Schachtelhalm (Ackerschachtelhalm) - Wirkung & Anwendung - Wirkstoffe der Pflanze
Schachtelhalm (Ackerschachtelhalm) - Wirkung & Anwendung - Wirkstoffe der Pflanze Starover Sibiriak/shutterstock.com

Schachtelhalm – Naturheilmittel mit Tradition: Entdecken Sie seine Wirkung & Anwendung

Bedeutung des Schachtelhalms in der Naturheilkunde

Der Schachtelhalm, insbesondere der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense), ist eine in der Naturheilkunde hochgeschätzte Pflanze. Bekannt für seine vielseitigen gesundheitlichen Vorteile, wird er oft als “lebendes Fossil” bezeichnet, da er nahezu unverändert seit Millionen von Jahren existiert. In der Naturheilkunde wird er vor allem wegen seiner reichhaltigen Quelle an Silizium und Mineralstoffen geschätzt. Diese Inhaltsstoffe sind bekannt dafür, das Bindegewebe zu stärken, die Knochen zu unterstützen und entzündungshemmende sowie diuretische Eigenschaften zu besitzen.

Die Anwendung des Schachtelhalms reicht von der Behandlung von Harnwegsinfektionen und Nierensteinen bis hin zur Förderung der Wundheilung und Verbesserung der Haut- und Haargesundheit. Seine Fähigkeit, den Körper zu entgiften und zu stärken, macht ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil in vielen traditionellen Heilmethoden.

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Kurzübersicht über die Pflanze und ihre Geschichte

Der Schachtelhalm gehört zur Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae) und ist vor allem für sein charakteristisches Erscheinungsbild bekannt – mit seinen segmentierten Stängeln und der rohrartigen Struktur. Historisch betrachtet, war der Schachtelhalm bereits in der Antike bekannt und wurde sowohl in der europäischen als auch in der asiatischen Medizin verwendet.

In der Geschichte wurde er nicht nur als Heilpflanze, sondern auch praktisch genutzt – zum Beispiel zum Scheuern von Töpfen, wegen seiner hohen Kieselsäuregehalte, die eine abrasive Wirkung haben. Diese vielfältige Nutzung verdeutlicht die besondere Stellung, die der Schachtelhalm im Laufe der Jahrhunderte in verschiedenen Kulturen eingenommen hat.

Heutzutage findet der Schachtelhalm in der modernen Naturheilkunde Anwendung, wobei die Forschung seine traditionelle Rolle bestätigt und neue potenzielle Gesundheitsvorteile aufdeckt. Als Nahrungsergänzungsmittel, in Form von Tees oder Extrakten, bietet der Schachtelhalm eine natürliche Alternative zu synthetischen Präparaten, um das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.

Durch diese Ausführungen wird ersichtlich, dass der Schachtelhalm mehr als nur eine gewöhnliche Pflanze ist – er ist ein Zeugnis der Naturkraft und ein wertvoller Verbündeter in der Welt der Naturheilkunde.

Botanische Beschreibung des Schachtelhalms

Erkennungsmerkmale und Vorkommen

Der Schachtelhalm, botanisch als Equisetum bekannt, ist eine urtümliche Pflanze, die sich durch einige markante Erkennungsmerkmale auszeichnet. Sie gehört zur Gruppe der Farne und besitzt keine Blüten oder Samen. Stattdessen vermehrt sie sich über Sporen und bildet ein ausgedehntes Wurzelsystem.

Die Schachtelhalme zeichnen sich durch ihre langen, dünnen und meist grünen Stängel aus, die wie Röhren geformt sind und sich in Segmente unterteilen. Diese Segmente sind durch kleine, blattähnliche Strukturen um den Stiel herum gekennzeichnet, die kreisförmig angeordnet sind. Die Pflanze wirkt insgesamt sehr schlank und kann je nach Art unterschiedliche Höhen erreichen.

