Ayurveda Behandlung Öl
Ayurveda Behandlung Öl Dmytro Gilitukha/shutterstock.com

Ayurveda in der Praxis: Anwendungen für ein harmonisches Leben

Die Ayurvedische-Medizin wurde in Indien geboren und ist eine der ältesten sowie größten Heilkünste. Ayurveda hat im Laufe der Jahrtausende auch andere Heilkünste, wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), die arabische, römische und griechische Medizin beeinflusst. Die Ayurvedische-Medizin wurde in den letzten Jahren mit modernem medizinischem Wissen kombiniert, ohne dabei ihre ursprünglichen Grundlagen zu vernachlässigen.

Die Ayurvedische-Medizin besitzt viele Stilrichtungen. Als Beispiele seien das Wellness Ayurveda und das Maharishi Ayur-Veda genannt. Letzteres vereint moderne Wissenschaft mit traditioneller Ayurveda-Medizin und wird als “das Ayurveda” angesehen. Ayurveda dient als Wegweiser für ein gesundes und spirituelles, weltliches Leben. Das Wort Ayurveda setzt sich aus Ayus (langes Leben) und Veda (reines, ganzes Wissen) zusammen. Ayurveda enthält also das vollständige Wissen für ein langes Leben.

Die Lehre des Ayurveda besteht aus drei Grundprinzipien, den Doshas. Die Doshas sind Vata, Pitta und Kappa. Die Doshas steuern alle natürlichen Zyklen wie beispielsweise Tag und Nacht sowie Geist und Körper. Den Doshas werden Naturelemente zugeordnet. Vata steht für die Elemente Luft und Raum. Das Dosha Pitta für Feuer und Wasser. Kappa werden die Elemente Wasser und Erde zugeordnet. Das Dosha Vata steht für Aktivität, Bewegung und Kommunikation. Bezogen auf den Menschen ist Vata für Bewegung, Sprechen, Denken, Herz-Kreislauf-System, Atmungsapparat und vieles mehr zuständig. Die Energie bekommt das Dosha Vata von dem Dosha Pitta, das für Stoffwechselprozesse, Wärmehaushalt zuständig ist und Intellekt sowie Emotionen kontrolliert. Das Dosha Kappa charakterisiert alles Materielle und steht für Struktur, Stabilität, Ausdauer sowie Körperbau.

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Maharashi Ayur-Veda in der Anwendung

Maharashi Ayur-Veda wird in der Regel begleitend zur Schulmedizin bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt:

  • Atemwege (beispielsweise Nasennebenhöhlenentzündung, Asthma, chronische Bronchitis)
  • Bewegungsapparat (beispielsweise Fibromyalgie, rheumatische Erkrankungen)
  • Gynäkologische Symptome (beispielsweise Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden)
  • Haut (beispielsweise Schuppenflechte, Akne, Neurodermitis)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (beispielsweise Angina pectoris, Bluthochdruck)
  • Immunsystem (beispielsweise Autoimmunerkrankungen, Allergien)
  • Nervensystem (beispielsweise Multiple Sklerose)
  • Psyche (beispielsweise Depressionen, Angstzustände)
  • Stoffwechsel (beispielsweise Diabetes mellitus, hoher Cholesterinspiegel)
  • Sonstige Beschwerden (Migräne, Schlafstörungen als Beispiele)
  • Verdauungssystem (Gastritis, Reizdarm als Beispiele)

Ayurveda dient auch zur Vorbeugung und verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Es werden nicht nur die Symptome, sondern der ganze Körper behandelt.

Maharashi Ayur-Veda – Wirksamkeit

Das Maharashi Ayur-Veda ist eine Kombination aus traditionellem Ayurveda und modernem medizinischem Wissen. Wichtig ist bei einer Ayurveda-Behandlung, diese unbedingt von einem erfahrenen Therapeuten durchführen zu lassen.

Ayurveda – Risiken und Nebenwirkungen

Bevor eine Ayurveda-Behandlung begonnen wird, sollte unbedingt eine schulmedizinische Abklärung erfolgen. Akute Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Knochenbrüche usw., müssen sofort als Notfall im Krankenhaus medizinisch versorgt werden.

Therapeutische Ayurveda-Behandlungen wie Reinigungskuren und andere Tiefenmaßnahmen, sollten nur von einem zertifizierten und erfahrenen Therapeuten wie z. B. einem Arzt oder Heilpraktiker mit ayurvedischer Zusatzausbildung. Des Weiteren sollten ayurvedische Heilmittel und Medizin nur aus seriösen Quellen (z. B. Apotheke) bezogen werden und weder im Internet gekauft, noch aus Indien bezogen werden. Indische Arzneimittel und Kräuter sind häufig mit Schwermetallen belastet.

Die meisten therapeutischen Ayurveda-Behandlungen können miteinander kombiniert werden, es gibt aber Ausnahmen:

  • Während einer Chemotherapie sollte Panchakarma (Tiefenreinigung) nicht durchgeführt werden.
  • Während Pancharkarma sollten nur die notwendigen Medikamente eingenommen und keine Zusatzbehandlungen durchgeführt werden.
  • Aromaöl-Therapie sollte nicht gleichzeitig mit einer homöopathischen Behandlung erfolgen.

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