Zaunrübe (Bryonia)
Name: Zaunrübe (Bryonia)
Familie: Kürbisgewächse (Cucurbitaceae)
Herkunft und Verbreitung: Die Gattung Bryonia hat mehrere Arten, die in Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet sind. Die Weiße Zaunrübe (Bryonia alba) und die Rotfrüchtige Zaunrübe (Bryonia dioica) sind in Deutschland heimisch.
Wuchsform: Zaunrüben sind mehrjährige, krautige Kletterpflanzen mit Ranken. Sie können bis zu 3-4 Meter in der Länge erreichen.
Blüten und Früchte: Die Blüten sind klein und grünlich-weiß oder gelb, abhängig von der Art. Sie erscheinen in den Blattachseln. Die Früchte sind kleine, runde Beeren, die je nach Art weiß oder rot sind.
Blütezeit: Mai bis September
Verwendung: In der Volksmedizin wurden Zaunrüben zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Hauterkrankungen verwendet. Die Pflanze wird aber wegen ihrer Toxizität kaum noch genutzt.
Medizinische Eigenschaften und Wirkstoffe: Zaunrüben enthalten eine Reihe von potenten Wirkstoffen, darunter Glykoside, Alkaloide und Cucurbitacine. Diese können entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen haben, sind aber auch hochgiftig.
Warnhinweis: Alle Teile der Zaunrübe sind giftig und können bei Verzehr zu schweren Vergiftungssymptomen führen. Die Pflanze sollte nur unter fachlicher Anleitung verwendet werden und ist für den Heimgebrauch nicht geeignet.
Anbau: Zaunrüben sind Wildpflanzen und können unter den richtigen Bedingungen – sonniger bis halbschattiger Standort und gut drainierter Boden – im Garten kultiviert werden. Sie sind jedoch wegen ihrer Giftigkeit in der Regel keine beliebten Gartenpflanzen.
Sonstiges: Die Zaunrübe ist eine der giftigsten Pflanzen in Europa. Trotz ihrer Toxizität ist sie eine wichtige Nahrungsquelle für einige Insektenarten, darunter verschiedene Arten von Käfern und Bienen.
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