In Bezug auf das Vorkommen findet man Schachtelhalme weltweit, vor allem aber in gemäßigten Klimazonen. Sie bevorzugen feuchte Standorte, wie Uferbereiche, Gräben und feuchte Wiesen. Einige Arten gedeihen auch in trockeneren Gebieten oder auf sandigen Böden.

Unterschied zwischen Schachtelhalm und Ackerschachtelhalm

Obwohl oft synonym verwendet, gibt es wichtige Unterschiede zwischen dem allgemeinen Schachtelhalm und dem speziellen Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense).

  • Allgemeiner Schachtelhalm: Dieser Begriff bezieht sich auf die gesamte Gattung der Schachtelhalme, die verschiedene Arten umfasst. Diese Arten variieren in Größe, Form und bevorzugtem Lebensraum.
  • Ackerschachtelhalm: Dies ist eine spezifische Art innerhalb der Gattung und bekannt für seine medizinischen Eigenschaften. Der Ackerschachtelhalm zeichnet sich durch seine zweierlei Formen aus: die fruchtbaren, braunen, frühen Frühjahrssprossen, die Sporen produzieren, und die unfruchtbaren, grünen, photosynthetisierenden Sprossen, die den größten Teil des Jahres überleben. Diese Art ist besonders reich an Mineralstoffen, insbesondere Silizium, was sie in der Naturheilkunde so wertvoll macht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass während der Ackerschachtelhalm eine spezifische Art mit besonderen Eigenschaften ist, der Begriff Schachtelhalm eine breitere Palette von Arten innerhalb dieser Gattung umfasst. Jede dieser Arten hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Vorkommen.

Wirkstoffe und ihre Eigenschaften

Der Schachtelhalm, insbesondere der Ackerschachtelhalm, ist reich an verschiedenen Wirkstoffen, die ihn zu einem wertvollen Bestandteil in der Naturheilkunde machen. Zu den wichtigsten gehören Silizium, Flavonoide und Saponine.

Silizium: Bedeutung für Knochen und Gewebe

Silizium ist ein wesentliches Spurenelement, das im menschlichen Körper eine zentrale Rolle spielt, besonders für die Gesundheit von Knochen und Bindegewebe. Der Ackerschachtelhalm ist eine der reichsten pflanzlichen Quellen für Silizium, was ihn besonders wertvoll macht.

  • Stärkung der Knochen: Silizium trägt zur Mineralisierung der Knochen bei und unterstützt deren Wachstum und Festigkeit. Es ist auch wichtig für die Kollagenbildung, ein Protein, das für die Struktur und Festigkeit des Bindegewebes verantwortlich ist.
  • Unterstützung des Bindegewebes: Silizium unterstützt die Bildung und Aufrechterhaltung von gesundem Bindegewebe im Körper. Dies umfasst Haut, Haare, Nägel und Gelenkknorpel.

Flavonoide und Saponine: Ihre Rolle im Körper

Flavonoide und Saponine sind weitere wichtige Inhaltsstoffe des Schachtelhalms, die eine Reihe gesundheitlicher Vorteile bieten.

  • Flavonoide: Diese Pflanzenstoffe sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften. Sie helfen, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen und tragen so zur allgemeinen Gesundheit und Prävention von Krankheiten bei. Flavonoide unterstützen auch das Herz-Kreislauf-System und verbessern die Blutzirkulation.
  • Saponine: Saponine haben eine diuretische Wirkung, was bedeutet, dass sie die Urinproduktion im Körper fördern. Dies kann bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen und zur Vorbeugung von Nierensteinen hilfreich sein. Darüber hinaus haben sie entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung von Gelenkschmerzen und Hautproblemen nützlich sein können.

Die Kombination dieser Wirkstoffe macht den Schachtelhalm zu einem vielseitigen und effektiven Mittel in der Naturheilkunde. Ihre Fähigkeit, die Gesundheit von Knochen, Bindegewebe, Herz-Kreislauf-System und Urinwegen zu unterstützen, macht sie zu einem wichtigen Bestandteil vieler traditioneller Heilmittel.

