Die Artischocke: Anwendung und Wirkung
Die meisten Menschen kennen die Artischocke lediglich als Gemüsebeilage auf dem Teller. Damit aber ist das Potential der Pflanze bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Vielmehr besitzt das Korbblütengewächs auch eine lange Tradition als Heilpflanze. Je nach Anwendung kann die Artischocke beispielsweise bei Magen-Darm-Beschwerden Linderung verschaffen, den Cholesterinspiegel senken und den Darm anregen. Mehr noch: Die Pflanze sorgt auch für eine bessere Fettverarbeitung. Oder anders ausgedrückt: Sie kann helfen, kleine und große Fettpolster zu vermeiden. Bei diesen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten verwundert es natürlich nicht, dass sich die Artischocke inzwischen einen festen Platz unter den viel genutzten Heilpflanzen in Deutschland gesichert hat. Mehr zu Anwendung und Wirkung erfahrt ihr in diesem Ratgeber.
Wichtige Fakten über die Artischocke
Der lateinische Name der Pflanze lautet Cynara scolymus und sie gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Vom Aussehen her erinnert sie allerdings eher an ein Distelgewächs. So sind die Blätter auf der Unterseite in der Regel mit einer feinen Behaarung versehen und ein bis zweifach gefiedert. Aus den Blättern ragt wiederum der Stängel hervor, der eine Länge von bis zu zwei Metern erreichen kann. An seiner Spitze befinden sich die rund fünfzehn Zentimeter großen Blütenköpfe. In der Mitte befinden sich dort die klassischen violetten Blüten, die von Hüllblättern umgeben sind.
Essbar sind von der Artischocke die unteren fleischigen Teile der äußeren Schuppenblätter sowie die Blütenböden. Die Zubereitung ist allerdings nicht ganz einfach, dafür ist der Geschmack aber bei vielen sehr beliebt. Für Heil- und Arzneimittel werden hingegen vor allem die Blätter genutzt – auch bekannt unter dem lateinischen Namen Cynarae folium. Außerdem eignen sich die noch nicht aufgeblühten Blüten der Pflanze zur Herstellung von Frischpflanzenpresssaft, der ebenfalls einige segensreiche Wirkungen mit sich bringen kann. Angebaut werden die Artischocken als Heilpflanzen in der Regel kontrolliert in Mitteleuropa. Ursprünglich stammt die Pflanze aber aus Nordafrika. Da sie nicht winterfest ist, wird sie heute auch heute noch viel im Mittelmeerraum angebaut.
Wie wirkt die Heilkraft der Artischocke?
Grundsätzlich sorgt die Artischocke für einen verbesserten Fluss in Leber und Galle. Dies wiederum hat zur Folge, dass mehr Gallensäure vorhanden ist, was eine ganze Reihe an Vorteilen mit sich bringt:
- Der Cholesterinspiegel und die Blutfettwerte werden gesenkt. Selbst bereits entstandene Cholesterinablagerungen können wieder gelöst werden.
- Die Verdauung wird gefördert. Dies geschieht zum einen, indem der Darm angeregt wird, zum anderen wird aber auch die Fettverbrennung verbessert.
- Die Leber wird entgiftet und vor neuen Giften geschützt. Auch dies hat langfristig einen positiven Effekt auf die Gesundheit.
- Störungen des Leber-Galle-Systems können durch Artischocken behandelt werden.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass Gallensteine wieder auftreten, wird zudem reduziert.
Die Artischocke bei dyspeptischen Beschwerden
Dyspeptische Beschwerden werden auch als Reizmagen bezeichnet und umfassen eine ganze Reihe von Problemen. Dies beginnt bei Blähungen geht über ein unnatürliches Völlegefühl und Sodbrennen bis hin zu Übelkeit und Erbrechen. All diese Symptome können durch die Artischocke als Heilmittel behandelt werden. Sie ist daher teilweise auch in den entsprechenden Arzneien enthalten. Die Pflanze kann aber auch eine präventive Wirkung entfalten – kann also auch helfen, wenn noch gar keine Beschwerden aufgetreten sind.
Wie wirken die Inhaltsstoffe der Artischocke am besten?
Für die positive Wirkung der Pflanze auf die Gesundheit des Menschen sind gleich mehrere Inhaltsstoffe verantwortlich: Dazu gehören Chlorogen- und Neochlorogensäure, aber auch verschiedene Bitterstoffe, Kaffeesäure, Cynarin, Flavonoide sowie Sesquiterpene. Bei der Zubereitung gilt es nun möglichst viele dieser wertvollen Stoffe zu erhalten. Dabei gilt grundsätzlich: Kochen zerstört einen Teil der segensreichen Inhaltsstoffe. Es ist also wirksamer ein Extrakt aus den Blättern zu sich zu nehmen als die Pflanze lediglich als Beilage zum Essen zu sich zu nehmen. Eine Ausnahme gibt es allerdings: Die gekochten Hüllblätter besitzen viele lösliche Ballaststoffe – und sind daher optimal geeignet, eine Diät zu unterstützen.
In welcher Form können Artischocken zu sich genommen werden?
Neben der klassischen Form als Speisegemüse gibt es noch zwei andere Möglichkeiten, von der Heilkraft der Artischockenpflanze zu profitieren:
- Als Getränk: Hier bietet sich entweder ein Artischockentee oder Artischocken-Frischpflanzenpresssaft.
- Als Tablette, Kapsel oder Dragee: Dazu wird zunächst ein Artischockenextrakt hergestellt, wofür entweder getrocknete oder frische Artischockenblätter verwendet werden. Das Extrakt wird dann weiter verarbeitet und in eine mundgerechte Form gebracht.
Zu kaufen gibt es Produkte auf Artischockenbasis entweder in der Apotheke oder in der Drogerie. In beiden Fällen sollte auf die empfohlene Tagesdosis geachtet werden.
Wer darf keine Artischockenprodukte zu sich nehmen?
- Personen, die eine Allergie auf Korbblütengewächse haben – darunter fallen etwa Kamille und die Sonnenblume – sollten bei der Einnahme von Artischocken ebenfalls Vorsicht walten lassen. Gut möglich, dass auch da eine Allergie vorliegt.
- Bei einem Gallenverschluss oder Gallensteinen dürfen keine Artischocken-Blätter zur Behandlung eingesetzt werden.
- Bisher gibt es keine Studien, die eine Unbedenklichkeit für Schwangere und Stillende bescheinigen. Auch diese Personengruppen sollten daher auf eine Einnahme verzichten.
- Selbiges gilt für Kinder unterhalb von zwölf Jahren.
Wie bei allen medizinischen Produkten gilt zudem: Immer die Hinweise der Packungsbeilage beachten! Dort sind auch die möglichen Nebenwirkungen aufgezählt.
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