Arthrose – Behandlung in der Naturheilkunde
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Ein langes Leben trägt dazu bei, dass wir mehr Verschleißerkrankungen entwickeln. Bei der Arthrose ist aber Verschleiß durch Überbeanspruchung gar nicht das Entscheidende.
Ausgenommen hierbei sind Leistungssportlern. Denn heutzutage verrichten wir viel weniger körperlich anstrengende Arbeit als noch vor 100 Jahren.
Dennoch nehmen die Leiden an Arthrose zu. Die entscheidende Rolle spielt heute die falsche Ernährung, das Übergewicht und leider auch der Bewegungsmangel.
Ab dem sechzigsten Lebensjahr sind die Hälfte der Frauen und jeder dritte Mann betroffen. Arthrose fängt mit einer Entzündung und der Abnutzung des Gelenkknorpels an, wobei die chronischen Schmerzen jedoch meist erst viele Jahre später entstehen.
Sie werden verursacht durch ein komplexes Zusammenspiel von Fehlhaltungen, Muskelschwund und Muskelverkürzung, gereizten Sehnen und Bändern, die versuchen, das Gelenk zu stabilisieren, sowie einer gestörten Schmerzverarbeitung im Gehirn.
So behandelt die Schulmedizin – Arthrose
In der schulmedizinischen Behandlungsform wird bei stark übergewichtig Patienten eine Gewichtsnormalisierung empfohlen. Zudem setzt die Physiotherapie ein.
Im Anschluss werden physikalische Behandlungen mit Kälte, Wärme oder Strom verordnet. Allesamt wirken abschwellend und lindern die Symptome. Bei Schmerzmitteln kommen oft nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zum Einsatz, die allerdings erhebliche Nebenwirkungen haben können.
Ibuprofen und Diclofenac zum Beispiel sind wegen möglicher Nierenschäden und erhöhten Herz Risiken wie Asthmaanfällen in die Kritik geraten.
Bei einer längeren Einnahme solcher Medikamente besteht die große Gefahr einer Nierenschwäche bis hin zur Dialyse. Hinzu kommen eventuell auftretende Magenblutungen.
Eine gute Physiotherapie kann die Beschwerden zwar lindern, meist ist aber irgendwann eine Operation unumgänglich. Ein künstlicher Gelenkersatz (Endoprothese) wird bei Hüftarthrose oft sehr wirkungsvoll implantiert.
Komplizierter und nicht gleichermaßen erfolgreich wie die Hüft-Endoprothese ist hingegen die Knie-Endoprothese.
So behandelt die Naturheilkunde – Arthrose

Die Arthrose ist eine wichtige Domäne der traditionellen Therapiemethoden aus Indien, China und Europa. Gerade bei einer Kniearthrose sind sie zur Beschwerdelinderung, Verbesserung der Beweglichkeit und Belastbarkeit sehr wirksam.
Sie können dazu beitragen, den Gelenkersatz hinauszuzögern. Wenn allerdings durch das Gehen am Stock zunehmend andere Bereiche des Körpers wie z. B. der Rücken bei Hüftproblemen oder die Schultern durch die Arthrose in Mitleidenschaft gezogen werden sollte chirurgisch orthopädisch gehandelt werden.
10 Behandlungen von Arthrose in der Naturheilkunde
Blutegeltherapie:
Vor allem bei einer Kniearthrose und ebenso auch bei Daumengelenks- oder Schulterarthrosen ist dieses Verfahren oftmals monatelang beschwerdelindernd, abschwellend und verbessert die Funktion.
Akupunktur:
Sie wirkt schmerzlindernd, wenn sie in Serie angewendet wird. Insbesondere lindert sie Schmerzen bei einer Kniearthrose und Schulterarthrose.
Ayurveda:
Durch den multimodalen Ansatz ist Ayurveda vor allem bei einer Kniearthrose sehr gut darin Schmerzen zu lindern.
Schröpfen:
Die Wirkung ist nicht so ausgeprägt wie bei einer Blutegeltherapie oder bei Ayurveda aber kann dennoch überbrückend helfen.
Physiotherapie und Bewegungstherapie:
Sie kräftigt die Muskeln vor allem bei einer Knie-, Hüft- oder Schulterarthrose und sollte vor allem regelmäßig durchgeführt und zu Hause vertieft werden.
Heilpflanzen:
Verwenden Sie innerlich Hagebuttenextrakte. Hierbei ist zu erwähnen, dass nur Kaltextrakte wirksam sind. Aufgrund dessen wirkt Hagebuttentee leider nicht wie die Teufelskralle oder Baumrindenextrakte.
Zum äußerlichen Einreiben eignet sich Beinwell, Arnika oder Johanniskrautöl. Phytotherapie hat einen milden Effekt und kann aber dennoch ergänzend eingesetzt werden.
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Heilfasten:
Heilfasten kann neben dem entzündungshemmenden Effekt des Fastens an sich auch chronische Schmerzen durch Arthrose reduzieren.
Heilfasten macht sich auch beim Gewichtsverlust in der Regel sofort günstig bemerkbar. Da nach einer gewissen Zeit des Fastens auch die Umstellung auf eine gesunde pflanzenbasierte Ernährung leichter fällt, stellt das Fasten prinzipiell eine nachhaltige und ergänzende Therapiemaßnahme dar.
Pflanzen basierte, vegetarische Ernährung:
Sie hilft bei Übergewicht das Gewicht zu normalisieren. Durch sie vermeiden Sie die Zufuhr von entzündungsfördernder Arachidonsäure, einer ungesättigten Fettsäure, die in Fleisch, Fisch und Eiern vorkommt.
Auflagen mit Kohlblättern oder Bockshornklee:
Diese bekannten Hausmittel sind wirksam. Sie sind leicht selbst zu machen und laut einer Studie genauso gut wirksam wie Salben mit Diclofenac.
Wärmetherapie und Kältetherapie:
Hierzu eigenen sich lokal warme Auflagen wie Fango, Moorpackungen, Heusack oder kalte Quarkwickel. Zu empfehlen ist auch eine systemische Therapie mittels Kältekammer.
Letzte Aktualisierung am 28.03.2023 um 22:16 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API