Anwendungsgebiete in der Naturheilkunde

Der Schachtelhalm, insbesondere der Ackerschachtelhalm, hat eine lange Tradition in der Naturheilkunde. Er wird aufgrund seiner vielfältigen heilenden Eigenschaften bei einer Reihe von Beschwerden eingesetzt. Zu den wichtigsten Anwendungsgebieten gehören die Behandlung von Nieren- und Blasenleiden sowie die Linderung von Haut- und Haarproblemen.

Traditionelle Verwendung bei Nieren- und Blasenleiden

Der Schachtelhalm wird seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Nieren- und Blasenprobleme verwendet. Seine diuretischen Eigenschaften machen ihn besonders wirksam:

  • Diuretische Wirkung: Der Schachtelhalm fördert die Nierenfunktion und unterstützt die Ausscheidung von überschüssiger Flüssigkeit und Toxinen aus dem Körper. Diese Eigenschaft ist besonders nützlich bei der Behandlung von Wassereinlagerungen und Blasenentzündungen.
  • Unterstützung bei Nierensteinen: Durch seine harntreibende Wirkung kann der Schachtelhalm helfen, die Bildung von Nierensteinen zu verhindern und deren Ausscheidung zu erleichtern.
  • Linderung von Blasenbeschwerden: Bei Blasenentzündungen kann der Ackerschachtelhalm zur Linderung von Symptomen wie Brennen und häufigem Harndrang beitragen.

Einsatz bei Haut- und Haarproblemen

Neben seinen innerlichen Anwendungen wird der Schachtelhalm auch äußerlich zur Pflege von Haut und Haar eingesetzt, dank seiner siliziumreichen Zusammensetzung:

  • Hautpflege: Silizium spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Elastizität und Festigkeit der Haut. Anwendungen mit Schachtelhalm können bei der Heilung von Wunden, der Reduzierung von Narben und der Verbesserung des allgemeinen Hautbildes hilfreich sein.
  • Haargesundheit: Als natürliche Quelle von Silizium kann der Schachtelhalm dazu beitragen, die Haarstruktur zu stärken und Haarbruch zu reduzieren. Er wird oft in Haarspülungen und -masken verwendet, um Glanz und Volumen zu fördern.

Insgesamt bietet der Schachtelhalm eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten in der Naturheilkunde. Seine vielfältigen Eigenschaften machen ihn zu einem geschätzten Mittel für die Behandlung und Prävention von Nieren- und Blasenleiden sowie zur Verbesserung der Haut- und Haargesundheit.

Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit

Die Wirksamkeit des Schachtelhalms, insbesondere des Ackerschachtelhalms, ist ein zunehmend untersuchtes Thema in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Verschiedene Studien haben sich mit den potenziellen gesundheitlichen Vorteilen und der Effektivität dieser Pflanze in verschiedenen Anwendungsbereichen beschäftigt.

Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse

  • Diuretische Wirkung: Mehrere Studien haben die diuretische Wirkung des Schachtelhalms bestätigt. Diese Eigenschaft ist besonders relevant für die Behandlung von Ödemen und Harnwegsinfektionen. Forschungen zeigen, dass Schachtelhalm-Extrakte die Ausscheidung von Wasser aus dem Körper fördern, ohne dabei Elektrolyte in bedenklichem Maße auszuschwemmen.
  • Wirkung auf Knochen und Bindegewebe: Untersuchungen zur Rolle von Silizium, einem Hauptbestandteil des Schachtelhalms, haben gezeigt, dass es wesentlich zur Gesundheit und Regeneration von Knochen und Bindegewebe beiträgt. Studien weisen darauf hin, dass Silizium die Kollagenbildung und Knochenmineralisierung unterstützen kann.
  • Antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften: Forschungen deuten darauf hin, dass die im Schachtelhalm enthaltenen Flavonoide und Saponine antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben. Diese könnten bei der Prävention und Behandlung von entzündlichen Erkrankungen sowie bei der Bekämpfung von oxidativem Stress nützlich sein.

