Erkältung Kälte Ursachen Händewaschen
Wird eine Erkältung durch Kälte gefördert? George Rudy/shutterstock.com

Wird eine Erkältung durch Kälte gefördert?

Winterzeit gleich Erkältungszeit – darauf könnte zumindest augenscheinlich geschlossen werden. In der kalten Jahreszeit steigen die Krankmeldungen erheblich an. Man könnte daher meinen, dass sobald die Temperaturen fallen, die Wahrscheinlichkeit sich zu erkälten steigt. Die Menschen klagen vermehrt über tropfende Nasen, kratzende Hälse und Kopfschmerzen. Dies könnte darauf schließen lassen, dass Kälte die Ursache der Erkältung ist. Jedoch sind die Auslöser vielfältiger als gedacht. Die Kälte ist dabei nur ein Faktor- wie sehr sich dieser niederschlägt, erfahren Sie hier.

Viren als Ursache für eine Erkältung

Erkältungsauslöser sind Viren, unter anderem die Rhinoviren. Diese finden im Winter einen optimalen Nährboden und können sich daher sehr gut verbreiten. Grund dafür ist allerdings nicht unmittelbar die Kälte. Diese führt eher mittelbar zu dem eigentlichen Problem. Dieses ist nämlich die trockene Heizungsluft. Durch die Heizungsluft wird der Wohnraum überheizt, was zur Austrocknung der Schleimhäute von Nase und Rachen führt. Die Feuchtigkeit der Schleimhäute funktionieren als Schranke für Viren. Diese Aufgabe kann bei Trockenheit jedoch nicht erfüllt werden. Die Immunzellen in der Schleimhaut sind ohne die Feuchtigkeit nicht lebensfähig. Daher werden die Viren nicht mehr abgewehrt. Sie können ohne Widerstand in die oberen Atemwege vordringen und sich dort einnisten. Die Folge sind Husten und Schnupfen.

In der Winterzeit werden die Viren besonders häufig in öffentlichen Räumen übertragen. Hier treffen viele Menschen aufeinander. Im Raum schwirren dann grade zu die Bakterien. Um sich gegen die Virenflut zu verteidigen, gibt es einige wertvolle Tipps. Zum einen sollten Sie viel Wasser trinken. Dies sorgt für die nötige Feuchtigkeit der Schleimhäute. Zum anderen sollten Sie die Heizung nicht voll aufdrehen und regelmäßig lüften. So kann die Bakterien geschwängerte Luft entweichen und neue, frische Luft einströmen.

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Mittelbare Wirkung der Kälte?

Ob Kälte nun erkältungsfördernd ist, ist wissenschaftlich nicht abschließend geklärt. Allerdings bestehen Indizien, die darauf hinweisen. Hierfür spricht zum einen, dass die Putzkolonnen der Atemwege bei Kälte langsamer arbeiten: Das Innere der Bronchien ist mit Millionen von Flimmerhärchen überzogen. Diese schlagen im gleichen Rhythmus und sorgen so dafür, dass die angreifenden Viren nach draußen transportiert werden. Bei Kälte ist der geschlagene Rhythmus verlangsamt. Dennoch ist nicht sicher geklärt, ob die kältebedingt sinkende Reinigungsleistung tatsächlich zur Infektanfälligkeit führt.

Erst kürzlich wurde festgestellt, dass das Vitamin D im Widerstand zu den Erkältungserregern eine wichtige Funktion einnimmt. Vitamin D wird unter dem Einfluss von Sonnenstrahlen unter der Haut erzeugt. Im Winter wird die Haut natürlich vermindert der Sonne aussetzt. Durch den verringerten Sonneneinfluss wird konsequenterweise weniger Vitamin D gebildet. Dies könnte zur höheren Frequenz von Erkältungen führen. Lassen Sie sich daher nicht auf den Irrweg führen: Der oberflächlich logisch erscheinende Zusammenhang zwischen Kälte und Erkältungen bedeutet nicht unbedingt, dass zwischen den beiden ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Die Ursachen sind tatsächlich vielfältig. Kälte ist dabei nur einer der ausschlaggebenden Faktoren.

Tipp: In der Erkältungszeit Händewaschen!

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