussagekraft der Ergebnisse erhöht.

Diese Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Rolle der Ernährung bei der Krebsentstehung und -progression. Die Studie legt nahe, dass eine fructosereiche Ernährung nicht nur schädlich für die allgemeine Gesundheit ist, sondern möglicherweise auch das Wachstum bestehender Tumoren erheblich beschleunigen kann. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Empfehlungen Experten auf Grundlage dieser Erkenntnisse geben und wie Sie sich im Alltag schützen können.


Expertenmeinungen und Empfehlungen

Die Ergebnisse der Studie werfen dringende Fragen zur Rolle von Fruchtzucker (Fructose) in der Ernährung auf, insbesondere bei Menschen, die bereits an Krebs erkrankt sind. Experten wie Gary Patti, Mitautor der Studie und Wissenschaftler im Bereich Biochemie, haben auf Basis der Erkenntnisse klare Empfehlungen ausgesprochen. Im Mittelpunkt stehen sowohl die Vermeidung von Fructose als auch neue Ansätze zur Tumorbekämpfung durch Stoffwechselblockaden.


Zitat von Gary Patti: Warum Fructose bei Krebs vermieden werden sollte

Gary Patti fasst die Ergebnisse der Studie folgendermaßen zusammen:

„Ein Fazit dieser Studie ist: Wenn Sie schon so viel Pech haben und Krebs haben, dann sollten Sie wahrscheinlich darüber nachdenken, Fructose zu meiden. Die Leber kann Fructose in Substanzen umwandeln, die das Wachstum von Tumoren fördern. Das ist ein Risiko, das man vermeiden kann.“

Patti betont damit die potenziell gefährliche Rolle von Fructose als indirekter Wachstumsbooster für Tumorzellen. Besonders kritisch sieht er die Tatsache, dass Fructose in zahlreichen alltäglichen Lebensmitteln steckt, oft ohne dass sich die Verbraucher dessen bewusst sind.


Vermeidung von Fructose: Tipps für den Alltag

  1. Lesen Sie Etiketten sorgfältig:
    • Achten Sie auf Begriffe wie Fructose, Maissirup oder Glukose-Fructose-Sirup, die häufig in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommen.
    • Vermeiden Sie Produkte mit High-Fructose Corn Syrup (HFCS), der in vielen Softdrinks, Süßigkeiten und Fertiggerichten enthalten ist.
  2. Begrenzen Sie Obst mit hohem Fructosegehalt:
    • Obst ist grundsätzlich gesund, enthält aber auch natürliche Fructose. Reduzieren Sie den Konsum von fructosereichen Früchten wie Mangos, Trauben und Äpfeln, wenn Sie an Krebs erkrankt sind.
    • Bevorzugen Sie Früchte mit niedrigem Fructosegehalt wie Beeren, Grapefruits und Zitronen.
  3. Reduzieren Sie flüssige Fructosequellen:
    • Vermeiden Sie Fruchtsäfte und Smoothies, da sie oft konzentrierte Mengen an Fructose enthalten. Entscheiden Sie sich stattdessen für Wasser, ungesüßten Tee oder verdünnte Fruchtsäfte.
  4. Achten Sie auf versteckte Zuckerfallen:
    • Verarbeitete Lebensmittel wie Müsliriegel, Joghurts und Salatdressings können hohe Mengen an Fructose enthalten. Eine vollwertige und natürliche Ernährung bietet hier Schutz.

Ansatz: Tumorwachstum durch Stoffwechselblockaden stoppen

Die Erkenntnisse der Studie eröffnen neue Ansätze, wie Krebszellen gezielt ausgehungert werden könnten. Hierbei liegt der Fokus nicht nur auf der direkten Bekämpfung der Krebszellen, sondern auch auf der Beeinflussung des Stoffwechsels, der diese Zellen mit lebenswichtigen Substanzen versorgt.