Diskussion der Effektivität in verschiedenen Anwendungsbereichen

  • Nieren- und Blasengesundheit: Während die diuretische Wirkung des Schachtelhalms durch verschiedene Studien belegt ist, ist die Gesamteffektivität bei spezifischen Nieren- und Blasenleiden noch Gegenstand weiterer Forschungen. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend, doch weitere klinische Studien sind erforderlich, um definitive Schlussfolgerungen zu ziehen.
  • Haut- und Haargesundheit: In Bezug auf die Anwendung bei Haut- und Haarproblemen zeigen vorläufige Studien positive Effekte. Die Rolle von Silizium bei der Verbesserung der Hautelastizität und der Haarstärke wird weiterhin erforscht, wobei die bisherigen Erkenntnisse die traditionellen Anwendungen unterstützen.
  • Sicherheit und Verträglichkeit: Generell wird der Schachtelhalm als sicher und gut verträglich angesehen. Dennoch ist es wichtig, dass weitere Studien die Langzeitwirkungen und mögliche Interaktionen mit anderen Medikamenten oder Kräutern untersuchen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wissenschaftlichen Studien die traditionelle Verwendung des Schachtelhalms in vielen Bereichen unterstützen, gleichzeitig aber auch auf die Notwendigkeit weiterer Forschung hinweisen, um ein vollständigeres Verständnis seiner Wirkungen und potenziellen Anwendungen zu erlangen.

Anwendung und Dosierung

Der Schachtelhalm, insbesondere in Form von Tees und Extrakten, ist ein beliebtes Naturheilmittel. Die korrekte Zubereitung und Dosierung sind jedoch entscheidend, um die Vorteile optimal zu nutzen und Nebenwirkungen zu vermeiden.

Richtige Zubereitung von Schachtelhalm-Tees und Extrakten

  • Schachtelhalm-Tee:
    • Zutaten: Verwenden Sie getrockneten Ackerschachtelhalm. Frischer Schachtelhalm ist ebenfalls geeignet, aber weniger gebräuchlich.
    • Zubereitung: Für eine Tasse Tee, nehmen Sie etwa 1-2 Teelöffel getrockneten Schachtelhalm und übergießen Sie ihn mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Tee 5 bis 10 Minuten ziehen. Anschließend abseihen und trinken.
    • Hinweis: Der Tee sollte einen leicht bitteren Geschmack haben. Wenn er zu stark schmeckt, reduzieren Sie die Menge an Schachtelhalm oder die Ziehzeit.
  • Schachtelhalm-Extrakte:
    • Kauf von Extrakten: Fertige Extrakte aus dem Schachtelhalm sind in Apotheken oder Naturkostläden erhältlich. Achten Sie auf Produkte von guter Qualität und Reinheit.
    • Verwendung: Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Produkt für die korrekte Dosierung. Oft werden Extrakte in Tropfenform angeboten, die zu Wasser oder Tee hinzugefügt werden können.

Dosierungsempfehlungen und Anwendungshinweise

  • Dosierung: Die übliche Empfehlung für Schachtelhalm-Tee liegt bei 1-3 Tassen täglich. Bei Extrakten sollte die auf dem Produkt angegebene Dosierung nicht überschritten werden.
  • Langzeitgebrauch: Schachtelhalm sollte nicht über einen längeren Zeitraum (nicht länger als 2 bis 3 Wochen ohne Pause) verwendet werden, da es zu Elektrolytungleichgewichten kommen kann, besonders bei hohen Dosierungen.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Schachtelhalm sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder einer Hebamme verwendet werden.
  • Interaktionen: Personen, die Diuretika oder andere Medikamente einnehmen, sollten vor der Anwendung von Schachtelhalm ihren Arzt konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.

Die Anwendung von Schachtelhalm als Naturheilmittel kann, wenn sie richtig durchgeführt wird, eine wertvolle Unterstützung für die Gesundheit sein. Es ist jedoch wichtig, sich an die empfohlenen Dosierungen zu halten und bei Unsicherheiten professionellen Rat einzuholen.

