Akupunktur – wirksame Stiche
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Ursprung
Die Akupunktur ist eine der ältesten medizinischen Behandlungsformen des Globus. Gerade in der westlichen Welt ist sie die gängigste Variante der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Laut chinesischer Überzeugung wird die eigene Gesundheit durch die Lebensenergie Qi bestimmt, welche den Körper durch sogenannte Energiebahnen (Meridianen) passiert und an über 700 Punkten (die sogenannten Akupunkturpunkte) die Hautoberfläche tangiert. Ein jeder Punkt ist laut chinesicher Überlieferung an ein bestimmtes Organ oder einen bestimmten Organkreis gebunden.
Wirkungsweise
Krankheiten und Schmerzen werden als Störungen oder Dsharmonien im Qi-Fluss bezeichnet. Zur Behebung dieser Disharmonien werden in mehreren Behandlungen, meist durch Nadeln (siehe Formen der Akupunktur), die AKupunkturpunkte stimuliert, die in Zugehörigkeit zum jeweils erkrankten Organ oder dem jeweiligen Organkreis stehen. Durch eben jene Stimulation werden die Energien in den erkrankten Bereichen wieder in Harmonie gebracht und regen deren Selbsheilungskräfte wieder an.
Formen
Es existieren – neben der klassischen Akupunktur – noch die folgenden Formen von Akupunktur: , Schädel-Akupunktur, Elektro-Akupunktur (Laserlicht ersetzt hier die üblichen Nadeln), Ohr-Akupunktur Elektro-Akupunktur (die üblichen Nadeln werden durch elektrische Reize ersetzt), Akupressur (statt Nadeln Fingerdruck) und die Moxibustion (hierbei wird durch das verbrennen von getrocknetem Beifußkraut über den Akupunkturpunkten mittels der entstehenden Wärme behandelt, bei Bedarf in Kombination mit Nadeln)
Anwendungen
Akupunktur kann bei diversen Erkrankungen und gesundheitlichen Problemen Abhilfe schaffen, wie folgende Beispiele darlegen sollen:
- Akuter und chronischer Schmerz: z.B. Gelenkschmerz, Rückenschmerz, Tumore, Kopfschmerz
- Erkrankungen des Bewegungsapparates: z.B. , Tennisellenbogen, Knieschmerzen, Arthrose, Bandscheibenvorfall
- Neurologische Erkrankungen: z.B. Migräne, Nervenschmerzen, Schmerzen bei Gürtelrose, Schlaganfall, Gesichtslähmung
- Vegetative Störungen: z.B. Schlafstörungen, funktionelle Herzbeschwerden, Schwankung beim Blutdruck
- innere Unruhe, Senkung der sexuellen Lust (Libido)
- Atemwegserkrankungen: z.B. chronisches Asthma, Heuschnupfen, Bronchitis
- Magen-Darm-Erkrankungen: z.B. Magengeschwür, Schleimhautentzündung, Verstopfungen, Reizdarm, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Gynäkologische Erkrankungen sowie Geburtshilfe: z.B. Regelschmerzen, Endometriose, Wechseljahresbeschwerden, Fruchtbarkeitsstörungen, Schwangerschaftserbrechen, Geburtsvorbereitung, Menstruationsstörungen
- Suchterkrankungen: z.B. Drogensucht (Linderung von Entzugserscheinungen), Alkoholismus, Ess-Sucht, Nikotinsucht
- HNO- und Augenerkrankungen: z.B. Nasennebenhöhlenentzündung, Tinnitus, Schwindel, Trockenes-Auge-Syndrom, Grüner Star, Mandelentzündung
- Allergien: z.B. Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergien, allergisches Asthma
- Hautkrankheiten: z.B. Akne, Ekzeme, schlecht heilende Wunden und Neurodermitis
- Sonstiges: z.B. zur Vorbeugung von Entzündungen nach Operationen, Anregung des Lymphflusses nach Operationen, zur Abschwellung, Schmerzlinderung und auch als Begleittherapie bei Krebs (z.B. zur Linderung von Übelkeit nach Chemotherapie) Nachbehandlungen von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen
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Wirksamkeit
Die Wirksamkeit der Akupunktur ist in einigen Fällen wissenschaftlch gut fundiert, wie beispielsweise bei chronischen Kopf-,Rücken- und Gelenkschmerzen (beispielsweise Kniegelenksarthrose) oder auch bei Allergien. Teilweise konnten durch Akupunktur sogar bessere Ergebnisse erzielt werden als durch die gängige schulmedizinische Behandlung. Bei einigen Behandlungen konnten bereits mit einer Sham-Akupunktur (“Scheinakupunktur”: Platzieren der Nadeln an beliebigen Akupunkturpunkten) positive Resultate erzielt werden.
Risiken und Nebenwirlungen
Generell treten bei der Akupunktur nur sehr wenige Nebenwirlungen auf, was vor allem durch eine Behandlung eines erfahrenen Arztes begünstigt wird. Die häufigsten Nebenwirlungen sind Blutergüsse (Hämatome) und vegetative Störungen wie Schläfrigkeit, bis hin zur duetlichen Müdigkeit (Vorsicht ist beim Autofahren geboten!) sowie Kreislaufbeschwerden.
Weiterhin sind Erstverschlechterungen und kleine Blutungen an den EInstichstellen möglich.
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