Aromatherapie
Inhaltsverzeichnis
Unter Aromatherapie versteht man die Verwendung ätherischer Öle zur Linderung von Krankheiten und zur Steigerung des psychischen und physischen Wohlbefindens. Bereits im alten Ägypten wurden Duftstoffe und Pflanzen zu therapeutischen Zwecken angewendet. Minze zur Reinigung von Krankenzimmern oder Bergamotte-Essenz zur antiseptischen Behandlung kamen bereits in der Römerzeit zum Einsatz. Geraume Zeit geriet die Heilkraft ätherischer Öle in Vergessenheit, doch im Juli 1910 erweckte der französische Chemiker René-Maurice Gattefossé diese Kunst wieder zu neuem Leben. Durch ihn wurde erstmalig der Begriff Aromatherapie geprägt.
Anwendungsgebiete und Wirkung
- Rosenöl: Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, trockene Haut, Zahnbeschwerden, Schlaflosigkeit, Depression
- Lavendelöl: Wunden, Verbrennungen, Akne, Hautprobleme, Kopfschmerzen, Erkältungen, Husten, Katarrhe, Depression, Schlaflosigkeit
- Zitronenöl: Muskelkater, Rheuma, Arthritis, Gicht, Entzündungen im Mund, seelische Erschöpfung
- Immortellenöl: Krampfadern, geplatzte Äderchen, Lymphstau, Ekzeme, unreine Haut, nervliche Belastung, Stress
- Kamillenöl: Entzündungen, Wunden, Hautprobleme, Schmerzzustände, Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Koliken, Prämenstruelles Syndrom (PMS), Unruhe, Angst
Aromatherapie ist der Pflanzenheilkunde untergliedert und behandelt Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten mit ätherischen Ölen und der Wirkung der Duftstoffe. Ätherische Öle sind hoch konzentrierte Essenzen, die aus Blättern und Blüten der jeweiligen Pflanzen destilliert werden. Sie eignen sich besonders für Duftlampen, als Beimischung für Erkältungsbäder, als Massageöl oder Heilpflaster. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, ätherische Öle direkt auf der Haut anzuwenden. Dies sollte allerdings in verdünnter Form erfolgen, da ansonsten die Haut eventuell allergisch oder gereizt reagieren kann.
Durch die hohe Konzentration der Duftstoffe eignen sich die Öle besonders gut zur Inhalation und können so ihre volle Wirkung entfalten.
So wirkt zum Beispiel Rosenöl Kopf- und Zahnschmerzen oder Menstruationsbeschwerden entgegen oder wirkt, genau wie Orangen- und Zitronenöl, stimmungsaufhellend bei Depressionen und seelischer Erschöpfung. Doch auch bei trockener Haut kann es durch sparsame äußere Anwendung Abhilfe schaffen.
Altbekannt bei Entzündungen, Wunden oder Hautproblemen wie Akne ist Kamillenöl. Seine reinigende Wirkung sorgt für schnelle Abheilung der problematischen Stellen und fördert die Hauterneuerung. Ebenso lassen sich mit Kamillenöl Probleme im Magen-Darm-Trakt, wie Blähungen oder Koliken, lindern.
Einige ätherische Öle wirken durch ihre antibiotischen Eigenschaften und eignen sich so zur Behandlung von Erkältungskrankheiten. Hier helfen Thymian, Salbei oder Zitronenmelisse.
Leidet man an Katarrhe oder Schlaflosigkeit, sollte man zu Lavendelöl greifen.
Eine hervorragende antibakterielle Wirkung wird dem Nelkenöl zugewiesen. Eine Behandlung bei Zahnschmerzen, Entzündungen im Rachenraum oder eitrigen Wunden sorgt für schnelle Hilfe und Abheilung.
Gefahren und Nebenwirkungen
Ätherische Öle sind Heilmittel mit hohem Wirkungsgrad, daher ist eine sorgfältige Dosierung unabdingbar. Vor allem bei Kindern, Schwangeren und Schwachen muss hier besonders aufgepasst werden, da toxische Erscheinungen und allergische Reaktionen auftreten können. Hier sollte die Anwendung nur nach Absprache mit dem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten erfolgen. Falls man bereits an Allergien leidet, sollte auf eine Anwendung mit Aromaölen verzichtet werden.
Wichtig ist zudem darauf zu achten, dass die Aromaöle aus natürlichen Quellen stammen, da der Großteil synthetisch bzw. halbsynthetisch hergestellt wird und Giftstoffe enthalten sein können.
Aromatherapie und die Heilwirkung von Pflanzen
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