  1. Stoffwechsel blockieren:
    • Ein Ansatz wäre, den Prozess der Fructolyse in der Leber zu unterbrechen. Das Ziel besteht darin, zu verhindern, dass die Leber Fructose in Lipide umwandelt, die als Nahrungsquelle für Krebszellen dienen.
    • Zukünftige Medikamente könnten darauf abzielen, die Bildung dieser Lipide zu hemmen, um Tumorzellen die benötigte Energiequelle zu entziehen.
  2. Gesunde Zellen als Schutzschild nutzen:
    • Laut Gary Patti ist es wichtig, nicht nur auf die Tumorzellen zu zielen, sondern auch die gesunden Zellen so zu beeinflussen, dass sie den Krebs bekämpfen können. Dies könnte durch eine bewusste Anpassung der Ernährung oder gezielte Medikamente erreicht werden.
  3. Präventive Maßnahmen zur Ernährung:
    • Eine fructosearme Ernährung könnte nicht nur das Tumorwachstum bei bereits bestehenden Krebsarten hemmen, sondern auch präventiv das Risiko für die Entwicklung von Krebs verringern.
    • Forscher arbeiten derzeit an klinischen Studien, um die genauen Auswirkungen von Fructose auf den menschlichen Körper zu untersuchen und Therapieansätze zu entwickeln.

Zusammenfassung der Expertenempfehlungen

  • Bewusster Umgang mit Fructose: Menschen mit Krebs oder einem erhöhten Risiko sollten ihren Konsum von Fructose deutlich einschränken.
  • Fokus auf den Stoffwechsel: Die Hemmung der Fructolyse könnte eine vielversprechende Methode sein, um Tumorzellen von ihrer Hauptenergiequelle abzuschneiden.
  • Langfristige Forschung: Die Ergebnisse der Studie legen den Grundstein für zukünftige Therapien, die auf den Stoffwechselweg von Fructose abzielen, um das Tumorwachstum zu kontrollieren.

Diese Empfehlungen bieten Betroffenen einen praktischen Ansatz, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern und das Tumorwachstum möglicherweise zu verlangsamen. Gleichzeitig verdeutlichen sie die Notwendigkeit weiterer Forschungen, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krebs besser zu verstehen.

Häufige Leserfragen zum Thema Fruchtzucker und Krebs


1. Ist Fruchtzucker in Obst genauso schädlich wie in verarbeiteten Lebensmitteln?

Antwort:
Fruchtzucker in Obst ist weniger problematisch als der in verarbeiteten Lebensmitteln enthaltene industrielle Fruchtzucker, wie z. B. High-Fructose Corn Syrup (HFCS). Obst enthält neben Fructose auch wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien, die den Blutzuckeranstieg verlangsamen und den Stoffwechsel unterstützen. Industrieller Fruchtzucker hingegen wird in konzentrierter Form verwendet und schnell von der Leber in Fette umgewandelt, die Tumorwachstum fördern können.

Tipp:

  • Bevorzugen Sie Obstsorten mit niedrigem Fructosegehalt wie Beeren, Zitrusfrüchte oder Kiwis.
  • Vermeiden Sie Obst in verarbeiteter Form wie Fruchtsäfte oder getrocknete Früchte, die oft konzentrierte Mengen an Fruchtzucker enthalten.

2. Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Fructose, und wie kann ich sie meiden?

Antwort:
Lebensmittel mit hohem Fructosegehalt sind unter anderem:

  • Softdrinks und gesüßte Getränke
  • Fertigprodukte wie Müsliriegel, Süßigkeiten und Dressings
  • Fruchtsäfte und Sirupe (z. B. Agavensirup)
  • Verarbeitetes Obst wie Trockenfrüchte

Tipp:

  • Lesen Sie die Etiketten sorgfältig und achten Sie auf Begriffe wie „Fructose“, „Maissirup“ oder „Glukose-Fructose-Sirup“.
  • Setzen Sie auf frische, unverarbeitete Lebensmittel und bereiten Sie Mahlzeiten selbst zu.

3. Kann ich Fructose komplett vermeiden, wenn ich bereits Krebs habe?

Antwort:
Es ist fast unmöglich, Fructose komplett zu vermeiden, da es auch in natürlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse vorkommt. Dennoch können Sie den Konsum von Fructose drastisch reduzieren, insbesondere aus verarbeiteten Quellen. Die neue Studie deutet darauf hin, dass eine Reduktion von Fructose das Tumorwachstum möglicherweise verlangsamen könnte.

