Zähne putzen könnte vor Herzinfarkt schützen
Inhaltsverzeichnis
Jedem sollte bewusst sein, dass Zähne putzen wichtig ist, um Karies und somit Löcher in den Zähnen vorzubeugen. Wobei auch der Schutz vor Plaque wichtig ist. Zahnfleischinfektionen könnten ebenfalls bei mangelnder Mundhygiene auftreten, sodass auch hier erneut das Zähne putzen in den Fokus rückt. Wobei anzumerken ist, dass auch das Risiko auf einen Herzinfarkt steigt, wenn die Mundhygiene missachtet wird, sodass auch hier ein weiterer Grund zu finden ist, der für das regelmäßige Zähne putzen spricht.
US Forscher haben in Studien herausgefunden, dass das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben oder diesen überhaupt zu bekommen deutlich erhöht ist, wenn die Mundhygiene nicht ausgiebig gefrönt wurde. Ziel der Untersuchungen war es festzustellen, welche Folgen anhaltende oder immer wiederkehrende Zahnfleischinfektionen auf die Gesundheit des Menschen haben. 420 Daten von Frauen und Männern wurden von der US Forschung der Columbia University im Durchschnittsalter von 68 Jahren ausgewertet. Alle von ihnen wurden bereits wegen Parodontitis behandelt und kamen aus diesem Anlass für die Studie in Frage.
Die Studie und Entnahme von Proben
Der regelmäßige Zustand der Zähne sollte von der Studie beobachtet werden. Hinzu kam, dass immer Proben aus der Zahnfleischtasche entnommen wurde, insgesamt über 5000 Proben um feststellen zu können, wie sich der Zustand der Zähne auf die Gesundheit auswirkt. Insgesamt auf elf Bakterien wurden die Proben getestet, welche nachweislich für das Risiko von Herzinfarkten verantwortlich sind und daraufhin wurden die entnommenen Proben auch entsprechend getestet. Je stärker die Halsschlagadern verdickt waren, desto mehr Plaque wurde festgestellt und desto höher ist die Gefahr vor einem Herzinfarkt. Natürlich spielen Faktoren für Bluthochdruck, Ernährung, Übergewicht sowie der Tabakkonsum eine Rolle, um das Risiko nochmals zu erhöhen.
Gesunde Zähne und freie Adern
Die Studie beweist auch, dass all jene, die erfolgreich gegen Parodontitis behandelt wurden, freiere Halsschlagadern und damit gesündere Zähne hatten. Bis zu 0,1Millimeter weniger, als andere und das ist bei Arteriosklerose schon ein großer Fortschritt für die eigene Gesundheit. Schon bei geringen Veränderungen haben Studien, abseits der Columbus University Studie bewiesen, dass das 2 bis 3 fache an Risiko fürs Herz gemildert wurde. Geringe Veränderungen reichen aus, um sich gesundheitsbewusster gegen das Herzinfarktrisiko zu entscheiden.
Die Behandlung von Zahnproblemen ist wichtig
Die Studie beweist somit in jedem Fall eines, dass notorische Zahnarztgegner sich selber mehr Schaden, als sie angenommen haben. Wenn es “nur” Zahnschmerzen wären, aber dem ist nicht so. Das Risiko an einem Herzinfarkt zu erkranken ist größer denn je, wenn die Zähne schlecht sind. Von den Zähnen ausgehende Infektionen müssen daher tunlichst behandelt werden, um Risiken für das Herz zu vermeiden.
Die Arteriosklerose behindert den Blutfluß
Durch Ablagerungen entstandene Verengungen der Arterien nennt sich Arteriosklerose und diese hindern den Blutfluss. Auch Plaque kann dafür verantwortlich sein. Wenn zu wenig Blut das Herz erreicht, ist das Risiko eines Herzinfarkts größer denn je. Deswegen ist die Mundhygiene umso wichtiger, damit der Gesundheit mehr gefrönt werden kann.