Mögliche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Obwohl der Schachtelhalm allgemein als sicher gilt, gibt es einige mögliche Nebenwirkungen und Gegenanzeigen, die beachtet werden sollten. Die Kenntnis dieser Risiken ist entscheidend für eine sichere Verwendung der Pflanze.

Hinweise zur sicheren Verwendung

  • Moderate Anwendung: Schachtelhalm sollte in moderaten Mengen verwendet werden. Übermäßiger Konsum kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
  • Wasserhaushalt: Aufgrund seiner diuretischen Wirkung kann Schachtelhalm den Wasser- und Elektrolythaushalt beeinflussen. Es ist wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden.
  • Qualität des Produkts: Stellen Sie sicher, dass Sie Schachtelhalm von einer vertrauenswürdigen Quelle beziehen, um Verunreinigungen und falsche Dosierungen zu vermeiden.

Wann sollte Schachtelhalm vermieden werden?

  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit: Der Gebrauch von Schachtelhalm wird in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen, da nicht genügend Daten über die Sicherheit vorliegen.
  • Bei Nierenproblemen: Personen mit Nierenerkrankungen oder -störungen sollten Schachtelhalm meiden, da die diuretische Wirkung die Nieren zusätzlich belasten kann.
  • Bei Elektrolytungleichgewichten: Da Schachtelhalm den Elektrolythaushalt beeinflussen kann, sollten Personen mit Bedingungen wie niedrigem Kaliumspiegel (Hypokaliämie) vorsichtig sein.
  • Bei Einnahme bestimmter Medikamente: Personen, die Diuretika, Lithium oder andere Medikamente einnehmen, die den Wasser- und Elektrolythaushalt beeinflussen, sollten vor der Einnahme von Schachtelhalm Rücksprache mit einem Arzt halten.
  • Bei Allergien gegen Schachtelhalm: Personen mit bekannten Allergien gegen Schachtelhalm oder andere Pflanzen der Gattung Equisetum sollten dessen Anwendung vermeiden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schachtelhalm bei richtiger Anwendung und Dosierung ein sicheres und nützliches Naturheilmittel sein kann. Es ist jedoch wichtig, mögliche Gegenanzeigen und Risiken zu beachten und im Zweifelsfall professionellen Rat einzuholen.

Fazit 

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse

  • Vielseitigkeit in der Naturheilkunde: Der Schachtelhalm, besonders der Ackerschachtelhalm, ist aufgrund seiner reichhaltigen Zusammensetzung an Silizium, Flavonoiden und Saponinen ein geschätztes Naturheilmittel.
  • Anwendungsbereiche: Er wird traditionell zur Behandlung von Nieren- und Blasenleiden sowie zur Unterstützung der Haut- und Haargesundheit eingesetzt.
  • Wissenschaftliche Unterstützung: Forschungen bestätigen viele der traditionellen Anwendungen des Schachtelhalms, besonders seine diuretischen und entzündungshemmenden Eigenschaften.
  • Sicherheit und Verträglichkeit: Während der Schachtelhalm allgemein als sicher gilt, sollten Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder diejenigen, die spezifische Medikamente einnehmen, Vorsicht walten lassen.

Potenzielle Entwicklungen in der Nutzung von Schachtelhalm

  • Erweiterte Forschung: Zukünftige wissenschaftliche Studien könnten ein tieferes Verständnis der Wirkstoffe im Schachtelhalm und deren spezifische Auswirkungen auf verschiedene Gesundheitszustände bringen.
  • Innovative Anwendungen: Es besteht das Potenzial für neue Anwendungsformen des Schachtelhalms in der Naturheilkunde, wie die Entwicklung von spezialisierten Extrakten oder die Kombination mit anderen Heilkräutern für gezielte Therapien.
  • Integration in die moderne Medizin: Mit zunehmendem Interesse an natürlichen Heilmitteln könnte der Schachtelhalm in Zukunft eine größere Rolle in der integrativen Medizin spielen, insbesondere in der Prävention und Behandlung von Knochen- und Bindegewebsstörungen.
  • Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit: Die nachhaltige Ernte und Verfügbarkeit des Schachtelhalms sind wichtige Aspekte, um sicherzustellen, dass diese Pflanze auch zukünftig als Heilmittel genutzt werden kann.

