Start Naturheilkunde Heilpflanzen Steckbrief Braunelle (Prunella vulgaris)

Braunelle (Prunella vulgaris)

Von

Jan Oliver Fricke

24. Juni 2023

Steckbrief: Braunelle (Prunella vulgaris)

Systematik:

Reich: Pflanzen (Plantae)
Unterreich: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Lippenblütler (Lamiaceae)
Gattung: Prunella
Art: Braunelle (Prunella vulgaris)

Beschreibung:

Die Braunelle ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die in Europa, Nordamerika und Asien verbreitet ist. Sie wächst in Wuchshöhen von etwa 10 bis 40 Zentimetern und bildet dichte, bodendeckende Bestände. Die Blätter sind gegenständig angeordnet, oval-lanzettlich und leicht behaart. Die Blütenstände sind kompakte Ähren, die aus kleinen lila oder violetten Blüten bestehen.

Verbreitung und Standort:

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Die Braunelle wächst bevorzugt auf Wiesen, Weiden, Waldrändern und an anderen sonnigen Standorten mit gut durchlässigen Böden. Sie ist in gemäßigten und subarktischen Regionen heimisch und kann auch in Höhenlagen gedeihen.

Nutzung und Verwendung:

Die Braunelle hat eine lange Geschichte als Heilpflanze und wird in der Volksmedizin für verschiedene Zwecke verwendet. Sie enthält eine Vielzahl bioaktiver Verbindungen wie Flavonoide, Gerbstoffe, ätherische Öle und Schleimstoffe. Diese Verbindungen verleihen der Pflanze ihre entzündungshemmenden, antimikrobiellen und antioxidativen Eigenschaften.

In der Naturheilkunde wird die Braunelle zur Linderung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum, zur Förderung der Wundheilung und zur Unterstützung des Immunsystems eingesetzt. Sie kann als Tee, Extrakt oder Salbe angewendet werden. Darüber hinaus wird die Braunelle auch in der Küche als Zutat in Salaten oder zur Verfeinerung von Suppen und Saucen verwendet.

Hinweis:

Obwohl die Braunelle im Allgemeinen als sicher gilt, sollten schwangere Frauen, stillende Frauen und Personen mit bestimmten Erkrankungen vor der Verwendung von Braunelle-Präparaten einen Arzt konsultieren. Bei bekannten Allergien gegen Lippenblütler oder andere Pflanzen sollte ebenfalls Vorsicht geboten sein. Es wird empfohlen, die empfohlene Dosierung einzuhalten und bei auftretenden Nebenwirkungen die Anwendung abzubrechen.

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