Tipp:

  • Reduzieren Sie industriell verarbeitete Fructosequellen wie Fertigprodukte und Süßigkeiten.
  • Essen Sie Gemüse und wenig fructosereiches Obst, um dennoch wichtige Nährstoffe zu erhalten.

4. Gibt es Alternativen zu Fruchtzucker, wenn ich auf Süßes nicht verzichten möchte?

Antwort:
Ja, es gibt Alternativen zu Fruchtzucker, die weniger problematisch sind, insbesondere wenn sie in moderaten Mengen konsumiert werden:

  • Stevia: Ein pflanzlicher Süßstoff ohne Kalorien.
  • Erythrit: Ein Zuckeralkohol mit geringem Einfluss auf den Stoffwechsel.
  • Honig: Enthält zwar Fructose, aber auch Antioxidantien und entzündungshemmende Stoffe. In Maßen genießen!

Tipp:

  • Gewöhnen Sie sich daran, weniger süß zu essen, um den Bedarf an Süßungsmitteln langfristig zu reduzieren.
  • Vermeiden Sie Zuckerersatzstoffe mit hohem Fructoseanteil wie Agavensirup.

5. Warum spielt die Leber eine so zentrale Rolle beim Umgang mit Fructose?

Antwort:
Die Leber ist das einzige Organ, das Fructose direkt verarbeiten kann. Dabei wird Fructose im Rahmen der Fructolyse in Lipide (Fette) umgewandelt, die als Energiequelle dienen. Diese Lipide können von Tumorzellen als Wachstumsbooster genutzt werden, was die neue Studie eindrucksvoll gezeigt hat.

Tipp:

  • Entlasten Sie Ihre Leber durch eine fructosearme Ernährung.
  • Ergänzen Sie Ihre Ernährung mit Lebensmitteln, die die Lebergesundheit fördern, wie Artischocken, Brokkoli und grüner Tee.

6. Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Krebsprävention insgesamt?

Antwort:
Die Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf das Krebsrisiko. Studien zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung reich an Gemüse, Obst, Vollkornprodukten und gesunden Fetten das Risiko für viele Krebsarten senken kann. Fructosereiche und stark verarbeitete Lebensmittel hingegen können das Risiko erhöhen.

Tipp:

  • Essen Sie antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren, grünes Blattgemüse und Nüsse.
  • Meiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und gesättigte Fette.
  • Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung, um die Verdauung und den Stoffwechsel zu unterstützen.

7. Können die Ergebnisse der Studie direkt auf den Menschen übertragen werden?

Antwort:
Bisher wurden die Experimente nur an Mäusen und Zebrafischen durchgeführt, die ähnliche Stoffwechselprozesse wie Menschen haben. Dennoch sind die Ergebnisse noch nicht vollständig auf Menschen übertragbar. Klinische Studien sind erforderlich, um die genauen Auswirkungen von Fructose auf das Tumorwachstum beim Menschen zu untersuchen.

Tipp:

  • Vorsicht ist besser als Nachsicht. Reduzieren Sie Ihren Fructosekonsum schon jetzt, insbesondere wenn Sie ein erhöhtes Krebsrisiko haben.
  • Informieren Sie sich über aktuelle Forschungsergebnisse, um Ihre Ernährung gegebenenfalls anzupassen.

8. Welche anderen Maßnahmen kann ich ergreifen, um mein Krebsrisiko zu senken?

Antwort:
Neben einer fructosearmen Ernährung können Sie viele weitere Maßnahmen ergreifen, um das Risiko für Krebs zu reduzieren:

  • Regelmäßige Bewegung: Fördert die Stoffwechselgesundheit und stärkt das Immunsystem.
  • Rauchverzicht: Rauchen ist einer der größten Risikofaktoren für Krebs.
  • Moderater Alkoholkonsum: Alkohol erhöht das Risiko für mehrere Krebsarten, insbesondere im Verdauungstrakt.
  • Stressmanagement: Chronischer Stress kann Entzündungen fördern, die das Krebsrisiko erhöhen.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Früherkennung erhöht die Heilungschancen bei vielen Krebsarten.

Tipp:
Ein ganzheitlicher Lebensstil ist der beste Schutz. Kombinieren Sie eine gesunde Ernährung mit Bewegung und vermeiden Sie bekannte Risikofaktoren wie Rauchen und Alkohol.

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