Nierenbeckenentzündung Schmerzen Behandlung Gefahr
Nierenbeckenentzündung Schmerzen Behandlung Gefahr Dean Drobot/shutterstock.com

Nierenbeckenentzündung – Ursachen und Behandlung

Die Nieren sind ein lebenswichtiges Organ im Körper des Menschen. Darum ist es wichtig, dass bei Verspüren akut auftretender Schmerzen im Bereich der Nieren möglichst frühzeitig ein Arzt aufgesucht wird. Die rechtzeitige Erstellung einer Diagnose ist Voraussetzung für den raschen Beginn einer zielgerichteten und erfolgreichen Behandlung. Unbehandelte Infektionen des Nierenbeckens können Dauerschäden, wie zum Beispiel verminderte Nierenfunktion bis hin zu vollständigem Nierenversagen (Niereninsuffizienz) verursachen. Irreparable Nierenschäden können jedoch durch rasche Behandlungsmaßnahmen vermieden werden. Im Folgenden lesen Sie über die Ursachen, Symptome und Behandlung einer Nierenbeckenentzündung.

Infektion durch Keime

Eine Infektion des Nierenbeckens beziehungsweise des umgebenden Nierenbindegewebes entsteht durch Keime, die zumeist in Folge einer Blasenentzündung über Harnleiter und Harnblase hinauf ins Nierenbecken wandern. Dort angelangt, verursachen diese eine schmerzhafte Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis). Diese gliedert sich in zwei unterschiedliche Verlaufsarten: akute und chronische Nierenbeckenentzündung. Aufgrund der kürzeren Harnröhre kommt es bei Frauen häufiger zu Infektionen als bei Männern. Allerdings können, abgesehen von der bakteriellen Infektion durch Keime, auch andere Faktoren verantwortlich sein. Dazu zählen unter anderem Schwangerschaft, Diabetes, Gicht oder eine Immunschwächeerkrankung.

Diagnose ist wichtig

Zu den charakteristischen Symptomen einer akuten Nierenbeckenentzündung gehören:

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  • hohes Fieber (Schüttelfrost)
  • einseitige (selten beidseitig), starke Schmerzen in der hinteren seitlichen Bauchregion (Flanken)
  • Übelkeit bis hin zu Erbrechen
  • Verspannungsgefühl oder Rückenschmerzen
  • Schmerzen beim Wasserlassen (Brennen)

Eine chronische Nierenbeckenentzündung hingegen verläuft schleichend und in Schüben. Oftmals wird sie nicht oder erst sehr spät erkannt, da die Nierenschädigung langsam und kontinuierlich voranschreitet. Die Anzeichen sind eher untypisch und daher nicht sofort zuordenbar. Bei den akuten Schüben der chronischen Nierenbeckenentzündung können dieselben Symptome auftreten, wie sie auch bei der akuten Pyelonephritis zu finden sind. Die Symptomatik der chronischen Entzündung des Nierenbeckens kann sein:

  • Fieber
  • Übelkeit (selten Erbrechen)
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Rückenschmerzen, seitlich oder auch nicht lokalisierbar
  • häufige Kopfschmerzen
  • hoher Blutdruck
  • erschwertes Wasserlassen

Behandlung und Therapie

Die Nierenbeckenentzündung ist sowohl in der akuten als auch in der chronischen Form gut behandelbar. Behandelt wird mit einem Breitbandantibiotikum, wobei bei Bekanntsein des Erregers ein gezielt wirkendes Antibiotikum eingesetzt werden kann. Die Einnahme des Breitbandantibiotikums erfolgt über einen Zeitraum von 21 Tagen. Eine chronische Pyelonephritis muss kontinuierlich von einem Facharzt kontrolliert und behandelt werden, um bei Schüben immer wiederkehrende Infektionen auszuheilen.

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