Traumarten Alptraum Traum Schlafen Nachtmahr
Traumarten Alptraum Traum Schlafen Nachtmahr Yuganov Konstantin/shutterstock.com

3 Traumarten und die Bedeutung – Traum, Albtraum und Nachtmahr

Eigentlich sollen wir uns im Schlaf ausruhen, doch das ist häufig nicht wirklich der Fall. Wir wälzen uns Hin und Her, schmatzen, schnarchen und seufzen vor uns hin. Zusätzlich zucken dann auch noch die Muskeln. Also von einem ruhigen Schlaf kann da wirklich nicht die Rede sein, das jeder genau weiß, der einen Schlafenden schon einmal beobachtet hat.

Doch was geschieht eigentlich wirklich, wenn wir so träumen und eigentlich nur den ruhigen Schlaf suchen? Denn unser Geist ist nun wirklich nicht auf Standby geschaltet, denn dieser lässt und so einige bizarre Bilder sehen.

Oftmals träumen wir fürchterliche oder wunderbare Dinge, ohne das wir darauf einen Einfluss haben. Genau das aber wirkt sich auf unseren gesamten Körper aus. Da wird die Atmung ungleichmäßig, das Herz schlägt ebenfalls nur ungleichmäßig, also manchmal schneller und der Blutdruck macht sich ebenfalls schwankend bemerkbar.

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Dabei wird das Gehirn und genauso die Sexualorgane besonders gut durchblutet und zusätzlich wird noch das Stresshormon Cortisol vermehrt freigesetzt und steigt im Körper an. Doch viel wichtiger sind in der Traumphase die Augen, denn diese bewegen sich schnell Hin und Her. Hierfür gibt es im englischen einen Begriff, der sich rapid eye movement nennt und dies entspricht genau der REM Phase im Schlaf.

War da nicht doch noch etwas?

In dieser REM Phase bewegen sich die Augen so, als ob diese etwas sehen würden. Genau dem ist auch so, auch wenn viele Menschen glauben, dass diese nicht träumen. Allerdings ist das nicht der All, auch wenn viele der Abenteuer schon beim Erwachen wieder Vergessen sind.

Aber wir verbringen alle fast ein Viertel der gesamten Nacht damit, uns in einer Fantasiewelt zu bewegen und schwindelerregende Abenteuer erleben. Denn jede einzelne Tiefschlafphase wird durch vier oder fünf Traumphasen unterbrochen.

Dabei handelt es sich um einen Zyklus, der ungefähr alle 90 Minuten wiederholt wird. Allerdings verlängert sich diese Zeit im Laufe der Nacht. Am ehesten können wir uns an Traumphasen am Morgen erinnern, da diese auch besonders lange andauern.

Traumdeutung Fliegen im Traum
Traumdeutung Fliegen im Traum Yuganov Konstantin/shutterstock.com

Das Gehirn die Traummaschine

Warum müssen wir eigentlich träumen? Diese Frage stellen sich fast alle Menschen und Schlafforscher haben hierauf auch die unterschiedlichsten Antworten. Dabei vermuten einige das unser Gehirn seinen Speicherplatz neu organisieren würde, anderen Forscher sind der Meinung, das wir im Schlaf versuchen so einige Lösungen für unsere täglichen Probleme zu finden. Selbst wenn die Lösungen dann doch eher bizarr sind, um dann in der Realität ausgeführt zu werden. Eines steht allerdings fest. Es ist der Ort, wo unsere Träume entstehen. Denn dies geschieht im sekundären visuellen Kortex in unserem Gehirn. Dabei hilft dieser uns im wachen Zustand alle gesammelten Eindrücke zu verarbeiten. Wenn wir schlafen, arbeitet dieser Teil des Gehirns selbstständig weiter und lässt den Tag nochmals Revue passieren. Sobald wir die Augen schließen, werden alle Bilder dann an unserem sogenannten inneren Auge zu einem neuen Bild zusammengesetzt. Ein sogenannter Traumfilm läuft nun einfach ab.

Albtraum Schlafen Aufwachen Wecken
Albtraum Schlafen Aufwachen Wecken Yuganov Konstantin/shutterstock.com

Albträume schnell aufwachen

Leider muss es dann nicht immer ein schöner Traum sein, denn fast die Hälfte aller Menschen haben einen klassischen Albtraum. Dazu können Verfolgungsjagden genauso gehören wie der Fall ins bodenlose oder sogar absolut unüberwindbare Probleme. Häufig wachen die so gejagten Menschen dann mit klopfendem Herzen und schweißgebadet auf. Doch auch wenn der Traum noch so schlecht ist, dieser gehört einfach dazu und ist ganz normal. Dies gilt aber nur dann, wenn diese Albträume nicht zu belastend für den Träumer sind, oder einfach zu häufig auftreten.

Häufig sind Albträume aber auch nur der Ausdruck einer starken seelischen Belastung, was zum Beispiel ein traumatisches Erlebnis sein kann. Dazu kann auch ein Unfall oder der Tod eine nahestehenden Menschen gehören, genauso wie eine sogenannte posttraumatische Belastungsstörung ein Auslöser sein kann. Hier sollte dann aber professionelle Hilfe aufgesucht werden. Aber auch Medikamente können Albträume hervorrufen wozu einige Mittel gegen Bluthochdruck oder Parkinson gehören können. Albträume bei Kindern können oftmals durch den Verzicht auf Fernsehen verhindert werden. Zusätzlich gibt es noch die Nachtmahr, wobei der Auslöser ungekannt ist.

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