Artischocken Nahrung Leber Verdauung Heilkraft
Artischocken Nahrung Leber Verdauung Heilkraft Africa Studio/shutterstock.com

Artischocke – der Leber etwas Gutes tun

Artischocke – Verdauungsfördernd, cholesterinsenkend und den Blutzucker stabilisierend

Die Artischocke (Cynara scolymus) – Violett gefärbte Röhrenblüten setzen sich wie eine Krone auf die wuchtig wachsenden grünen Hüllblätter. Darin verstecken sich die zartbitter schmeckenden Artischockenherzen. Frisch zubereit als Salat, zu Nudelgerichten oder in Öl eingelegt eine wahre Delikatesse, die zudem noch kalorienarm ist.

Schon als Arzneimittel und wohl bekömmliche Speise im alten Ägypten über Jahrhunderte lang bekannt, konnten sich das seltene Gemüse hauptsächlich nur wohlhabende Bürger leisten.

Wie sieht die Artischocke aus und wo kommt sie vor?

Schon durch ihre Größe von 1,5 – zwei Metern fällt die Artischocke auf. Sie besitzt dicke, verzweigte Stängel und hat die Ähnlichkeit einer Distel. Teilweise tragen die oberseits glatten und unterseits filzig behaarten Blätter Dornen.

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Ebenfalls von Größe prunken die Blütenköpfe, die sich aus großen, eiförmigen Hüllblättern und röhrigen, violett gefärbten Blättern zusammensetzen.

Die Artischocke blüht zwischen Juli und August, gehört zu den Korbblütlern (Asteraceae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wo sie ausschließlich angebaut wird. Insgesamt 2 Jahre verbringt die Artischocke damit, zu wachsen und fruchtreif zu werden.

Welche Inhaltsstoffe und Pflanzenteile werden verarbeitet?

Die an den Blütenköpfen befindlichen Hüllblätter sind eher für ein leckeres Gericht geeignet.

Arzneilich wirksam sind aber die Artischockenblätter, die sich am Grund des Stängels befinden und enthalten vor allem die Substanzen Luteolin, Cynarosid etwa und etwa 0,5 Prozent Flavonoide.

Des Weiteren zum Beispiel den Pflanzenstoff Cynaropikrin, bis zu vier Prozent Bitterstoffe und bis 0,02 bis 2 Prozent Caffeeoylchinasäure-Abkömmlinge.

Was bewirkt die Artischocke?

Die Bitterstoffe wie Cynaropikrin helfen, dass sich mehr Magensäure bildet. Caffeoylchinasäure-Abkömmlinge und Flavonoide regen die Gallenblase an, mehr Gallensäuren in der Leber zu produzieren, in den Darm abzugeben und somit die Verdauung von Fetten zu erleichtern.

Die Artischocke soll laut wissenschaftlichen Untersuchungen auch die Lebertätigkeit unterstützen und wirkt sich günstig auf den Cholesterinspiegel aus. Der Wirkstoff Inulin stabilisiert den Blutzucker und dient als natürliches Medikament für Diabetiker.

Auch sind Artischocken eine Wohltat für den Magen. Die besonderen Extrakte aus den Artischockenblättern lindern Übelkeit, Blähungen und Völlegefühl nach einem deftigen Essen und wirken auf Grund des Bitterstoffs Cynaropikrin appetitanregend.

Untersucht werden muss jedoch noch in groß angelegten Studien, ob die Inhaltsstoffe der Artischocke vor den Folgen eines zu hohen Cholesterinspiegels schützen kann, etwa einer Arteriosklerose. Deshalb wurde sie auch zur “Arzneipflanze des Jahres 2003” bestimmt.

Ein wichtiger Hinweis:

Allergiker, die auf Artischocken und andere Korbblüter reagieren, an einem Verschluss der Gallenwege oder an Gallensteinen leiden, sollten auf diese verzichten und dürfen keine Artischocken-Extrakte einnehmen.

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