Insgesamt zeigt der Schachtelhalm großes Potenzial als natürliche und effektive Komponente in der Gesundheitspflege. Seine vielfältigen Anwendungen und die zunehmende wissenschaftliche Unterstützung machen ihn zu einem spannenden Bereich für weitere Forschung und Innovation in der Naturheilkunde.

Häufige Leserfragen zum Thema Schachtelhalm

1. Kann der Schachtelhalm bei der Behandlung von Arthritis helfen?

Antwort: Ja, der Schachtelhalm kann bei Arthritis hilfreich sein. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften kann er zur Linderung von Gelenkschmerzen beitragen. Zudem stärkt das im Schachtelhalm enthaltene Silizium die Bindegewebe, was bei Arthritis vorteilhaft sein kann. Es ist jedoch wichtig, die Anwendung mit einem Arzt abzustimmen, besonders wenn Sie bereits Medikamente gegen Arthritis einnehmen.

2. Wie sicher ist die Einnahme von Schachtelhalm während der Schwangerschaft?

Antwort: Die Einnahme von Schachtelhalm während der Schwangerschaft ist nicht ausreichend erforscht. Daher wird generell empfohlen, auf Schachtelhalm in dieser Zeit zu verzichten. Sollten Sie dennoch Interesse an der Anwendung haben, besprechen Sie dies unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme.

3. Kann der Schachtelhalm zur Gewichtsreduktion beitragen?

Antwort: Der Schachtelhalm hat diuretische Eigenschaften, was bedeutet, dass er die Ausscheidung von Wasser aus dem Körper fördert. Dies kann kurzfristig zu einem geringeren Gewicht führen, allerdings handelt es sich hierbei hauptsächlich um Wasserverlust und nicht um Fettabbau. Für eine nachhaltige Gewichtsreduktion ist eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung unerlässlich.

4. Wie wirkt der Schachtelhalm auf die Haut?

Antwort: Der Schachtelhalm kann positive Effekte auf die Haut haben, insbesondere durch seinen hohen Siliziumgehalt. Silizium unterstützt die Bildung von Kollagen, was zu einer verbesserten Hautelastizität und -struktur beiträgt. Zudem können die entzündungshemmenden Eigenschaften bei Hautirritationen und Akne hilfreich sein. Schachtelhalm kann äußerlich in Form von Lotionen oder als Tee für Kompressen angewendet werden.

5. Gibt es Interaktionen von Schachtelhalm mit Medikamenten?

Antwort: Ja, Schachtelhalm kann mit bestimmten Medikamenten interagieren. Besonders bei der Einnahme von Diuretika, Lithium und Medikamenten, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen, sollten Sie vorsichtig sein. Der Schachtelhalm kann die Wirkung dieser Medikamente verstärken oder abschwächen. Es ist ratsam, vor der Anwendung von Schachtelhalm Ihren Arzt zu konsultieren.

6. Wie lange darf ich Schachtelhalm einnehmen?

Antwort: Schachtelhalm sollte nicht über längere Zeiträume hinweg eingenommen werden. Empfohlen wird eine Anwendungsdauer von maximal 2 bis 3 Wochen, gefolgt von einer Pause. Langfristige Einnahme kann zu Elektrolytungleichgewichten und anderen Nebenwirkungen führen. Bei chronischen Beschwerden sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen.

Diese Antworten sollen als allgemeine Richtlinien dienen. Bei spezifischen gesundheitlichen Bedenken ist es immer am besten, einen Facharzt zu konsultieren.

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  • ✒️ Lateinischer Name: Equisetum arvense