Sex Schwangerschaft Stellungen Partnerschaft
Sex Schwangerschaft Partnerschaft Poznyakov/shutterstock.com

Sex nach der Schwangerschaft – So steigerst du das Sexleben!

Sex nach der Geburt. Darauf warten viele Männer monatelang.Auf einmal gab es  wichtigere Dinge im Leben.

„Wollen wir nicht mal wieder Sex haben?“, hatte mich meine Liebste gefragt. Ich muss wohl ziemlich erstaunt geguckt haben, jedenfalls brach sie in ein herzliches Lachen aus. Aber ja, ich war echt verwundert, schließlich war die Geburt doch erst – auweia, schon acht Monate her. „Du musst dich auf eine lange Durststrecke einstellen“, hatte ein Freund prophezeit. Und mir gebeichtet, dass bei ihnen nur noch ganz selten „etwas lief“. Weil jetzt ja das Kind da war. Er war unglücklich, hatte das Gefühl, nur noch die zweite Geige zu spielen.

Sex vermissen?

Mich hat das verwundert. Nicht, dass sie so selten Sex hatten, sondern dass er darüber so erstaunt war. Dass mit einem Kind alles anders wird, ist doch klar. Zu meiner Schande muss ich gestehen:

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Ich habe den Sex nie so richtig vermisst. Stundenlang haben wir auf dem Bett gelegen und dem Kleinen beim Schlafen zugeschaut, geseufzt, uns im Arm gehalten. Nähe war da, Körperlichkeit, Gespräche.

Wenn Sex ausbleibt, sind die Richtige Worte wichtiger

Vor zwei Wochen dann hat der Kleine beim Stillen den Kopf zur Seite gedreht. Also haben wir abgestillt, ja, wir alle drei, denn jetzt kam noch mehr Arbeit auf mich zu. Was das mit Sex zu tun hat? Es erklärt, weshalb ich nicht an ihn, sondern ans Fläschenzubereiten dachte. Also haben wir uns verabredet.

Wie bei unserem ersten Mal. Nur nicht in der Eisdiele, sondern gleich im Schlafzimmer. Immerhin mit Kerzen und Musik. Und es gab noch eine Parallele zu unserem ersten Mal: Wir waren genauso unbeholfen und verkopft. Nicht gerade der Sex, an den ich mich mit verklärtem Blick erinnern möchte. Und nein, das lag nicht daran, dass einer von uns mit halbem Ohr nach dem Baby gelauscht hat.

Die Beziehung ist anders. Mehr Alltag. Mehr Verantwortung. Mehr Erwachsensein. Weniger Unbeschwertheit, weniger Spiel. Das ist schade, und das ist toll! Es bedeutet viel Arbeit. Den anderen sehen, Signale erkennen, ansprechen. Und viel Toleranz. Was ich davon habe? Liebe. Ganz einfach Liebe.

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